„Ciao und bis bald!“: Persönliche Gründe legen das Viktoria-Engagement des „Langen“ vorerst auf Eis
Mit Beginn der neuen Runde muss das Ressort „Organisation und Beschaffung“ bei der Viktoria in neue Hände gegeben werden, denn der damit befasste Vorstand Eric Rasp sieht sich aus persönlichen Gründen kurzfristig gezwungen, das Amt zum Monatsende (30. Juni 2019) niederzulegen. Der Abgang des 51-jährigen Viktoria-Urgesteins stellt eine empfindliche Zäsur dar, längst nicht nur wegen der in den letzten 14 Monaten von ihm geleisteten Vorstandsarbeit. Mit Eric Rasp zieht sich einer der dienstältesten Viktorianer, ein prägnantes Gesicht, das aus dem Vereinsleben nicht wegzudenken ist, aus der ersten Reihe zurück.[caption id="attachment_19518" align="alignright" width="300"]
Eric Rasp legt sein Amt im Vorstand von Viktoria Aschaffenburg am 30.06.2019 nieder (© Marian Hartmann)[/caption]Eric Rasp belässt es seiner Natur entsprechend in seiner Rücktrittserklärung bei wenigen Worten, die dahinter mitschwingenden tiefen Emotionen allenfalls erahnen lassend
: „Ich trete aus persönlichen/gesundheitlichen Gründen als Vorstand bei Viktoria Aschaffenburg zurück. Ich bin zwar schon seit 2010 wieder bei „meiner“ Viktoria, ob als TW-Trainer oder sportlicher Leiter, aber in der Zeit seit Februar 2018 habe ich viele Erfahrungen sammeln dürfen und ich bin den Mitgliedern sehr dankbar, dass sie mich im Jahr 2018 als Vorstand gewählt haben. Aber man sieht sich immer zwei- bis dreimal im Leben und so soll mein Abschied auch nicht für immer sein. Ciao und bis bald!“Gerade in Letzteres setzt auch Vorstandssprecher Holger Stenger seine Hoffnungen, der einen erprobten Teamplayer, der sich in der Vergangenheit große Verdienste um die Viktoria erworben hat, ungern auf Dauer ziehen lassen würde: „Eric hat in seiner Zeit als Vorstand und in den Jahren davor sehr erfolgreich an der Auswärtsentwicklung der Viktoria mitgearbeitet. In vielen Bereichen ist unsere Viktoria dank seines Organisationstalents heute besser aufgestellt als noch vor wenigen Jahren, am Wachstum des Partnerkreises unserer Viktoria hat er einen bedeutenden Anteil. Die Organisation des Regionalligabetriebs und den Ablauf bei den großen Heimspielen in Liga und Pokal am Ende der vergangenen Saison hat er souverän koordiniert und mit maximaler Einsatzbereitschaft einen reibungslosen Ablauf sichergestellt. Sein Rücktritt reißt im Viktoria-Vorstand eine große Lücke. Die persönlichen Gründe können wir selbstverständlich nachvollziehen, respektieren seinen Schritt und bedanken uns herzlich. Eric ist mit Herz und Seele Viktorianer, wir freuen uns schon jetzt darauf, ihn in Zukunft wieder in einer aktiven Rolle am Schönbusch zu sehen. Bis dahin bleiben wir freundschaftlich verbunden und wünschen ihm nur das Beste.“Dem ist nichts hinzuzufügen. Bis auf Weiteres wird die ganze Viktoria-Familie jeden Abend eine Kerze ins Fenster stellen. Come home Eric!
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