Viktoria zunächst unwiderstehlich, aber beim Wiedersehen im Finale von der Vorstadtgang aufgemischt
In der 24. Auflage des in der Aschaffenburger Frankenstolz Arena ausgetragenen Brass Cups verpasste die Viktoria im Turnier der Aktiven nach zuvor überzeugenden Auftritten durch eine 1:4-Finalniederlage gegen den ewigen Widersacher SG DJK/TuS Leider den Titel und musste sich mit dem zweiten Platz begnügen. Die Gastgeber hingegen konnten sich über ihren ersten Titel in der Turniergeschichte freuen.In der Gruppenphase, die die von Jochen Seitz und Gerry Mai gecoachte Viktoria-Auswahl im Übrigen mit der makellosen Bilanz von vier Siegen absolvierte, hatte man noch knapp mit 2:1 über die Grün-Weißen die Oberhand behalten. Weitere Stationen waren die Landesligisten SV Erlenbach (4:0) und Viktoria Kahl (3:1). Im letzten Gruppenspiel bezwangen die Weiß-Blauen dann noch die Sportfreunde aus Sailauf mit 2:0. Bis dahin hatten sich in die Torschützenliste eingetragen Clay Verkaj (3), Ugurtan Kizilyar (3), Max Grünewald (2), Lucas Oppermann, Daniele Toch und Vincenzo Pazienza.[caption id="attachment_20360" align="alignleft" width="600"]
2. Platz für Viktoria Aschaffenburg beim 24. Brass Cup 2019 in der f.a.n. frankenstolz arena[/caption]
Für die Viktoria im Einsatz: Clay Verkaj, Daniele Toch, Lucas Oppermann, Hendrik Ehmann (U19), Ugurtan Kizilyar (vorne v.l.n.r.), Jochen Seitz (Trainer), Pasqual Verkamp, Peter Neuberger, Max Grünewald, Vincenzo Pazienza (U19), Gerry Mai (Co.-Trainer)
Mächtig spannend wurde es dann im Halbfinale, das die Viktoria als Sieger der Crossland Gruppe gegen den hessischen Oberligisten Bayern Alzenau, Zweiter der Grandland Gruppe, bestritt. Die Bayern sahen nach einem Eigentor von Toch und einem erfolgreich abgeschlossenen Konter beim Stande von 2:0 schon wie der sichere Sieger aus, leisteten sich dann aber einen Wechselfehler. Gegen drei Alzenauer Feldspieler erkämpfte sich der SVA in der Schlussphase durch Tore von Kizilyar und Oppermann noch ein 2:2 und damit das Ticket fürs Neunmeterschießen. Auch hier war nach dem Abschluss des ersten Durchgangs beim Stande von 3:3 noch keine Entscheidung gefallen. Das Reglement sah jetzt den Wechsel in den K.o.-Modus vor. Oppermann machte seinen zweiten rein, wohingegen Alzenau scheiterte. Damit war für die Seitz-Truppe der Weg ins Finale geebnet, das auch die gewohnt ambitioniert auftretende SG DKJ/TuS Leider über einen knappen 1:0-Sieg im zweiten Halbfinale gegen die Haibacher Alemannen erreichen sollte.Das Finale wurde dann allerdings eine klare Angelegenheit für die Leiderer Vorstadtkrokdile, die sich ganz nach dem Motto “Man sieht sich immer zweimal“ gefräßig auf die Lauer gelegt hatten. Einzig Daniele Toch ließ beim zwischenzeitlichen Ausgleich zum 1:1 kurzfristig Hoffnung beim SVA aufblitzen, am Ende stand ein klarer 4:1-Erfolg für die von ihrem überragenden Spielertrainer Steffen Bolze (zwei Tore, zwei Vorlagen) angetriebene SG zu Buche. Gleichermaßen deutlich ging es auch beim Match um Rang 3 zu, in dem die Alemannia aus Haibach gegen Alzenau mit 4:1 klar die besseren Argumente hatte.
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