Am Freitagabend (12.04./19 Uhr) gastiert Viktoria Aschaffenburg im E-Con Arenapark beim FC Memmingen
So langsam aber sicher geht es in den Saisonendspurt der Regionalliga Bayern Spielzeit 2023/24. Am 29. Spieltag müssen die Weiß-Blauen zum derzeitigen Tabellenschlusslicht nach Memmingen. Der FC, einer der diesjährigen Aufsteiger aus der Bayernliga, konnte nach 13 sieglosen Spielen in Folge am vergangenen Wochenende gegen die SpVgg Ansbach wieder einen Dreier einfahren und schnuppert nun mit drei Punkten Rückstand auch wieder an den Relegationsrängen. “Dieser Erfolg gibt dem FC sicher Auftrieb, aber ich bin davon überzeugt, dass wir als Mannschaft mit den richtigen Tugenden ein anderes Gesicht zeigen werden als noch in der ersten Hälfte im Spiel gegen die DJK Vilzing und somit in Memmingen auch erfolgreich sein werden”, gibt sich SVA-Cheftrainer Simon Goldhammer positiv kämpferisch.
Die bayerischen Schwaben haben bisher eine turbulente Saison hinter sich. Aufstiegstrainer Stephan Baierl musste nach einem verpatzten Saisonauftakt im September Bernd Maier Platz machen. Doch auch mit ihm stellten sich die Ergebnisse nicht so ein, wie man sich das erhofft hatte und so übernahm zum Jahreswechsel der ehemalige U19-Coach Matthias Günes das abstiegsbedrohte Team. Gleichzeitig unternahm der Club in Sachen Verstärkungen im Winter einiges, um die Saison doch noch erfolgreich – also mit dem Klassenerhalt oder der Teilnahme an den Relegationsspielen – zu beenden. Mit Lukas Rietzler und Dominik Kurija holte man zwei Akteure aus den USA. Maximilian Berwein und Sascha Hingerl kamen vom Ligakonkurrenten Türkgücü München zu den Rot-Weißen. “Memmingen hat den Kader im Winter gut aufgestockt, was sich auch in der Art und Weise ihres Auftretens bereits gezeigt hat. Sie waren in einigen Partien nah dran, hatten aber nicht das Spielglück, um die ansprechenden Leistungen in die passenden Ergebnisse umzuwandeln,”, findet Goldhammer. Hauptproblem der Günes-Elf ist die Defensive mit bereits 68 Gegentoren. Gefährlichster Angreifer ist Janis Peter mit sechs Saisontreffern.
Nach der 0:2-Heimniederlage gegen den Tabellenzweiten aus Vilzing erwartet Goldhammer eine Reaktion von seiner Mannschaft. “Wir sind uns bewusst, dass wir komplett anders auftreten müssen als im ersten Durchgang gegen Vilzing und dass wir nun mitten im Abstiegskampf stecken. Jetzt fallen die Grundtugenden Zusammenhalt, Kampfbereitschaft und Laufbereitschaft noch mehr ins Gewicht, was wir annehmen und umsetzen werden. Wir wollen, auch wenn es kein einfaches Spiel wird, drei Punkte aus Memmingen mitnehmen und so wieder eine positive Richtung im Saisonendspurt einschlagen.”
Die Ergebnisse der 12 bisherigen Aufeinandertreffen verteilen sich ziemlich ausgeglichen. Jeweils vier Mal spielte man Unentschieden und jeweils vier Mal ging eines der beiden Teams als Sieger vom Platz. Im Hinspiel setzten sich die Viktorianer vor heimischer Kulisse mit 2:1 nach Treffern von Beni Baier und Alex Paraschiv durch.
Die Viktorianer bejubelten im Hinspiel Treffer von Benjamin Baier und Alex Paraschiv und gingen beim 2:1 als Sieger vom Platz. (FOTO: Björn Friedrich)
Definitiv nicht zur Verfügung stehen am Freitagabend neben den Langzeitverletzten Elias Niesigk, Philipp Beinenz und Clay Verkaj: Alex Paraschiv (Schambeinentzündung), Lucas Sitter (Schambeinentzündung), Ricardo Döbert (Außenbandriss Sprunggelenk), Gianluca Schäfer (Achillessehnenprobleme) und Daniel Cheron (Gelbsperre). Florian Pieper und Benjamin Baier sind nach ihren Sperren wieder mit dabei. Ob Loris Weiss, Veit Klement und Hamza Boutakhrit auflaufen können, steht noch nicht fest.
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Stand: 12.04.24/ Autorin und Redaktion: Melanie Grün-Schmidt
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