Am Freitagabend (23.08./19 Uhr) empfängt Viktoria Aschaffenburg am sechsten Spieltag die Mannschaft der SpVgg Bayreuth
Nur drei Tage nach dem unglücklichen Ausscheiden aus dem TOTO-Pokal gegen die Würzburger Kickers tritt der SVA im Heimspiel gegen den ehemaligen Drittligisten an, der nach einer enttäuschenden Vorsaison (12. Platz) nun in dieser Spielzeit wieder deutlich weiter oben landen möchte. Doch auch die Schwarz-Gelben mussten am Dienstag im Pokal die Segel streichen, sie scheiterten an Bayernligist Fortuna Regensburg.
Ein Saisonstart mit drei Siegen zum Auftakt entfachte bei den Anhängern aus der Altstadt eine gewisse Euphorie, die aber mit zuletzt zwei Niederlagen auch in der Liga gegen Bayern II (2:4) und Schweinfurt (0:1) einen Dämpfer erhielt. Dennoch lässt sich Cheftrainer Lukas Kling nicht von seinem Vorhaben abbringen „schönen Fußball zu spielen“. Der 34-Jährige übernahm am Ende der letzten Spielzeit interimsweise den Platz an der Seitenlinie und erhielt für die neue Saison das Vertrauen des Vereins. Die Mannschaft wurde runderneuert und teilweise mit hochkarätigen Spielern verstärkt. Der bekannteste davon ist Rückkehrer und Publikumsliebling Eroll Zejnullahu, aber auch Dennis Lippert, Felix Heim, Nicolas Görtler, Jannik Graf und Nicolas Andermatt zählen zu den gestandenen Neuzugängen. Verlassen haben die Gelb-Schwarzen hingegen elf Akteure, darunter auch Torjäger Jakub Mintal (1. FC Nürnberg II). “Die Spielvereinigung ist eines der Top-Teams der Regionalliga Bayern und hat zunächst einen super Saisonstart hingelegt. Danach haben sie zwei Mal gegen starke Gegner verloren, dementsprechend werden sie nach dem Pokalaus den Turnaround schaffen wollen”, befindet SVA-Cheftrainer Simon Goldhammer.
Im Vorlauf der Saison 24/25 nannten fünf der 18 Regionalliga-Trainer die Spielvereinigung als Kandidat für die oberen Plätze. Die Wagnerstädter sehen sich nicht als Kandidat für ganz oben, wollen aber mindestens in den Top 6 der Abschlusstabelle landen. Zu den auffälligsten Spielern in den ersten fünf Ligaspielen zählten Routinier Yann George (3 Tore) und Regensburg-Leihgabe Jannik Graf mit zwei Toren und zwei Vorlagen. “Zu den Stärken gehört ganz sicher das flexible Offensivspiel, gepaart mit individueller Qualität.”
Die Viktoria selbst möchte an die gute Leistung aus dem Heimspiel gegen die U23 des 1. FC Nürnberg anknüpfen und die positiven Erkenntnisse aus der Partie bei der Profi-Reserve des FC Bayern sowie dem heiß umkämpften Pokalmatch gegen die Würzburger Kickers mitnehmen: "Wir werden defensiv fleißig und leidenschaftlich arbeiten und müssen vor allem bei Standards stabiler sein. Da haben wir bisher zu viele Gegentore zugelassen. Offensiv wird es darauf ankommen, nach Ballgewinn mit Zutrauen zu agieren und immer wieder dynamische Umschaltmomente auszulösen.”
Beim letzten Vergleich im März konnte die Viktoria einen 1:0-Heimsieg durch ein Tor von Roberto Desch in der Nachspielzeit feiern. Dagegen verlor der SVA das Hinspiel, nach einer Führung von Tom Schulz, in der Altstadt noch mit 1:2.
Erzielte für die Viktoria im jüngsten Aufeinandertreffen vor heimischem Publikum gegen die SpVgg Bayreuth im März mit einem Last-Minute-Tor den Sieg: Roberto Desch (Mitte). FOTO: Julien Christ / sportfotografie.de
Definitiv nicht mit dabei sind die Langzeitverletzten Clay Verkaj (Knorpelbruch im Sprunggelenk) und Michael Gorbunow (Kreuzbandriss).
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Stand: 23.08.24/ Autorin und Redaktion: Melanie Grün-Schmidt
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