Am Dienstagabend (17.10.) empfängt Viktoria Aschaffenburg im letzten Flutlicht-Spiel des Jahres 2023 den TSV Aubstadt.
Die Unterfranken, aktuell auf Platz vier der Tabelle stehend, zählen mit Türkgücü München zur ersten Verfolgergruppe des Spitzenduos Würzburg und Vilzing. Mit einem Traumstart von vier Liga- und zwei Pokalsiegen kamen die „Abschter“ hervorragend aus den Startlöchern. Bis zum 8. Spieltag grüßte der TSV sogar von der Tabellenspitze und hat sich aktuell auf Schlagdistanz zu Platz eins und zwei festgesetzt.
Doch Neu-Trainer Julian Grell (37) gelang es nach der Sommerpause eine geschlossene Einheit zu formen, obwohl es im Kader des Dorfvereins einige Veränderungen gab. Dennoch ist die Tabellensituation keineswegs überraschend für SVA-Cheftrainer Simon Goldhammer: “Für mich ist der TSV eine der besten Mannschaften der Liga. Ihre Wucht im Offensivspiel ist enorm und auch ihre Körperlichkeit ist ein starker Faktor für den Erfolg. Dennoch wollen wir mit den gleichen Mitteln dagegenhalten und unbedingt unser Wohnzimmer verteidigen, um die positiven Ergebnisse bei Heimspielen fortzusetzen”, gibt der Coach die Ziele klar vor.
Vor allem der Abgang von Torjäger Joshua Endres (17 Tore) nach Jena schmerzte zunächst, konnte bisher aber von Rückkehrer Martin Thomann (6 Tore und 6 Vorlagen) sowie Marco Nickel (6 Tore) aufgefangen werden. In der Transferpolitik konzentrierten sich die Aubstädter auf Spieler mit regionalem Bezug aus den unteren Spielklassen. Im heimischen NGN-Stadion gab Aubstadt in acht Spielen erst einmal Punkte ab. Auf fremden Plätzen wurden acht Zähler aus sieben Spielen mitgenommen. Nach zuletzt zwei Heimsiegen über Schweinfurt (5:0) und Ansbach (2:0) fährt der TSV um Kapitän Ben Müller mit einer ordentlichen Portion Selbstvertrauen an den Schönbusch. “Ich erwarte einen Gegner, der sehr aktiv sein wird und eine große Präsenz in der Box hat. Dazu agiert der TSV oft mit langen Bällen, um dann temporeich auf die zweiten Bälle nachzurücken und so neuen Druck aufzubauen”, erklärt Goldhammer die Stärken des kommenden Gegners. Es gelte daher für seine Mannschaft, “den gleichen Willen auf die zweiten Bälle zu entwickeln und den TSV mit seinen eigenen Waffen zu schlagen.”
Vor gut sieben Monaten sorgte Hamza Boutakhrit nach einer Ecke in der Nachspielzeit für den viel umjubelten 1:0-Siegtreffer im Stadion am Schönbusch. Aus den letzten 13 Vergleichen konnten unsere Weiß-Blauen sieben Siege und ein Remis erzielen. Die restlichen fünf Partien gingen an den unterfränkischen Nachbarn aus Aubstadt.
Hatte allen Grund zum Jubel nach seinem entscheidenden Siegtreffer im letzten Heimspiel gegen den TSV Aubstadt: Hamza Boutakhrit (Mitte). (Foto: Julien Christ / sportfotografie.de)
Definitiv nicht zur Verfügung stehen am Dienstagabend die Langzeitverletzten Philipp Beinenz (Kreuzbandriss), Elias Niesigk (Knorpelschaden), Niklas Borger (Kreuzbandriss) und Clay Verkaj (Knorpelbruch). Verzichten muss der SVA zudem auf Niklas Meyer (Muskelfaserriss), William Herbert (Knieprobleme) und Florian Pieper (muskuläre Probleme). Tom Schulz fehlt wegen seiner fünften Gelben Karte, die er im Spiel beim FV Illertissen gesehen hat. Der Einsatz von Silas Zehnder ist fraglich (muskuläre Probleme).
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Stand: 16.10.2023/ Autoren: Nicolas Hebisch und Melanie Grün-Schmidt / Redaktion: Melanie Grün-Schmidt
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