
Am Freitagabend (31.10./19 Uhr) wartet am Schönbusch auf die Weiß-Blauen im zweiten Heimspiel innerhalb von einer Woche ein alter Bekannter: Der TSV Buchbach zählt seit vielen Jahren zu den Konstanten der Regionalliga Bayern.
Die Oberbayern, trainiert von Aleksandro Petrovic (37), stehen aktuell mit 18 Zählern auf Platz 11 der Tabelle und präsentieren sich einmal mehr als schwer zu bespielende Mannschaft. „Mit dem TSV Buchbach kommt eine Mannschaft zu uns, die ich nach dem erfolgreichen Abschneiden in der Vorsaison tatsächlich weiter oben in der Tabelle vermutet hatte. Sie wollen sicher nach den zuletzt weniger erfolgreichen Wochen zurück in die Erfolgsspur – wir dagegen wollen unseren positiven Heimtrend weiter ausbauen und diesmal auch am liebsten alle drei Punkte bei uns behalten“, gibt SVA Cheftrainer Aytac Sulu unumwunden zu.

Ausblick auf das Spiel
Dabei darf man die Oberbayern nicht unterschätzen: In der vergangenen Saison sorgten die Buchbacher mit einer überraschenden Vizemeisterschaft für ein echtes Ausrufezeichen und bewiesen, dass sie auch mit den Topteams der Liga mithalten können. Einige personelle Veränderungen musste der TSV zur neuen Saison hinnehmen, so dass man sich nach einer durchwachsenen ersten Saisonhälfte mit wechselhaften Ergebnissen im soliden Mittelfeld stabilisieren konnte. Dennoch bleibt Buchbach weiterhin ein Gegner, der sich über Erfahrung, Geschlossenheit und Leidenschaft definiert. Im Kader vertraut Petrovic auf eine ausgewogene Mischung aus erfahrenen Kräften wie Kevin Hingerl (32) und Philipp Walter (29) sowie jungen, dynamischen Spielern. Im Mittelfeld ziehen Albano Gashi (30) und Sascha Hingerl (26) die Fäden und sorgen für Stabilität. Offensiv ruhen die Hoffnungen auf den beiden treffsicheren Tobias Stoßberger (6 Torerfolge) und Tobias Heiland (4 Tore), die damit die Topscorer des TSV sind. Traditionell ist der TSV in der heimischen SMR Arena besonders stark, tut sich jedoch auswärts etwas schwerer. Kampfstark präsentiert er sich aber nahezu immer - egal auf welchem Platz. „Ich habe Buchbach einige Male beobachtet und hätte sie nach den speziell am Anfang der Saison gezeigten Leistungen wie bereits erwähnt weiter oben in der Tabelle erwartet. Es ist eine sehr erfahrene Mannschaft, die einen klaren Plan verfolgt. Natürlich möchten wir gerne diese derzeitige ‚Schwächephase‘ für uns nutzen, dafür müssen wir aber zwingend aus unseren Fehlern lernen“, erklärt Sulu weiter.
Die Weiß-Blauen gaben in ihren jüngsten beiden Heimspielen gegen Illertissen und Eichstätt jeweils eine Führung noch aus der Hand. Dies ärgerte nicht nur die Spieler, sondern auch ihren Übungsleiter. Speziell das Zustandekommen der beiden Last-Minute-Treffer aus der Partie gegen den Aufsteiger aus Eichstätt wurmte den Ex-Profi. „Dies war natürlich ein wesentlicher Punkt, den wir angesprochen haben. Wir dürfen solche Spiele, in denen wir bis kurz vor Schluss in Führung sind, nicht noch in den letzten Spielminuten aus der Hand geben. Es zeigt aber einmal mehr, dass noch viel Entwicklungspotenzial in der Mannschaft steckt. Ich bin mir sicher, dass wir im Trainerteam die richtigen Schlüsse daraus gezogen haben und die Jungs aus ihren Fehlern lernen.“ Dennoch – die Viktorianer sind seit mittlerweile fünf Begegnungen in Folge vor heimischem Publikum ungeschlagen, was – geht es nach Sulu – auch so bleiben soll. „Wir wissen, dass wir mittlerweile deutlich stärker zuhause auftreten, als dies noch am Anfang der Saison der Fall war. Wir möchten daher gegen den TSV unbedingt ein weiteres Erfolgserlebnis feiern.“
Der direkte Vergleich zwischen beiden Teams ist nahezu ausgeglichen: In den bisherigen Regionalliga-Duellen feierte die Viktoria sechs Siege, ebenso wie der TSV, dazu kommen fünf Unentschieden. Auch das Torverhältnis ist nahezu pari – ein Beleg dafür, dass die Partien in der Vergangenheit meist hart umkämpft waren und knappe Ergebnisse hervorbrachten.

Stand in der Saison 24/25 auch schon gegen Buchbach auf dem Platz: David Néné. Damals trennte man sich im Stadion am Schönbusch torlos. (FOTO: Julien Christ / sportfotografie.de)
Personalien
Verzichten muss der SVA am Freitagabend auf Michael Gorbunow (Kreuzbandriss), Emirhan Delikaya (Sprungelenksprobleme), Henry Held (Meniskus-OP), Niklas Biehrer(Schambeinentzündung) und Arda Nadaroglu (krank). Der Einsatz von Kapitän Benjamin Baier ist nach seiner Auswechslung im Heimspiel gegen Eichstätt wegen muskulärer Probleme ebenso fraglich wie der von Lian Akkus Rodriguez.
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Stand: 30. Oktober 2025 / Autorin und Redaktion: Melanie Grün-Schmidt
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