Am Mittwoch (18.15 Uhr) gastieren die Weiß-Blauen beim bärenstarken Bayernligisten TSV Großbardorf
Schon in der 2. Hauptrunde wird es richtig happig. Der BFV-Toto-Pokal beschert dem Team von Jochen Seitz ein schnelles Wiedersehen mit den giftigen Grabfeld-Galliern. Diese werden dem Regionalliga-Aufsteiger in der heimischen Bioenergie-Arena mit all ihren Instrumenten auf den Zahn fühlen wollen.[caption id="attachment_4281" align="alignleft" width="600"]
Viktoria Aschaffenburg tritt in der 2. Hauptrunde 2018/19 beim TSV Großbardorf (Bayernliga Nord) an[/caption]Nachdem der TSV in der Vorsaison über einen für seine Verhältnisse enttäuschenden achten Platz in der Liga nicht hinausgekommen war, hat das Team in dieser Spielzeit einen tollen Start erwischt. Zusammen mit dem ewigen Lokalrivalen TSV Aubstadt führt man nach acht Spieltagen mit 17 Punkten die Tabelle an. Seine bisher einzige Saisonniederlage bezog das Team von Andre Betz vor knapp zwei Wochen. Auf eigenem Platz unterlag man der gleichfalls gut aus den Startlöchern gekommenen DJK Don Bosco Bamberg mit 1:3. In der ersten Pokalrunde hatte der TSV beim 4:0-Sieg beim Bezirksligisten TSV 1910 Uettingen keine Mühe.Ein Weiterkommen lohnt sich in dem Wettbewerb in jedem Fall, denn ab dem Achtelfinale steigen die Chancen, einen dicken Fisch am Schönbusch begrüßen zu dürfen. So wie im Vorjahr, als sich die Viktoria als damals noch unterklassiger Verein dem späteren Titelträger 1. FC Schweinfurt 05 erst nach Elfmeterschießen beugen musste. Das zweifelhafte Vergnügen, gegen die Schnüdel antreten zu „dürfen“, hat übrigens dieses Jahr der TSV Aubstadt schon in der 2. Hauptrunde.
Jochen Seitz: „Chance für die Reservisten“
Bezüglich der Schwierigkeit der Aufgabe, die seine Mannschaft in Großbardorf erwartet, gibt sich Viktoria-Coach Jochen Seitz keinen Illusionen hin: „
Der TSV wird als Spitzenclub der Bayernliga mit uns auf Augenhöhe sein. Es handelt sich um ein eingespieltes Team, das größtenteils zusammengeblieben ist. Dazu haben sie ein enges, sehr unangenehm zu bespielendes Stadion.“Eine auf vielen Positionen veränderte Formation wird Jochen Seitz in Großbardorf aufs Feld schicken müssen.
„Das schreibt die Personalsituation gewissermaßen vor. So können aufgrund von Verletzungen Neuzugang Michél Harrer und Hamza Boutakhrit nicht spielen. Für den noch nicht gesundeten Ricardo Döbert wird wieder Peter Neuberger zwischen den Pfosten stehen. Kapitän Simon Schmidt und Daniel Cheron werden nicht mitfahren“, betreibt Jochen Seitz „negative Kaderplanung“. Die nach dem Befinden des Coachs aber durchaus ihre positive Seiten hat:
„Einige Jungs, die im Training immer gut mitziehen und die in letzter Zeit nicht so oft gespielt haben, haben sich auch einmal eine Chance verdient.“
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