3. Platz gegen durchweg ältere Konkurrenz: Coach Steffen Alberts kleine „Spielkontrollfreaks“ brachten in Würzburg Glanz in die Hütte
Was vom Silvesterfeuerwerk übrig blieb, das wurde von den U12-Junioren der Viktoria spielerisch in geschlossenen Räumen abgebrannt. Unter Aufsicht eines Erwachsenen natürlich: Coach Steffen Albert registrierte erfreut, dass seine Schützlinge einen Budenzauber entfachten, der sie bis ins Halbfinale des Würzburger Hallenturniers führte.Im ersten Gruppenspiel wartete mit dem SV Garitz ein Gegner, gegen den die Viktoria-Buben zuletzt in der Liga noch mit 0:2 den kürzeren gezogen hatten. Mit einem knappen 1:0-Sieg über die sehr defensiv eingestellten Bad Kissinger Youngsters nahm man erfolgreich Revanche. Auch im zweiten Gruppenspiel gegen die SpVgg. Mögeldorf ließ sich die Albert-Truppe vom frühen Rückstand nicht beirren, sondern münzte seine sprühende Spiellaune noch in einen deutlichen 4:1-Sieg um, mit dem man sich bereits den Einzug ins Viertelfinale gesichert hatte.[caption id="attachment_20374" align="alignleft" width="600"]
Platz 3 für die U12-Junioren von Viktoria Aschaffenburg beim U13-BOL-Turnier in Würzburg[/caption]Das war umso wichtiger, als es mit dem letzten Gruppengegner, der in der in der Liga nach 10 Spielen noch verlustpunktfreien Eintracht Bamberg, noch ein dickes Brett zu bohren galt. In einem Spiel auf hohem Niveau mussten sich die SVA-Jungs schließlich knapp 2:3 beugen.Im Viertelfinale hatte man dann gegen den TSV Großbardorf wieder den längeren Atem, nicht zuletzt weil die Grabfeld-Gallier nach einer frühen Führung in den Verwaltungsmodus übergingen und das Spiel schon „eingesargt“ wähnten. Mit unbändigem Siegeswillen konnten die Weiß-Blauen mit zwei Toren in den letzten zwei Spielminuten die Partie noch drehen und das Ticket für das Halbfinale lösen.
Im Halbfinale gegen Bamberg fehlte noch ein Schlag Spinat
Dort traf man einmal mehr auf die unverwüstliche Eintracht aus Bamberg. Die schnelle Führung der Oberfranken konnte postwendend egalisiert werden, doch am Ende reichte es nicht ganz: Mit 1:2 musste man erneut knapp die Segel streichen.
„Im körperlichen Bereich konnten wir im Halbfinale gegen Bamberg nicht mithalten“, sah Steffen Albert den entscheidenden Nachteil in der Physis. Von einer intakten Psyche zeugte hingegen, dass sich seine Jungs im Spiel um Platz drei gegen die SG Quelle Fürth nochmals voll reinhängten und sich mittels eines 2:0-Sieges den begehrten „Platz auf dem Treppchen“ sicherten.
„Meine Mannschaft hat die taktischen Vorgaben sehr gut umgesetzt. Sie hat sich nie versteckt, sondern war in jeder Partie um Spielkontrolle bemüht“, zog Steffen Albert ein überaus positives Resümee. Mit ihrer unerschrockenen und forschen Spielweise – da ist sich der Coach sicher – haben die „minderjährigen“ Viktoria-Buben nicht zuletzt bei den teilnehmenden U13-BFV-NLZs einen bleibenden Eindruck hinterlassen.
zurück