Viktoria Aschaffenburg möchte zum Restart der Regionalliga Bayern die positive Serie fortsetzen, mit der die Mannschaft in die Winterpause ging .
Am Platz an der Sonne lässt es sich bekanntlich gut aushalten. Nun war es für die Seitz-Elf nicht der erste Platz an der Sonne bzw. der Tabelle, allerdings konnte man am Schönbusch mit dem Überwintern auf Tabellenplatz drei rundum zufrieden sein. Nur die SpVgg Unterhaching und die Würzburger Kickers machten ihre Sache noch besser. Mit dem ersten Sieg überhaupt gegen die Amateure des FC Bayern München am letzten Spieltag vor der Pause setzten die Weiß-Blauen den bis dato Höhepunkt einer positiven Serie. Dass es schwer ist, eine solche Euphorie über mehrere Wochen aufrecht zu halten, ist SVA-Cheftrainer Jochen Seitz bewusst. “Über einen solch langen Zeitraum von fast drei Monaten, in dem ja auch immer wieder neue Ereignisse wie Verletzungen und Ergebnisse von Testspielen mit einfließen, diese positive Stimmung von vorher zu halten, ist fast unmöglich. Nichtsdestotrotz ist es natürlich unser Ziel, am Samstag in Fürth wieder dort anzuknüpfen, wo wir im Dezember aufgehört haben und ich bin ziemlich sicher, dass das Gefühl gleich ein ganz anderes sein wird, sobald es wieder um Punkte geht.”
Hinter dem SVA liegt eine holprige Wintervorbereitung, in der die Mannschaft Licht und Schatten gezeigt hat. “Wir mussten auch in der Vorbereitung wieder Verletzungen und Erkrankungen wegstecken, so dass wir momentan meiner Meinung nach noch nicht bei 100% sind, aber wir müssen uns durchbeißen und über den Kampf ins Spiel finden”, räumt der Chefcoach offen ein. Ob er mit dem bewährten 4-2-3-1-System spielen lassen und welches Personal er auf den Platz schicken wird, lässt er dabei offen. Immerhin fehlen auf entscheidenden Positionen noch immer die Langzeitverletzen (Paraschiv, Niesigk, Beinenz und Borger) sowie Silas Zehnder, der sich zu Beginn der Wintervorbereitung einen Muskelbündelriss zuzog. “Wir müssen schauen, mit welchem Spielermaterial wir gegen die Mannschaft der SpVgg, die großen Wert auf die Defensivarbeit legt, die besten Chancen sehen und werden dementsprechend aufstellen.” Mit von der Partie werden auf jeden Fall auch die U19-Talente sein, die bereits in einigen Testspielen zu gefallen wussten. “Im Aufgebot werden auf jeden Fall auch U19-Spieler stehen und wenn es der Spielverlauf erfordert oder hergibt, werde ich sie auch einsetzen, um Alternativen auf den entsprechenden Positionen zu haben. Sie müssen ja ihre ersten Erfahrungen im Herrenbereich und in der Punktrunde sammeln und diese Möglichkeit werden wir ihnen geben. Wer und in welchem Umfang zum Einsatz kommt, wird in der jeweiligen Situation entschieden.”
Die U23 der SpVgg Greuther Fürth überwinterte auf dem 17. Tabellenplatz und stellt mit nur 25 erzielten Treffern mit Pipinsried die schwächste Offensivabteilung der Liga. “Das ist eigentlich untypisch für eine U23 eines Bundeligisten, aber die SpVgg hat im Sommer sehr viele jungen Talente nach oben gezogen und da braucht es oftmals ein wenig Zeit, bis diese die Anforderungen im Herrenbereich adaptiert haben. In der Defensive stehen sie hingegen sehr gut, so dass wir gefordert sein werden, gute Lösungen in unserem Offensivspiel zu finden. Dazu haben sie mit den höherklassig erfahrenen Spielern wie Daniel Adlung und Fabian Baumgärtel enorme Qualität im Kader. ” Drei Neuzugänge schlossen sich im Winter nun dem Kleeblatt an: Leart Haskaj (TSG Hoffenheim), Ricky Bornschein (SV BW Zorbau) und Sandro Reyes (FC Iloilo). Im Abschlusstest gegen Ligakonkurrent VfB Eichstätt ging die Mannschaft von Ex-Profi Petr Ruman mit einem 2:0 als Sieger vom Platz. “Sie sind als Gegner derzeit schwer einzuschätzen, so dass wir nach unserer Leistung und unseren Tugenden schauen müssen”, findet Seitz. Im Hinspiel gab es ein 0:0-Unentschieden und auch die bisherige Bilanz fällt aus Viktorianer-Sicht mit drei Siegen, drei Unentschieden und sieben Niederlagen eher bescheiden aus. “Es waren oftmals sehr enge Spiele gegen Fürth und speziell im Hinspiel erinnere ich mich auch an wenig Torszenen. Von daher erwarte ich solch einen Spielverlauf auch am Samstag, wobei uns ja vielleicht auch wieder ein solcher Auftritt wie beim 5:0-Auswärtssieg im November 2021 gelingt. Wir werden sehen.”
Die Langzeitverletzten Philipp Beinenz (Kreuzbandriss), Elias Niesigk (Knorpelschaden), Alex Paraschiv (Knieverletzung) und Niklas Borger (Kreuzbandriss) fehlen auch in den kommenden Wochen und Monaten noch. Silas Zehnder leidet an einem Muskelbündelriss und wird dementsprechend auch in den nächsten Wochen noch fehlen. Florian Pieper ist derzeit erkrankt. Ricardo Döbert muss wegen einer Ellenborgenverletzung passen.
Stadion: Sportanlage TSV Burgfarrnbach / Tulpenweg 60 / 90768 Fürth
Tickets sind an der Tageskasse erhältlich.
Der Einlass erfolgt ab 13.00 Uhr.
Kioske sind geöffnet.
Betretens des Innenraums: Das Übersteigen der Abtrennungen zum Spielfeld ist zu jeder Zeit strengstens untersagt.
Personenkontrollen: Bitte bereiten Sie sich auf Personenkontrollen vor und bringen die notwendige Zeit und Geduld mit. Um die Wartezeiten zu verkürzen wird Stadionbesuchern ausdrücklich empfohlen, auf Taschen oder Rucksäcke zu verzichten.
Das Spiel wird pünktlich angepfiffen werden. Auf verspätete Zuschauer kann keine Rücksicht genommen werden.
Rettungswege: Die Rettungswege sind zu jeder Zeit freizuhalten.
Den Anweisungen des Ordnungsdienstes ist Folge zu leisten.
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Stand: 24. Februar 2023 / Autorin und Redaktion: Melanie Grün-Schmidt
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