Am Dienstag (23.09./19 Uhr) gastiert Viktoria Aschaffenburg am zehnten Spieltag bei Tabellenführer SpVgg Unterhaching
Nach zwei Spielzeiten in der Dritten Liga hat die Mannschaft von Ex-Profi Sven Bender (Bruder von Wacker-Burghausen-Coach Lars Bender) ein klares Saisonziel vor Augen: Den direkten Wiederaufstieg schaffen. Nach einem starken Saisonauftakt mit sechs Liga-Erfolgen am Stück schien dieser Plan auch eindrucksvoll in die Tat umgesetzt zu werden. Doch zuletzt folgten nun zwei Unentschieden und auch die erste Niederlage gegen den TSV Aubstadt. Dennoch führt die Spielvereinigung die Tabelle der Regionalliga Bayern an. „Wir sind bei einem weiteren Top-Favoriten für die Meisterschaft zu Gast und müssen diese Partie wieder an einem für uns schwierig zu organisierenden Wochentag austragen. Von daher wird das für meine Mannschaft eine Herausforderung, denn auch wenn die Ergebnisse der Spielvereinigung zuletzt nicht mehr ganz so konstant waren wie zu Saisonbeginn, so steht dennoch eine enorme Qualität auf dem Platz“, bewertet SVA-Cheftrainer Aytac Sulu die Ausgangslage.
Ausblick auf das Spiel:
Bei der SpVgg fand nach dem Abstieg erwartungsgemäß ein Stühlerücken im Kader statt. Insgesamt 15 Neuzugänge schlossen sich den Vorstädtern an, darunter auch Top-Torjäger Jorden Aigboje, der von der SpVgg Greuther Fürth II kam und derzeit bereits fünf Ligatreffer auf seinem Konto stehen hat. Insgesamt stellt der Tabellen-Primus mit die beste Offensivabteilung der Liga (mit Wacker und dem FC Bayern II), aber auch der Defensivverbund hält mit erst sieben Gegentoren den Liga-Spitzenwert. Fehlen wird im Hachinger-Abwehrverbund allerdings Kapitän Manuel Stiefler, der nach einer Roten Karte seine Sperre absitzen muss. „Nichtsdestotrotz bleibt die Mannschaft individuell sehr stark besetzt und bringt dazu durch höherklassig zum Einsatz gekommene Spieler auch eine große Erfahrung auf den Platz. In Haching wird definitiv unter Profibedingungen gearbeitet und das merkt man auch“, betont Sulu die unterschiedlichen Voraussetzungen.
Die Viktorianer reisen nach dem mit toller Moral erkämpften Heimsieg gegen die DJK Vilzing mit Selbstbewusstein in den uhlsport-Park nach Unterhaching. Aber nicht nur die ersten drei errungenen Heimpunkte dürften für den Auftrieb sorgen, sondern hauptsächlich die Art und Weise, die die Mannschaft auf den Platz brachte. „Besonders stark war gegen Vilzing meiner Meinung nach, dass wir mit den Rückschlägen – also den Rückständen – gut umgegangen sind. Das zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg in unserer Entwicklung sind. Wir wollen auch in Haching unsere Grundtugenden zeigen, denn diese sind die Basis für ein erfolgreiches Abschneiden. In der Defensive müssen wir wieder besser stehen als zuletzt gegen Wacker und Vilzing, während wir in der Offensivabteilung an die zuletzt gezeigten, vielversprechenden Leistungen anknüpfen wollen.“
Der Direktvergleich zwischen beiden Vereinen geht an die Spielvereinigung. Insgesamt sechs Begegnungen wurden ausgetragen, bereits vier Mal trennte man sich mit einem Unentschieden. In zwei Partien gingen die Hachinger als Sieger vom Platz, Der erste weiß-blaue Sieg steht derweil noch aus.
Die Routiniers Roberto Desch und Benjamin Baier waren auch in den Aufeinandertreffen vor Hachings Drittklassigkeit bereits mit von der Partie. Auf einen Sieg warten die Weiß-Blauen aber noch. (FOTO: Julien Christ / sportfotografie.de)
Personalien
Definitiv nicht mit dabei ist der erneut Langzeitverletzte Michael Gorbunow (Kreuzbandriss). Verzichten muss Cheftrainer Aytac Sulu zudem auf Niklas Biehrer (muskuläre Probleme), Arda Nadaroglu (krank), Emirhan Delikaya (Sprunggelenk-Probleme), Niklas Borger (Bänderverletzung im Sprunggelenk) und Othmane El Idrissi (Sperre). Ali Aziz kann aus beruflichen Gründen die Fahrt nicht antreten.
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Stand: 22.09.25/ Autorin und Redaktion: Melanie Grün-Schmidt
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