Der 20 Jahre alte Innenverteidiger von Viktoria Aschaffenburg zog sich in der Partie beim SV Wacker Burghausen eine schwere Knieverletzung zu und wird mehrere Monate ausfallen.
Das Verletzungspech bei der Viktoria reißt nicht ab. Nachdem bereits Philipp Beinenz und Elias Niesigk in der Hinrunde schwere Knieverletzungen erlitten und dem SVA in dieser Saison nicht mehr zur Verfügung stehen werden, hat es nun auch den jungen Innenverteidiger Niklas Borger erwischt. In der Partie am vergangenen Samstag in Burghausen zog er sich bei einer Rettungskation im eigenen Fünfmeterraum einen Riss des vorderen Kreuzbandes mit Meniskusschaden im rechten Knie zu und wird ebenfalls mehrere Monate fehlen.
„Ich bin total geschockt von der Diagnose, mit der ich so überhaupt nicht gerechnet hatte. Ich habe mit unseren Physiotherapeuten schon einen Plan, wie und wann wir mit dem Aufbautraining beginnen werden und muss mich natürlich mit dem Thema Operation auseinandersetzen. Ich bedanke mich bei unserem Ärzte- und Physioteam für die tolle Unterstützung und allen im Verein, die mir gerade viel Mut zusprechen und mir ebenfalls Hilfe anbieten”, äußerte sich der Betroffene zu der Diagnose. Borger hatte sich aus der U19 kommend in der vergangenen und dieser Saison zum absoluten Stammspieler entwickelt und kam alleine in der laufenden Saison in 22 von 23 Ligaspielen zum Einsatz.
Cheftrainer Jochen Seitz bezeichnet den Ausfall als “harten Schlag”: “Die Verletzung von Niklas ist ein harter Schlag für uns und für ihn. Er hat bisher eine sehr gute Saison gespielt und war mit seiner Körperlichkeit und Kopfballstärke ein Stabilisator in unserer Abwehrreihe. Damit war er natürlich auch ein Garant dafür eine gute Leistung unseres Defensivverbundes. Insofern ist die Schwere der Verletzung wirklich bitter - für uns aber natürlich auch für ihn. Wir müssen diesen Ausfall nun kompensieren, haben mit Jan Philipp Stein aber eine starke Alternative. Niklas wünschen wir, dass er die OP gut übersteht und danach eine reibungslose Reha absolvieren kann, um dann schnellstmöglich wieder auf den Platz zurückkehren zu können.”
Sportvorstand Benedikt Hotz betont: “Mir tut es persönlich für Niklas unendlich leid. In so jungem Alter eine so schwere Verletzung wegstecken zu müssen, ist bitter. Gerade weil er eine tolle Entwicklung hinter sich hat. Nach den beiden andere schweren Verletzungen müssen wir nun mit Niklas den dritten Schwerverletzten kompensieren. Wir haben mit Jan Philipp Stein eine gute Alternative in der Innenverteidigung, müssen aber dennoch den Markt sondieren, ob und wie wir personell im Winter noch Ergänzungen vornehmen müssen und können. Niklas wünschen wir das Allerbeste für die kommenden Monate und werden ihn unterstützen, wie und wo wir nur können, damit er so schnell wie möglich wieder fit wird.”
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Stand: 29. November 2022 / Autorin und Redaktion: Melanie Grün-Schmidt
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