Am Samstagnachmittag (11.05./14 Uhr) tritt Viktoria Aschaffenburg am vorletzten Spieltag der Saison 23/24 beim TSV Aubstadt an
Wenn am Samstag die beiden unterfränkischen Teams aufeinandertreffen, geht es für die einen noch um sehr viel - für die anderen “nur” noch darum, eine bisher gute Saison mit dem bestmöglichen Tabellenplatz abzuschließen. Denn der SVA könnte durch einen Erfolg endlich einen Strich unter das Thema Relegation setzen. Derzeit liegen die Weiß-Blauen fünf Punkte vor dem ersten Abstiegsrelegationsplatz. Der TSV hingegen rangiert auf Tabellenplatz 5 und hat mit solchen Sorgen überhaupt nichts am Hut. “Wir wollen unbedingt in Aubstadt punkten und damit den letzten Schritt zum Klassenerhalt machen. Wir schauen dabei auch nicht auf die anderen Plätze, sondern fokussieren uns ganz auf uns selbst”, formuliert SVA-Cheftrainer Simon Goldhammer klar die Absichten der Weiß-Blauen.
Die Mannschaft von Trainer Julian Grell legte eine fulminante Hinrunde hin. Seit dem Restart nach der Winterpause allerdings taten sich die Grabfelder auch ab und an schwer – aus den letzten zehn Partien stehen zwei Siege, fünf Unentschieden und drei Niederlagen zu Buche. Ähnlich sieht es bei den Viktorianern aus: Auch auf deren Seite sind aus den vergangenen zehn Partien zwei Siege verzeichnet, allerdings vier Unentschieden und vier Niederlagen. “Diese Bilanzen sollte man nicht überbewerten. Aubstadt ist eine Mannschaft, die extrem viel Körperlichkeit und Wucht auf den Platz bringt. Dazu stellen sie die zweitbeste Abwehr der Liga. Es gilt für uns also, mit viel Leidenschaft dagegenzuhalten”, fordert Goldhammer. Erfolgreichste Akteure der Aubstädter sind die Offensivkräfte Michael Dellinger (Sturm, 9 Treffer) und Martin Thomann (Mittelfeld, 8 Tore). Zusammen erzielten sie insgesamt 17 Treffer.
Die Viktoria hat sich durch vier Unentschieden in Serie zuletzt stabilisiert und zeigte zudem gegen spielstarke Mannschaften wie die der beiden Profi-Reserven des FC Augsburg und des FC Bayern München sowie gegen den FV Illertissen überwiegend starke Leistungen. Darauf, und auf der sich zunehmend entspannenden Personalsituation will Simon Goldhammer aufbauen. “Die Basis wird auch in diesem Spiel wieder eine extrem laufstarke, disziplinierte und leidenschaftliche Defensivleistung sein. Um diesen intensiven Spielstil über die volle Spielzeit durchhalten zu können, tut es natürlich gut, wenn man mehr Personaloptionen auf der Bank hat.”
Das Aufeinandertreffen im Hinspiel endete mit einem torlosen Unentschieden. Die letzte Begegnung in der NGN Arena im August 2022 endete ebenfalls mit einem Unentschieden - beim 1:1 markierte damals Benedict Laverty den Treffer für die Weiß-Blauen. Im Direktvergleich liegt der TSV hauchdünn mit drei Siegen vorne. Zwei Mal spielte man Unentschieden und zwei Mal ging der SVA als Gewinner vom Platz.
Viel Körperlichkeit erwartet die Weiß-Blauen im Spiel beim TSV Aubstadt. Hier erfuhr dies Roberto Desch im Hinspiel, das im vergangenen Oktober 0:0 ausging. (FOTO: Julien Christ / sportfotografie.de)
Definitiv nicht dabei sind neben den Langzeitverletzten Elias Niesigk, Philipp Beinenz und Clay Verkaj: Lucas Sitter (Schambeinentzündung), Gianluca Schäfer (Stressfraktur Innenknöchel), Loris Weiss (Muskelfaserriss) und Danylo Barudi (Rückenprobleme). Der Einsatz von Niklas Borger ist fraglich.
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Stand: 10.05.24/ Autorin und Redaktion: Melanie Grün-Schmidt
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