Viktoria News
Anschlusstreffer fällt zu spät – Unglückliche Niederlage beim Tabellenführer
23. September 2025

Viktoria Aschaffenburg hat mit 1:2 (0:2) am Dienstagabend (23.09.) knapp das Nachsehen bei der SpVgg Unterhaching.

Im zweiten Spiel der nächsten Englischen Woche mussten die Weiß-Blauen am Dienstag (23.09.) erneut an einem Wochentag eine der weitesten Auswärtsfahrten antreten -  es ging zum Tabellenführer nach Unterhaching.

SVA-Cheftrainer Aytac Sulu forderte vor der Partie eine verbesserste Defensivarbeit von seiner Mannschaft und ein Anknüpfen an die zuletzt guten Leistungen im Offensivbereich. Dabei vertraute er ausnahmslos der Startformation, die am vergangenen Wochenende gegen die DJK Vilzing aufgelaufen war. Auf Niklas Biehrer (muskuläre Probleme), Niklas Borger (Bänderverletzung im Sprunggelenk), Emirhan Delikaya (Sprunggelenksprobleme), Arda Nadaroglu (krank), Othmane El Idrissi (Rotsperre) und Ali Aziz (beruflich verhindert) musste der Chef an Viktorias Seitenlinie verzichten.

Abwechslungsreiche Partie und ein umstrittener Elfmeter

Gleich von Beginn an entwickelte sich eine abwechslungsreiche Partie im uhlsport PARK, in der Nino Cassaniti für die Weiß-Blauen den Anfang machte und vom rechten Flügel ins Zentrum zog - sein Abschluss wurde aber von Hachings Keeper Erion Avdija pariert. Nach einer Ecke kamen die Hausherren zu ihrer ersten Top-Gelegenheit, doch der Kopfball landete in den Armen von SVA-Schlussmann Max Grün (7.). Weiter ging es auf der anderen Seite zunächst mit einem Versuch von Kapitän Beni Baier aus der zweiten Reihe – aber auch der konnte Unterhachings Torwart Avdija nicht überwinden. Danach kam Eren Bozan zu einer Kopfballchance, platzierte diesen aber zu zentral.  Kurz danach zeigte Schiedsrichter Jonas Krzyzanowski nach einem Zweikampf im Strafraum auf den Elfmeterpunkt – zum großen Erstaunen der Viktorianer. Simon Skarlatidis ließ sich diese Gelegenheit nicht nehmen und verwandelte sicher zur 1:0-Führung (15.) für die Vorstadt. Der SVA blieb unbeeindruckt von dem Rückstand und Georgios Makridis versuchte mit guter Übersicht, einen Ballverlust der Gastgeber durch einen Heber über den weit aufgerückten Keeper zu nutzen, doch sein Schuss fast von der Mittellinie aus ging hauchdünn über die Querlatte und landete auf dem Tornetz (20.). Das hätte der Ausgleich sein können. Für Haching ging es über den rechten Flügel weiter, von dort zog Andy Breuer nach innen, setzte den Abschluss aber am langen Pfosten vorbei (25.). Es blieb ein kurzweiliges Match mit Chancen auf beiden Seiten. So ging es für die Rot-Blauen mit der nächsten Chance weiter. Moritz Müller hatte auf dem linken Flügel extrem viel Platz und lief so alleine auf Max Grün zu, der im Einsgegeneins aber die Oberhand behielt (31.). Kurz danach entwickelte sich ein Konter für die Hausherren, den Andy Breuer aus 17 Metern per Direktabnahme auf das Tor abschloss.  Max Grün war aber zur Stelle und holte das Leder aus dem Winkel (34.). Nach 39 Minuten dann die erste Ecke für die Viktoria, die gleich für Gefahr sorgte. Der Nachschuss von Henry Held ging aber deutlich über das Gehäuse der Spielvereinigung. Kurz vor dem Pausenpfiff versuchte Georgios Makridis, noch vor der Halbzeitpause aus der Distanz zum Ausgleich zu kommen, doch auch sein Abschluss geriet zu hoch (44.). In der Nachspielzeit der ersten Hälfte bekamen die Weiß-Blauen nach einer Ecke den Ball nicht aus der Gefahrenzone und Marc Zimmermann konnte aus elf Metern ins kurze Eck zum 2:0 abschließen. Trotz einer beherzten Leistung und guten eigenen Torchancen musste der SVA mit einem 0:2-Rückstand in die Kabine.

