Nach Cheftrainer Jochen Seitz hat auch Co-Trainer Gerald “Gerry” Mai seinen Abschied nach der Saison bekanntgegeben.
Die Tatsache, dass die Beziehung zwischen einem Cheftrainer und seinen Assistenten im Fußballgeschäft oft sehr eng ist, ist schon lange kein Geheimnis mehr. Die tagtägliche vertrauensvolle Zusammenarbeit schweißt zusammen – immerhin geht man gemeinsam durch Höhen und Tiefen.
Wenn eine Zusammenarbeit dann zehn Jahre andauert, darf man getrost von blindem Verständnis sprechen. Genau dieses endet nun für Gerald Mai durch den Weggang von Cheftrainer Jochen Seitz am Ende dieser Saison. Beide standen zuvor schon beim FC Bayern Alzenau an der Seitenlinie, übernahmen im September 2016 die Mannschaft von Viktoria Aschaffenburg und führten diese in den vergangenen sieben Spielzeiten aus der Bayernliga ins obere Drittel der Regionalliga Bayern. Nun hat auch Gerald Mai seinen Abschied vom Schönbusch zum Saisonende angekündigt.
„Auch mir ist diese Entscheidung extrem schwergefallen. Aber es ist einfach so, dass man eine enge Beziehung über einen solch langen Zeitraum zueinander entwickelt, die von großem Vertrauen und gegenseitigem Respekt geprägt ist. Von daher hat der Weggang von Jochen auch eine Rolle bei meiner Entscheidung gespielt. Aber auch die Dreifachbelastung als Sportlehrer, Inhaber meiner Fußballschule und als Co-Trainer bei einem Regionalligisten kostet auf Dauer Kraft und ist sehr zeitintensiv. Diese Komponenten haben dazu geführt, dass ich diese Entscheidung getroffen habe”, räumt der 49-Jährige ein und betont: “Ich habe wunderbare Jahre am Schönbusch verbracht und mit tollen Menschen zusammengearbeitet. Von daher fällt mir der Abschied alles andere als leicht.”
Sportvorstand Benedikt Hotz bedauert die Entscheidung seines langjährigen Weggefährten: “Es ist schmerzhaft für uns, nach Jochen nun auch noch Gerry im Trainerteam zu verlieren. Die beiden haben unseren Verein in den vergangenen Jahren mit den anderen Trainern im Team dorthin gebracht, wo wir jetzt stehen und dementsprechend dankbar sind wir auch Gerald für seinen bedingungslosen Einsatz und die tollen Jahre. Er hat nicht nur aus sportlicher Sicht sehr gut zu uns gepasst, auch menschlich werden wir ihn vermissen. Die beiden waren ein nahezu einmaliges Gespann, das nur schwer zu ersetzen sein wird. Wir wünschen ihm alles erdenklich Gute für die Zukunft.”
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Stand: 10. Mai 2023 / Autorin und Redaktion: Melanie Grün-Schmidt
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