Viktoria Aschaffenburg tritt am Samstag (21.10./14 Uhr) zum Vorrundenabschluss bei der SpVgg Ansbach an und möchte mit einem guten Ergebnis die Mittelfranken tabellarisch auf Abstand halten.
Nach dem glücklichen Klassenerhalt über die Relegation in der vergangenen Saison gelang den Mittelfranken ein guter Start in die Spielzeit 23/24. Im Zuge dessen setzten sie sich auch im August im Pokalwettbewerb gegen die Viktorianer in einem spannenden Elfmeterschießen durch – am Ende stand es 5:7 aus Sicht des SVA. Danach ließen die Residenzstädter etwas Federn und rangieren derzeit mit 15 Punkten aus dem 15. Tabellenplatz. Das Saisonziel lautete bei den Schwarz-Grünen aber ohnehin von Beginn an Klassenerhalt. “Nach zwei Relegationsrunden in Folge und quasi kaum Sommerpause ist ein kleiner Durchhänger meiner Meinung nach absolut nachvollziehbar. Ich bin sicher, dass die Resultate in der Durststrecke definitiv nicht an der Qualität liegen, sondern dieser Situation und der intensiven Belastung geschuldet sind”, bewertet SVA-Cheftrainer Simon Goldhammer die Lage bei den Gästen.
Bei der SpVgg Ansbach stehen aktuell vier Siege, neun Niederlagen und drei Unentschieden zu Buche. Zuletzt hatte die Mannschaft von Trainer Christoph Hasselmeier jeweils mit 0:2 gegen den TSV Aubstadt und den 1. FC Schweinfurt 05 das Nachsehen, so dass man derzeit die Position eines Relegationsplatzes einnimmt. Während die Offensive nur ein Tor weniger erzielt hat als die des auf Rang acht stehendenden SVA, hat die SpVgg aber elf Treffer mehr kassiert (30 insgesamt). “Ich erwarte wie schon im Pokal ein Spiel auf Augenhöhe. Sie haben ein sehr gutes offensives Umschaltspiel und attackieren immer wieder die Tiefe. Dazu sind sie sehr variantenreich bei Standardsituationen. Für uns wird es wichtig sein, dass wir wieder aktiv und konsequent gegen den Ball arbeiten.”
Von seiner Mannschaft möchte der Coach mehr Abschlüsse im letzten Angriffsdrittel sehen. “Ich bin mit unserem Aufbau- und Übergangsspiel zufrieden, wir brauchen aber mehr Situationen in der Box, um noch gefährlichere Abschlüssen zu kreieren.” Insgesamt stelle man sich "auf einen heißen Fight ein" und wolle "mit einem guten Ergebnis im Xaver-Bertsch-Sportpark die SpVgg tabellarisch auf Abstand halten.”
In den bisherigen Aufeinandertreffen gelang den Weiß-Blauen noch kein Sieg. Zweimal hatte man das Nachsehen, im April 2023 sahen die Zuschauer im Stadion am Schönbusch ein 1:1-Unentschieden, bei dem sich Daniel Cheron in die Torschützenliste eintrug. Bei der 1:2-Niederlage im Xaver-Bertsch-Sportpark im September 2022 traf Beni Baier vom Elfmeterpunkt.
Im Elfmeterschießen wurde das jüngste Aufeinandertreffen beider Teams entschieden: Im Toto-Pokal musste sich der SVA im August 2023 am Ende mit 5:7 geschlagen geben. (FOTO: SVA)
Neben den Langzeitverletzten fehlen dem SVA Florian Pieper (Muskelverletzung), William Herbert (Knieverletzung) und Luca Dähn. Der Innenverteidiger wurde nach seiner Rote Karte für zwei Pflichtspiele gesperrt. Die Einsätze von Silas Zehnder und Lucas Sitter sind fraglich. Niklas Meyer hingegen könnte seiner Mannschaft aber wieder zur Verfügung stehen.
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Stand: 20. Oktober 2023 / Autorin und Redaktion: Melanie Grün-Schmidt
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