Fotos: SpVgg Unterhaching

Viktoria will unbedingt den Anschluss, trifft aber zu spät

Cheftrainer Aytac Sulu nahm in der Pause eine personelle Änderung vor und brachte für Eren Bozan den Siegtorschützen vom Vilzing-Spiel Lian Akkus Rodriguez in die Partie. Der sorgte dann auch sofort für Gefahr, allerdings blieb es bei zwei Halbchancen, die nicht ihren Weg in die gegnerischen Maschen fanden. In der 61. Spielminute war Akkus Rodriguez dann Vorbereiter, als er Georgios Makridis im Strafraum bediente, doch der bekam nicht richtig Druck hinter den Ball. Nur drei Minuten später versuchte es Viktorias Nummer acht dann wieder selbst, doch sein Abschluss aus 25 Metern ging nur knapp links am Tor der Spielvereinigung vorbei (64.). Danach entwickelte sich dann eine gute Gelegenheit für die Vorstadt, den Spielstand auf 3:0 zu stellen, doch Moritz Müller scheiterte im Einsgegeneins an SVA-Schlussmann Max Grün, der den Ball mit dem Fuß abwehren konnte (66.). Es folgten Wechsel auf beiden Seiten, doch der SVA wollte den Anschluss unbedingt schaffen und rackerte unermüdlich weiter. Die nächste Gelegenheit hatte Nino Cassaniti über den rechten Flügel, doch mit seinem Abschluss konnte er Erion Avdija nicht überwinden (77.). Als der eingewechselte Maksym Navrotskyi all seine Kraft ins Spiel brachte, wackelte zwar das Aluminium am Pfosten, aber drin war der Ball noch immer nicht (80.). Auch Lian Akkus Rodriguez kam noch einmal freistehend zum Kopfball, doch auch dieser Ball strich über das Tor (82.). Fünf Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit hätten die Gastgeber den Deckel draufmachen können, doch Max Grün fischte einen Kopfball aus fünf Metern noch bärenstark aus dem Toreck (85.). Drei Minuten später war es dann endlich soweit: Die Viktorianer belohnten sich für ihren unermüdlichen Einsatz.  Nach einem Foulspiel an Nino Cassaniti zeigte der Unparteiische erneut auf den Elfmeterpunkt, diesmal für den SVA. Kapitän Beni Baier ließ sich nicht zweimal bitten und verwandelte sicher zum 1:2-Anschluss. In der vierminütigen Nachspielzeit warfen die Viktorianer zwar alles nach vorne und das Spiel stand spitz auf Knopf, doch es blieb schlussendlich bei der knappen Niederlage.

Fotos: SpVgg Unterhaching

Statistik 

Spieltag 10 Regionalliga Bayern am Dienstag, 23.09.2025 um 19 Uhr in Unterhaching (uhlsport PARK/ Am Sportpark 9 / 82008 Unterhaching)

SpVgg Unterhaching – SV Viktoria Aschaffenburg  2:1 (2:0) 

Unterhaching: Erion Avdija 40 (TW), Alexander Winkler 4, Marc Zimmermann 5, Mike Gevorgyan 10, Luis Pfluger 13, Wesley Krattenmacher 19 (75. Christopher Negele 7), Cornelius Pfeiffer 22 (63. Jorden Aigbojee 17), Moritz Müller 24 (90.+5 Tim Hannemann 18), Andy Breuer 26, Simon Skarlatidis 30 (90.+1 Tizian Zimmermann 21), © Nils Ortel 49 (Trainer: Sven Bender ) 

Aschaffenburg: Max Grün 27 (TW) – Younes Azahaf 30 (57. David Néné 7), Hendrik Ehmann 3, Justin Berg 20 (83. Patrick Seitz 37) , © Benjamin Baier 10, Nino Cassaniti 18 – Adrian Asani 17, Henry Held 23, Roberto Desch 6 (70. Maksym Navrotskyi 29) – Eren Bozan 24 (46. Lian Akkus Rodriguez 8), Georgios Makridis 9 (Trainer: Aytac Sulu))  

Im Kader: Leon Thielmann 28 (ETW), Benjamin Franz 15, Maximilian Kohlert 25

Tore:  1:0 Skarlatidis (15./FE), 2:0 Zimmermann (45.+2), 2:1 Baier (88./FE)

Gelbe Karten:   Skarlatidis (32.), Gevorgyan (85.) / Grün (14.), Azahaf (51.)

Schiedsrichter: Jonas Krzyzanowski – Moritz Hägele, Richard Conrad

Zuschauer:    1.525  (uhlsport PARK) 


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Stand: 23. September 2025 / Autorin und Redaktion: Melanie Grün-Schmidt 

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