Ein halbes Dutzend Testspiele gegen namhafte Gegner sollen die Viktoria für die entscheidende Phase der Saison präparieren

Fast zwei Wochen ist das neue Jahr schon alt und die Viktoria steht in den Startlöchern, um in die aktive Phase der Winterpause einzutreten. Am Montag, dem 21. Januar, beginnen mit dem Trainingsauftakt wieder intensive Vorbereitungswochen für die Weiß-Blauen, an den Wochenenden jeweils „gewürzt“ mit Testspielen gegen attraktive Gegner, die für eine sportliche Standortbestimmung bestens geeignet sind.[caption id="attachment_19195" align="alignright" width="600"] Trainingsauftakt für die Viktoria ist am Montag, den 21. Januar 2019 (© Nikolas Verhoefen)[/caption]Die Testspielserie nimmt am 26. Januar ihren Anfang. Um 15 Uhr gastiert man bei der U23 des FSV Mainz 05. Die Partie gegen den Tabellenvierzehnten der Regionalliga Südwest ist der erste von drei reizvollen Vergleichen mit Vertretern dieser als hochkarätig besetzt eingestuften Spielklasse. Am Samstag, 2. Februar, um 14.30 Uhr haben die Bierzapfer auf dem Sportgelände der Viktoria Kahl Hochkonjunktur, wenn die Kickers aus Offenbach mit ihren notorisch durstigen Fans im Schlepptau anlässlich eines Testspiels gegen den SVA „einfallen“. Die Truppe vom Bieberer Berg belegt derzeit Rang vier in der Regionalliga Südwest mit neun Punkten Rückstand auf den aufstiegsberechtigten Tabellenführer, Waldhof Mannheim, und wird sich, wenn nicht noch Wunder geschieht, auf ein weiteres Jahr in der ungeliebten Regionalliga einrichten müssen. Sieben Tage später, am Samstag, 9. Februar, erwarten die Weiß-Blauen mit dem FSV Frankfurt einen weiteren Club mit klangvollem Namen. Gespielt wird um 15 Uhr auf dem Kunstrasenplatz an der Kleinen Schönbuschallee. Eine sportliche Talfahrt ließ das Team vom Bornheimer Hang von der 2. Bundesliga binnen zwei Jahren bis in die Regionalliga abstürzen. Auch diese ist für die Schwarz-Blauen kein Selbstläufer: In der Vorsaison entkam man nur mit Mühe dem neuerlichen Abstieg und auch in dieser Runde hat man als aktuell Tabellenzwölfter den Klassenerhalt noch nicht in der Tasche.

Oft erste Wahl bei winterlichen Tests: der Kunstrasen

[caption id="attachment_20400" align="alignright" width="200"] Trainer Jochen Seitz bittet zum Trainingsstart[/caption]Das darauffolgende Wochenende hält sogar zwei Begegnungen bereit: Zunächst gibt es am Samstag, 16. Februar (13 Uhr) ein Wiedersehen mit dem aus Liga und Pokal wohlbekannten Bayernliga-Nord-Vertreter TSV Großbardorf. Die Grabfeld-Gallier sind als derzeitiger Tabellendritter im Meisterschaftsrennen noch nicht abzuschreiben. Kurzfristig fällt die Entscheidung über den Austragungsort: entweder Kunstrasen- oder Rasenplatz auf dem Viktoria-Trainingsgelände. Tags darauf, am Sonntag, 17. Februar (13 Uhr), sieht (dieses Mal ganz sicher) der Kunstrasenplatz ein Prestigederby der „Platzhirsche“. Lokalmatador Vatanspor Aschaffenburg, mit dem man sich bekanntlich die Nutzung dieser Spielfläche teilt, nimmt als Tabellenführer in der Bezirksliga Unterfranken West Kurs Richtung Landesliga und wird an diesem Sonntag sicherlich den Aufstand gegen den prominenten „WG-Mitbewohner“ proben. Die Generalprobe, bevor es am 2. März mit einem Auswärtsspiel bei der SpVgg. Greuther Fürth in der Liga wieder ernst wird, bildet am Samstag, 23. Februar (13 Uhr) die Begegnung gegen den Landesligisten Alemannia Haibach. Austragungsort je nach den Witterungsverhältnis Kunstrasen oder Rasen am Vereinsgelände.Bei allen Terminen hofft man wieder auf reges Interesse der Fans, die idealerweise durch das ein oder andere Schmankerl auf den Vorgeschmack einer erfolgreichen Restrunde kommen sollen. Zwar dienen Testspiele primär der Leistungskontrolle im Training erarbeiteter technisch-taktischer Inhalte, andererseits ist es aber auch nicht verboten, bei solchen Gelegenheiten den einen oder anderen Pluspunkt fürs Image zu sammeln. zurück