Ricardo Döbert hat in der Vergangenheit nie einen Hehl daraus gemacht, dass sein Herz für die Viktoria schlägt. Als er, kurz nachdem er zur Saison 2017/18 aus Alzenau zurückkam, im Zuge einer langwierigen Verletzung seinen Stammplatz verloren hatte, fügte er sich klaglos in die Reservistenrolle. Aber nicht etwa, um auf der Bank eine ruhige Kugel zu schieben, sondern um dann, wenn er gebraucht wurde, aus dem Stegreif für seinen SVA mit einer Topleistung aufzuwarten. Mit so einem Spieler schließt man gerne mal einen längerfristigen Vertrag, in diesem Fall bis zum 30. Juni 2024.
Ein Plädoyer für Ricardo Döbert hält in diesem Zusammenhang Viktoria-Coach Jochen Seitz: „Richi ist ein Spieler, der mit Herz und Verstand Viktorianer ist. Er hat gerade in den letzten Spielen letztes Jahr gezeigt, welches Potential er hat. Er ist ein Teamplayer und sehr wichtig für die komplette Mannschaft.“
Kein Wunder daher, dass die Vertragsverlängerung schnell in trockenen Tüchern war, wie sportlicher Leiter Benni Hotz verrät: „Es gab von Seiten des Vereins keine lange Überlegung, mit Ricardo auch langfristig zu verlängern. Von daher freut es mich, dass er es genau so sieht und wir uns mindestens die nächsten drei Jahre weiter auf ihn verlassen können.“
Ricardo gibt sich seiner Art gemäß überaus bescheiden: „Ich freue mich sehr über die Vertragsverlängerung und auch darüber, dass ich längerfristig in den Plänen des Vereins eine Rolle spiele. Die Viktoria ist ein großartiger Verein, mit vielen wundervollen Menschen und mittlerweile seit mehr als einem Jahrzehnt mein Zuhause. Ich bin glücklich, auch weiterhin Teil dieser Mannschaft sein zu dürfen und freue mich auf noch viele gemeinsame erfolgreiche Jahre.“
Psychologisch äußerst geschickt von Richi, solche Komplimente hört eine Frau wie Viktoria natürlich immer gerne. Wir dürfen Richi von ihr ausrichten: Sei selbstbewusst. Du „darfst“ auch weiterhin Teil dieser Mannschaft sein, weil Du immer Deinen Teil zu dieser beigetragen hast. Ohne der künftigen Nummer 1 Schlechtes wünschen zu wollen, so hoffen wir doch, dass Dir auch in Zukunft des Öfteren vergönnt sein wird, zu tun, was offensichtlich das Größte für Dich ist: für „Deinen“ SVA zwischen den Pfosten stehen.
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Stand: 10. Juni 2021 / Verfasser: Wolfgang Fleischer & Moritz Hahn
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