Seitz-Truppe stößt auf dem Kunstrasenplatz an der Kleinen Schönbuschallee auf das neue Jahr an / Nur wenige Zaungäste
Zweifellos gibt es Schöneres, als sich bei frostigen Temperaturen die Beine in den Bauch zu stehen. Väterchen Frost liefert derzeit überzeugende Argumente, um auch das erste Training seines Lieblingsvereins im neuen Jahr als entbehrliches Ereignis anzusehen und kurzerhand in der warmen Stube zu bleiben. Dass sich unter den gegebenen Umständen kaum einer für sie „erwärmen“ konnte, überspielte die Viktoria an diesem Montagabend ladylike mit Eleganz und startete unter der bewährten Anleitung ihres Übungsleiter-Dreigestirns Jochen Seitz, Gerry Mai und Jürgen Bleistein den klammen Motor ohne Zündaussetzer.[caption id="attachment_20437" align="alignright" width="300"]
Bleistein, Goldhammer und Mai (© Nikolas Verhoefen)[/caption]Jochen Seitz konnte seine Schützlinge nahezu vollzählig um sich versammeln.
„Alle Spieler sind fit, lediglich Luca Dähn und Daniele Toch fehlen heute aus beruflichen Gründen“, so der Coach in einer kurzen personellen Bestandsaufnahme. Allein Philipp Beinenz muss nach seinem Außenbandanriss noch etwas kürzertreten und ließ sich am Rand des Spielfeldes von Co.-Trainer Jürgen Bleistein einige Bälle zuspielen. Das restliche Team wurde zunächst durch die obligatorischen Aufwärmübungen auf Betriebstemperatur gebracht, um anschließend ein lockeres Trainingsspielchen zu absolvieren. Ebenso locker war trotz der Kälte die Stimmung. Auf eine scherzhafte Beschwerde von Björn Schnitzer über die Zusammenstellung seines Teams antwortete Jochen Seitz trocken:
„Wieso, da sind doch lauter Stars dabei…“ Zum Schluss war noch Auslaufen angesagt,
„vier Runden um den Platz“ lautete die Order von Jochen Seitz.[caption id="attachment_20438" align="alignleft" width="600"]
21. Januar 2019: Trainingsauftakt am Schönbusch (© Nikolas Verhoefen)[/caption]
„Es ist schon ärgerlich, dass die Kälteperiode gerade jetzt einsetzen muss“, sieht der Viktoria-Coach eine schwierige Vorbereitung auf sein Team zukommen. Eines bringt er aber dennoch unmissverständlich zum Ausdruck:
„Ich bin froh, dass es endlich wieder losgeht.“
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