Am Samstagnachmittag (16.11./14 Uhr) gastiert die SpVgg Ansbach bei Viktoria Aschaffenburg am Schönbusch
Im vorletzten Heimspiel des Jahres haben es die Weiß-Blauen vor heimischem Publikum mit einem Mitkonkurrenten um den Klassenerhalt zu tun. Deren Heimpartie gegen die Amateure des FC Bayern München am vergangenen Wochenende entschied ein später Standardtreffer die Partie zugunsten der Nullneuner, die sich damit ihren fünften Saisonsieg sicherten. Am Mittwochabend (13.11.) mussten die Ansbacher noch ein Nachholspiel bei der SpVgg Greuther Fürth II absolvieren und konnten auch dort einen Punkt mitnehmen. Allerdings haben sie damit eine Englische Woche in den Knochen. “Wir freuen uns auf das Spiel, denn es ist ein richtungsweisendes Duell. Mit einem Sieg können wir uns weiter nach oben arbeiten und einen sicheren Abstand zur Abstiegszone schaffen. Natürlich entscheidet dieses Spiel nicht über den Klassenerhalt, aber gerade kurz vor der Winterpause wollen wir uns eine gute Ausgangslage erarbeiten”, bewertet SVA-Cheftrainer Damir Agovic die Ausgangslage.
Nach einem mäßigen Start in die Saison mit nur einem Sieg aus den ersten neun Spielen hat sich die SpVgg mittlerweile stabilisiert. Mit Selbstvertrauen aus dem Sieg gegen die kleinen Bayern und dem Punktgewinn in Fürth im Gepäck dürfte die junge und von Eigengewächsen gespickte Mannschaft von Niklas Reutelhuber motiviert an den Schönbusch reisen.
Ansbachs Angreifer Michael Sperr netzte in der laufenden Spielzeit bereits neun Mal ein und steuerte somit bereits mehr als ein Drittel der 23 erzielten Tore der SpVgg bei. Sein bester Vorlagengeber ist Sturmpartner Patrick Kroiß, der bereits sieben Tore vorbereiten konnte. Die Defensive hat sich wie die gesamte Mannschaft nach den ersten Spielen gefangen. So kassierte die SpVgg in den ersten fünf Spielen der laufenden Saison 20 Gegentore, zwölf alleine bei den Niederlagen gegen die Würzburger Kickers und den FC Augsburg II. In den letzten vier Spielen jedoch ließ die Defensive der Nullneuner lediglich zwei Gegentore zu. Durch den Punktgewinn vom Mittwoch liegen die Nullneuner nunmehr einen Punkt (23/Platz 11) vor den Weiß-Blauen (22/Platz 14). “Ansbach ist stabil und hat in den letzten sieben Spielen nur einmal verloren, ähnlich wie wir. In den letzten beiden Partien haben sie vier Punkte geholt. Wichtig wird sein, ihre beiden starken Stürmer in den Griff zu bekommen, die zusammen 17 von 23 Toren erzielt haben. Wenn uns das gelingt, sehe ich gute Möglichkeiten für uns”, führt der 35-Jährige weiß-blaue Cheftrainer weiter aus.
Der SVA war beim 0:0-Unentschieden in Burghausen am vergangenen Wochenende über weiter Strecken das spielbestimmende Team, konnte aber am Ende das Match nicht für sich entscheiden. Dennoch setzte die Agovic-Elf ihre Serie fort und blieb im vierten Spiel in Folge ungeschlagen und ohne Gegentor. “Die Mannschaft lebt und wir sind gut drauf. In der Kabine herrscht eine starke, positive Atmosphäre und die Jungs geben wirklich alles. Wir sind durch die kleine Serie, aus den letzten vier Spielen acht Punkte geholt zu haben, durchaus selbstbewusst und nehmen dieses Gefühl mit ins Spiel. Es wird gegen die Nullneuner darauf ankommen, wieder stabil zu stehen und vor allem unsere Chancen konsequent zu nutzen. Denn nur wer seine Chancen verwertet, kann am Ende erfolgreich sein.”
In der Gesamtbilanz hat die SpVgg Ansbach mit sechs Siegen aus zwölf Spielen leicht die Nase vor den Weiß-Blauen. Im Hinspiel mussten die Viktorianer beim 4:1 eine bittere Auswärtspleite hinnehmen. Tore gab es in den bisherigen Begegnungen reichlich - 59 Stück in 12 Partien. Alleine beim letzten Heimspiel am Schönbusch bekamen die Zuschauer beim 4:4-Unentschieden gleich acht Treffer zu sehen.
Steuerten beide jeweils einen Treffer beim 4:4-Unentschieden im letzten Aufeinandertreffen im Stadion am Schönbusch gegen die SpVgg Ansbach bei: Matvey Obolkin (links) und Cross Idahosa (Mitte). (FOTO: Julien Christ / sportfotografie.de9
Definitiv nicht mit dabei sind die Langzeitverletzten Clay Verkaj (Knorpelbruch im Sprunggelenk) und Michael Gorbunow (Kreuzbandriss). Gianluca Schäfer wird bis auf Weiteres wegen eines Außenmeniskusrisses ebenfalls fehlen. Tom Schulz erlitt in der Partie gegen den FC Eintracht Bamberg einen Muskelfaserriss und Arda Nadaroglu fehlt wegen Knieproblemen. Der Einsatz von Luca Dähn ist wegen muskulärer Probleme fraglich.
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Stand: 15.11.24/ Autorin und Redaktion: Melanie Grün-Schmidt
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