Viktoria Aschaffenburg tritt am Freitagabend (29.04./19 Uhr) bei der derzeit gut aufgelegten SpVgg Unterhaching an und möchte die positive Auswärtsserie fortsetzen.
Nach dem klaren 4:0-Heimsieg über den SV Schalding-Heining blickt die Viktoria mit nunmehr 44 Zählern auf dem Punktekonto einem relativ entspannten Saisonendspurt entgegen. Denn der Vorsprung auf die Relegationsplätze beträgt derzeit neun Punkte und die zuletzt gezeigten Leistungen lassen darauf schließen, dass hier nichts mehr anbrennen wird. Von Langeweile kann indes aber keine Rede sein. “Wir haben nun sehr interessante Spiele vor uns und speziell die Begegnungen gegen die Top-Teams der Liga sind für uns nochmal Gratmesser und Ansporn zugleich. Da möchten wir selbstverständlich bestmöglich auftreten und abschneiden”, gibt Cheftrainer Jochen Seitz offen zu und räumt schmunzelnd ein: “Dazu spielen wir in Unterhaching und Bayreuth auswärts noch in schönen Stadien, gerade das in Unterhaching ist sicher das schönste der Liga – neben dem der Viktoria natürlich.”
Was Seitz durchaus zu bewerten weiß, schließlich spielte er von 1997 bis 2000 für die Hachinger, stieg mit ihnen aus der 2. Liga ins Fußballoberhaus auf und schaffte dort dann auch den Klassenerhalt. “Meine Zeit in Unterhaching war für den Verein und für mich persönlich damals eine reine Erfolgszeit. Ich freue mich immer dort zu sein, weil einfach sehr viele positive und schöne Erinnerungen für mich damit verbunden sind und ich immer noch alte Bekannte treffe.” Und der damals noch junge Mittelfeldspieler Jochen Seitz erfreute sich großer Beliebtheit im Hachinger Fanumfeld. “Ja, ich war jung und habe immer alles gegeben und mich komplett reingehauen. Das wurde dann auch im Umfeld honoriert”, kommentiert er mit einem Lachen.
Gerade auswärts lief es für die Weiß-Blauen im Jahr 2022 oftmals richtig gut. Vier Mal in Folge blieb man mit dem 3:3-Unentschieden zuletzt beim FC Pipinsried ungeschlagen –- und dies trotz oftmals dünner Personaldecke. “Auswärts haben wir uns tatsächlich zuletzt sehr stabil präsentiert und eine kleine Serie gestartet, die wir selbstverständlich gerne fortsetzen wollen.”
Die SpVgg Unterhaching präsentiert sich derzeit in absoluter Top-Form. Seit sieben Spieltagen ist die Mannschaft von Ex-Profi Sandro Wagner mittlerweile ungeschlagen, zwei Unentschieden und fünf Siege sprangen dabei heraus. Die letzte Niederlage datiert vom 11. März, als man sich mit 0:3 dem FC Bayern II geschlagen geben musste. “Die SpVgg hat sich in den vergangenen Monaten wirklich gut entwickelt, nachdem die Hinserie noch etwas durchwachsen war. Die jungen Spieler sind top ausgebildet und haben sich mittlerweile in der Regionalliga etabliert, so dass nun auch die Ergebnisse stimmen”, befindet Seitz. Auch die Mischung innerhalb des Teams scheint zu passen. “Neben den Jungen stehen auch höherklassig erfahrene Spieler im Team, wie z.B. Top-Torjäger Patrick Hobsch und Innenverteidiger David Pisot. Man hat eine gute Mischung gefunden, die nun ihre Stärken auf den Platz bringt und damit richtig ins Rollen gekommen ist.”
Gerade Stürmer Patrick Hobsch, der mit 25 Treffern die Torjäger-Liste der Regionalliga Bayern anführt, sollten die Weiß-Blauen in den Griff bekommen. “Gegen ihn müssen wir im Strafraum gut und konsequent verteidigen. Aber auch grundsätzlich gilt es gegen diese enorm spielstarke Mannschaft, mit einem aggressiven Zweikampfverhalten und einer hohen Laufbereitschaft zu agieren. Wir müssen hellwach und aufmerksam sein, dann haben wir gute Chancen, auswärts wieder zu punkten.” Ob Seitz dabei mit einer Dreier- oder Viererkette agieren wird, hängt von der Personalsituation ab. Wieder einmal. “Wir müssen kurzfristig schauen, in welchem Umfang uns die zuletzt an Corona erkrankten Spieler zur Verfügung stehen und welche Einsatzzeiten ihnen zuzumuten sind. Darauf basierend werde ich mich dann für ein Spielsystem entscheiden.” Einer der beiden Doppeltorschützen vom 4:0-Heimsieg wird indes nicht mit von der Partie sein: Elias Niesigk sah gegen den SV Schalding-Heining seine fünfte Gelbe Karte und muss in Unterhaching aussetzen. Das Hinspiel endete mit einem 1:1-Unentschieden, den Treffer für den SVA erzielte Benjamin Baier vom Elfmeterpunkt.
Elmir Muhic (rechts) und Roberto Desch nehmen im Hinspiel Unterhachings Bernard Kyere in die Zange. Zweikampfstärke muss der SVA auch am Freitag (29.4.) im Rückspiel an den Tag legen. (Foto: Julien Christ / @sportfotografie.de)
Dazu muss Cheftrainer Jochen Seitz neben den Langzeitverletzten auf den noch Rot gesperrten Marco Raimondo-Metzger verzichten. Er wird erst im Heimspiel gegen den TSV 1860 Rosenheim wieder zur Verfügung stehen. Auch Silas Zehnder und Philipp Beinenz sind nach ihrer Corona-Infektion noch nicht einsatzfähig. Nicolas Hebisch, Felix Metzler und Marco Fritscher werden die Reise nach München zwar antreten, hier muss aber kurzfristig entschieden werden, welche Einsatzzeiten vertretbar sind.
Stadion: Alpenbauer Sportpark / Am Sportpark 9 / 82008 Unterhaching
Tickets können auf der Homepage der SpVgg Unterhaching (https://tickets.snec.de/shops/176) online gebucht und direkt als print@home zuhause ausgedruckt oder per Handy am Spieltag vorgezeigt werden.
Der Einlass erfolgt ab 17.30 Uhr. Anstoß ist um 19.00 Uhr.
Coronabedingte Einschränkungen liegen nicht vor. Das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes wird in Begegnungsbereichen aber empfohlen.
Der Veranstalter bittet wegen einer begrenzten Anzahl an Parkmöglichkeiten um frühzeitiges Erscheinen oder um die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln.
Verpflegungsstände mit Essen und Trinken sind geöffnet. Kartenzahlung ist nicht möglich.
Betretens des Innenraums: Das Übersteigen der Abtrennungen zum Spielfeld ist zu jeder Zeit strengstens untersagt.
Personenkontrollen: Bitte bereiten Sie sich auf Personenkontrollen vor und bringen die notwendige Zeit und Geduld mit. Um die Wartezeiten zu verkürzen wird Stadionbesuchern ausdrücklich empfohlen, auf Taschen oder Rucksäcke zu verzichten.
Das Spiel wird pünktlich angepfiffen werden. Auf verspätete Zuschauer kann keine Rücksicht genommen werden.
Rettungswege: Die Rettungswege sind zu jeder Zeit freizuhalten.
Den Anweisungen des Ordnungsdienstes ist Folge zu leisten.
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Stand: 28. April 2022 / Autorin und Redaktion: Melanie Grün-Schmidt
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