Am Samstagnachmittag (09.03.) steigt im Stadion am Schönbusch das Unterfranken-Derby gegen den ungeschlagenen Tabellenführer aus Würzburg
Nach Platz zwei in der Vorsaison soll in diesem Jahr der große Wurf und damit verbundene Aufstieg in Würzburg endlich gelingen. Der Ex-Zweitligist hat die Teilnahme an den Relegationsspielen so gut wie sicher, da die ärgsten Verfolger alle keine Drittliga-Lizenz beantragt haben. Im Kampf um die Meisterschaft und die gleichzeitige Qualifikation für den DFB-Pokal ist die DJK Vilzing (zwei Punkte Rückstand bei einem Spiel mehr) derzeit noch die größte Konkurrenz für die Unterfranken.
Der Tabellenführer startete mit einem 4:0-Heimsieg über Ansbach in die zweite Saisonhälfte und will seine Spitzenposition selbstverständlich weiter festigen.
Kickers-Cheftrainer Marco Wildersinn verfügt über die beste Abwehr mit nur 14 Gegentoren und den zweitbesten Angriff (52 Tore) der Liga. Zusätzlich befindet sich mit dem erfahrenen Saliou Sané (13 Tore) ein echter Torjäger in ihren Reihen. “Würzburg ist zurecht der Primus in der Tabelle der Regionalliga Bayern. Sie verfügen über extrem gute Einzelspieler, haben enorme Qualität und Breite im Kader und sind über ihre Außenbahnen als auch über ihren Zielspieler Saliou Sané immer gefährlich”, führt SVA-Cheftrainer Simon Goldhammer aus und ergänzt: “Auch bei Standards sind die Kickers stark, beim 4:0-Erfolg über Ansbach fielen gleich drei Treffer nach bzw. Durch Standard-Situationen.”
Im Sommer konnten die Würzburger den Kern ihres Kaders zusammenhalten und die Mannschaft punktuell weiter verstärken. Auch im Winter legte der Tabellenführer mit Torhüter Johann Hipper (Türkgücü München) und Verteidiger Lukas Gottwalt (vereinslos) nochmals nach. Besonders in fremden Stadien performen die im 4-3-3 auflaufenden Kickers stark, da sie bei elf Auftritten nur einmal Unentschieden spielten und sonst als Sieger vom Platz gingen. “Wir müssen über die volle Spielzeit alles geben, um sie zum einen aus der Gefahrenzone vor unserem Tor fernzuhalten und zum anderen, um mutige Ballbesitzphasen zu schaffen. Mit der Rückkehr von Beni Baier haben wir im Mittelfeld eine weitere, wichtige Stütze im Mittelfeld wieder zur Verfügung”, konstatiert der Viktoria-Coach.
Im Hinspiel konnten unsere Weiß-Blauen beim 1:1 (Tor: Lars Kleiner) einen Punkt vom Dallenberg entführen. Ansonsten sieht die Bilanz gegen die Kickers etwas mager aus, da es bei 10 Spielen nur einen Sieg, drei Remis und sechs Niederlagen gab. Eine Serie von zuletzt aber zwei Remis geben Anlass für Zuversicht. “Wir orientieren uns - wie schon gegen Türkgücü - am Hinspiel dieser Saison. Damals haben wir uns am Dallenberg gut präsentiert und nicht unverdient einen Punkt mitgenommen. Mit der Unterstützung unserer Fans wollen wir natürlich am liebsten auch in unserem Wohnzimmer punkten. Wir wissen aber auch, dass wir dafür über die volle Spielzeit alles investieren müssen.”
Traf im Hinspiel für die Weiß-Blauen zum 1:1-Endstand: Lars Kleiner. (FOTO: Julien Christ)
Definitiv nicht zur Verfügung stehen am Samstag Philipp Beinenz (Kreuzbandriss), Elias Niesigk (Knorpelschaden), Clay Verkaj (Knorpelbruch), Lucas Sitter (Schambeinentzündung), Alex Paraschiv (Probleme am Schienbein), Niklas Meyer (Muskelfaserriss) und Ricardo Döbert (Außenbandriss im Sprunggelenk). Der Einsatz von Hamza Boutakhrit (Handbruch) ist fraglich. Roberto Desch fehlt wegen der 5. Gelben Karte. Für Florian Pieper sieht es hingegen gut aus, er scheint wieder ein Kandidat für den Kader zu sein.
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Stand: 08.03.2024/ Autoren: Nicolas Hebisch und Melanie Grün-Schmidt / Redaktion: Melanie Grün-Schmidt
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