Am Samstagnachmittag (25.11./14 Uhr) tritt Viktoria Aschaffenburg im letzten Heimspiel des Jahres gegen den SV Wacker Burghausen an.
Am 22. Spieltag kommt mit Wacker Burghausen ein direkter Tabellennachbar der Weiß-Blauen ins Stadion am Schönbusch. Nach einem schlechten Saisonstart inklusive Trainerwechsel kämpft sich der Verein von der Salzach langsam aus dem Tabellenkeller wieder nach oben. Für die Viktoria, die am vergangenen Wochenende eine Niederlage beim FC Eintracht Bamberg 2010 hinnehmen musste, gilt laut Cheftrainer Simon Goldhammer nur eines: “Wir wollen unsere Kräfte bündeln und noch einmal vor heimischem Publikum alles raushauen, um mit drei Punkten und einem guten Gefühl in die Winterpause zu gehen.”
Nach nur zwei Siegen aus den ersten neun Spielen musste Hannes Sigurdsson im September seinen Trainerstuhl räumen. Der erst im Sommer verpflichtete Co-Trainer Robert Berg übernahm von da an die Position an der Seitenlinie. Dass der SVW seinen eigenen Erwartungen in dieser Saison etwas hinterherläuft, liegt auch daran, dass Spieler wie Sebastian Niedermayer, Edin Hyseni, Brajan Begotoraj und Thomas Winklbauer langfristig ausfielen. Cheftrainer Berg vertraut dennoch auf eine Achse aus erfahrenen Akteuren. Dazu zählen Stürmer Andrija Bosniak (27 Jahre, 8 Tore), Mittelfeldspieler Felix Bachschmid (27/4) und Kapitän Christoph Schulz (27), die die jüngeren Spieler führen sollen.
Mit zuletzt sieben Zählern aus den vergangenen drei Spielen zeigt die Formkurve bei den Gästen wieder deutlich nach oben. Siege gegen Teams aus der oberen Tabellenhälfte wie Illertissen (3:2) und Aubstadt (1:0) trugen dazu bei, die Abstiegsränge zu verlassen. Aktuell steht Wacker punktgleich mit der Viktoria auf dem 13. Platz. “Ich erwarte nicht unbedingt ein schön anzusehendes Spiel. Burghausen ist körperlich sehr robust und ist ebenso wie wir bei Standards gefährlich. Von daher wird es auch darauf ankommen, wer diese Standardsituationen besser verteidigen kann. Mit Andrija Bosnjak haben sie einen Angreifer in ihren Reihen, der regelmäßig trifft. Es wird ein Spiel auf Augenhöhe, bei dem kleine Nuancen entscheiden werden”, findet Goldhammer.
Das Hinspiel konnte der SVW in der heimischen Wacker-Arena mit 1:0 für sich entscheiden. Den letzten Heimerfolg feierten die Weiß-Blauen am Schönbusch im August 2021. Damalige Torschützen beim 3:1-Sieg waren Benedict Laverty, Daniel Cheron und Hamza Boutakhrit. In dem sehr ausgeglichenen Gesamtvergleich konnte der SVA viermal den Platz als Sieger verlassen, holte drei Unentschieden und musste sich ebenfalls viermal geschlagen geben.
Freuten sich über ihre Treffer beim letzten Heimsieg am Schönbusch gegen Wacker: Die Torschützen Daniel Cheron und Hamza Boutakhrit (Mitte). (FOTO: Julien Christ/sportfotografie.de)
Definitiv nicht zur Verfügung stehen am Samstag die Langzeitverletzten Philipp Beinenz (Kreuzbandriss), Elias Niesigk (Knorpelschaden), Niklas Borger (Kreuzbandriss), Clay Verkaj (Knorpelbruch) und Niklas Meyer (Muskelfaserriss). Verzichten muss der SVA zudem auf den frisch an der Schulter operierten Florian Pieper und den wegen seiner Roten Karte aus dem Bamberg-Spiel gesperrten Benjamin Baier. Durch das Strafmaß von drei Verbandsspielen steht Baier somit auch in den Partien nach der Winterpause gegen Bayern München II und Türkgücü München nicht zur Verfügung. Der Einsatz von Gianluca Schäfer (Sprunggelenk) ist fraglich.
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Stand: 24.11.2023/ Autoren: Nicolas Hebisch und Melanie Grün-Schmidt / Redaktion: Melanie Grün-Schmidt
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