Schwierige Wetterbedingungen und die immer höher ansteigenden Inzidenzzahlen ließen Anfang Dezember vergangenen Jahres beide Vereine zu dem Ergebnis kommen, die Partie zwischen dem SV Wacker Burghausen und Viktoria Aschaffenburg auf das Wochenende vor dem offiziellen Start der Regionalliga Bayern nach der Winterpause zu verlegen.
Und wie es aussieht, geht dieser Plan auf: Das Wetter scheint nach dem Durchzug der beiden Sturmtiefs mitzuspielen und die Infektionszahlen sind zwar noch immer hoch, jedoch wurden erst kürzlich die Auflagen für Sportveranstaltungen unter freiem Himmel rechtzeitig etwas gelockert, so dass der Durchführung des Spielbetriebs mit Zuschauern vor Ort nichts im Wege steht. „Wir freuen uns, dass es nun nach mehr als fünf Wochen Vorbereitungszeit endlich wieder los geht. Denn Freundschaftsspiele sind eben doch etwas völlig anderes, als dann wieder im Wettbewerb und in den Punktspielen anzutreten”, gibt Cheftrainer Jochen Seitz seine Vorfreude auf die Partie am Samstag offen zu. „Auch wenn uns in Anbetracht der vielen Verletzten eine Woche mehr an Vorbereitungszeit auch nicht gestört hätte”, merkt er mit einem Augenzwinkern an.
Die Viktoria blickt auf eine Testspielserie zurück, die zwei Siege, zwei Unentschieden und eine Niederlage gegen Südwest-Regionalligist Kickers Offenbach mit sich brachte. Bei der Generalprobe gegen den hessischen Oberligisten SC Hessen Dreieich am vergangenen Wochenende stand am Ende ein 1:1-Unentschieden. „Es war ein ordentlicher Abschlusstest meiner Mannschaft auf schwierigen Platzverhältnissen und gegen einen guten Gegner. Im ersten Durchgang haben wir es mit spielerischen Mitteln versucht, was auf dem Platz aber nicht gut umzusetzen war. In der zweiten Halbzeit haben wir dann mehr auf zweite Bälle gespielt und uns robuster in den Zweikämpfen präsentiert, was dann deutlich besser funktioniert hat. Wir konnten den Ausgleichstreffer erzielen und hatten auch noch andere gute Chancen, die wir schlussendlich aber nicht nutzen konnten”, zieht Seitz ein durchaus positives Fazit.
Der SV Wacker kommt mit einem 3:1-Sieg gegen Ligakonkurrent SpVgg. Unterhaching aus der Generalprobe der Wintervorbereitung und dürfte trotz zweier namhafter Abgänge – André Leipold (10 Tore in der aktuellen Saison) wechselte zum SV Darmstadt 98 in die 2. Bundesliga und Robin Ungerath (15 Treffer) zum österreichischen Erstligisten SV Ried – mit Selbstbewusstsein in die Punktrunde starten. „Beide Abgänge wurden aber gleichwertig ersetzt, so dass ich hier keine Schwächung des Teams sehe. Burghausen ist eine Spitzenmannschaft, die in der Defensive sehr erfahrene Spieler aufweisen kann und sich im Umschaltspiel stark präsentiert hat. Es wird – wie immer gegen Burghausen – ein spannendes Match auf Augenhöhe werden. Wir wollen versuchen, das Spiel so lange es geht offen zu halten, um dann natürlich am Ende etwas Zählbares mitnehmen zu können”, erklärt Seitz. Und fügt hinzu: „Klar ist, dass wir mit positiven Eindrücken und Ergebnissen in die verbleibende Spielzeit starten wollen, um dann mit konstanten Leistungen unser ausgegebenes Saisonziel zu erreichen.”
Die Langzeitverletzten Nick Förster und Tom Schulz (beide Kreuzbandriss) sowie Hamza Boutakhrit (Achillessehnenriss) machen zwar Fortschritte in ihrem jeweiligen Genesungsprozess, stehen aber in den kommenden Wochen und Monaten noch nicht zur Verfügung. Neuzugang Felix Metzler ist spielberechtigt und ist somit eine Alternative für das defensive Mittelfeld. Aufgrund kleinerer Blessuren und Krankheitsfällen ist die Personalsituation angespannt und es ist derzeit offen, mit welchem Kader Cheftrainer Jochen Seitz die über 400 Kilometer lange Reise antreten wird.
Stadion: Wacker Arena / Franz-Alexander- Str. 7 / 84489 Burghausen
Für die Begegnung sind maximal 1.000 Zuschauer zugelassen.
Tickets können an der Tageskasse gegen einen Tageskassenaufpreis erworben werden. Daher wird der Kauf über den Onlineshop des SV Wacker unter https://wacker1930.de/tickets/ empfohlen.
Der Einlass erfolgt ab 13 Uhr. Anstoß ist um 14 Uhr.
Es gilt die 2G-Regel. Entsprechende Nachweise plus Personalausweis sind bereitzuhalten und auf Nachfrage vorzuzeigen.
Das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes (FFP2-Maske) ist im gesamten Stadionbereich Pflicht.
Verpflegungsstände mit Essen und Trinken sind geöffnet. Es gelten die vorgeschriebenen AHA-Regelungen und das Tragen einer FFP2-Maske. Kartenzahlung ist nicht möglich.
Betretens des Innenraums: Das Übersteigen der Abtrennungen zum Spielfeld ist zu jeder Zeit strengstens untersagt.
Personenkontrollen: Bitte bereiten Sie sich auf Personenkontrollen vor und bringen die notwendige Zeit und Geduld mit. Um die Wartezeiten zu verkürzen wird Stadionbesuchern ausdrücklich empfohlen, auf Taschen oder Rucksäcke zu verzichten.
Das Spiel wird pünktlich angepfiffen werden. Auf verspätete Zuschauer kann keine Rücksicht genommen werden.
Rettungswege: Die Rettungswege sind zu jeder Zeit freizuhalten.
Den Anweisungen des Ordnungsdienstes ist Folge zu leisten.
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Stand: 17. Februar 2022 / Autorin: Melanie Grün-Schmidt / Redaktion: Moritz Hahn
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