Jochen Seitz ansonsten mit dem Auftreten seines Teams in der fünfwöchigen Vorbereitungsphase zufrieden / Mit Südweststaffel auf Augenhöhe
Sechs Testspiele hat die Viktoria im Rahmen ihrer Wintervorbereitung absolviert, unter dem Strich stehen vier Siege und zwei Niederlagen. Zur Kategorie „aussagekräftig“ sind nach den Worten von Viktoria-Coach Jochen Seitz zuvorderst die drei Duelle gegen Südwest-Regionalligisten und die abschließende Partie gegen den hessischen Oberligisten Bayern Alzenau zu zählen.[caption id="attachment_20488" align="alignleft" width="600"]
Luca Dähn im Duell mit einem ehemaligen Team-Kollegen (© Björn Friedrich)[/caption]Gestartet war man mit einem 1:0-Sieg bei der U23 des 1. FSV Mainz 05. Auf dem Sportplatz der Viktoria Kahl traf man im zweiten Vergleich mit einem Südwest-Regionalligisten auf die Offenbacher Kickers, denen man knapp mit 1:2 unterlag. Zum Abschluss der Trilogie folgte eine 0:1-Niederlage gegen den FSV Frankfurt am Bornheimer Hang.
„Gegen die direkten Konkurrenten aus der Regionalliga Südwest waren wir eigentlich immer auf Augenhöhe“, war Jochen Seitz bis dahin mit dem Auftreten seiner Mannschaft vollauf zufrieden. Vergleichsweise schnell abgehakt waren die Siege auf dem heimischen Kunstrasenplatz gegen den Bayernligisten TSV Großbardorf (2:1) und den Bezirksligisten SV Vatanspor (4:1). Ausgerechnet an der als Generalprobe apostrophierte, auf Rasen ausgetragene Partie gegen Hessenligist Bayern Alzenau (2:2) am heimischen Wochenende übte Jochen Seitz deutliche Kritik:
„Mit den ersten 60 Minuten war ich nicht zufrieden. Da müssen wir konzentrierter agieren. Vielleicht hat noch etwas die Frische gefehlt. Die dort gezeigten individuellen Fehler im Spielaufbau gilt es zu vermeiden, sonst wird es schwierig. Es sind aber immer die Spiele die aufschlussreichsten, wo es nicht so gut läuft. Da wird deutlich, welche Fehler noch korrigiert werden müssen. Von daher birgt gerade das Spiel gegen Bayern Alzenau das größte Potenzial bezüglich unserer positiven Weiterentwicklung.“Folgerichtig war man zu Wochenbeginn zunächst einmal mit der Aufbereitung dieser Partie beschäftigt, ehe man jetzt seine ungeteilte Aufmerksamkeit auf den Ligastart am kommenden Wochenende richtet.
„Ab morgen konzentrieren wir uns auf Greuther Fürth und entwerfen einen Schlachtplan“, facht Jochen Seitz schon einmal das Premierenfieber an.
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