Viktoria News
Es „nullt“ sich so schön mit Kevin Birk…
28. April 2019

Mit einem in der Schlussphase gehaltenen Foulelfmeter rettet der Viktoria-Keeper seiner Mannschaft beim Gastauftritt in Bayreuth einen Punkt / Einigkeit über ein „0:0 der besseren Sorte“

Mit einem wichtigen Punktgewinn, der von den Auswirkungen her fast „Dreierqualitäten“ aufweist, kehrt die Viktoria aus Bayreuth zurück und kann einen gelungenen Einstieg in die Englische Woche feiern. Als „Matchwinner“ – soweit man das bei einem torlosen Remis sagen kann – durfte sich Viktoria-Keeper Kevin Birk feiern lassen, der in der Schlussphase seiner Mannschaft den Punkt rettete, indem er einen Foulelfmeter von Ivan Knezevic parierte. Aufgrund opportuner Ergebnisse der Konkurrenz konnten sich die Weiß-Blauen etwas von der Gefahrenzone absetzen und haben drei Spieltage vor Saisonschluss wieder vier Punkte Vorsprung auf die Abstiegszone.[caption id="attachment_20267" align="alignleft" width="600"] Trainer Jochen Seitz und seine Mannschaft erkämpfte sich in Bayreuth einen weiteren Punkt (© Moritz Hahn)[/caption]„In der ersten halben Stunde haben wir das sehr gut gemacht und konnten durchaus auch Nadelstiche setzen“, war Jochen Seitz mit der Anfangsphase zufrieden. Allmählich aber bekam die Altstadt merklich Oberwasser und hatte in dieser Phase mehrere gute Chancen. Patrick Weimar zielte aus fünf Metern über das Gebälk (28.), Christoph Fenningers Schuss von der Strafraumgrenze klatschte gerade einmal zwei Minuten später an den linken Pfosten und Anton Makarenkos Torabschluss aus kurzer Distanz wurde von SVA-Keeper Kevin Birk entschärft (39.). In der 43. Minute rettete bei einer Doppelchance der Schwarz-Gelben noch einmal der Pfosten für die Viktoria.

Birk bügelt „Tanne“- Zupfer aus

Mit der Einwechslung von Ugurtan Kizilyar zur zweiten Hälfte, verbunden mit einer Umstellung auf Fünferkette, konnte Jochen Seitz die ins Schwimmen geratene Defensive stabilisieren. Im Angriff konnte die Viktoria in der 54. Spielminute eine Topchance durch Björn Schnitzer verzeichnen, der am rechten Strafraumeck seinen Gegenspieler versetzte und mit links abzog. Bayreuths Keeper Skowronek konnte das Leder so eben noch an die Latte lenken, von wo es ins Aus sprang. „Da hätten wir durchaus in Führung gehen können“, befand Jochen Seitz, der ansonsten in der zweiten Halbzeit ein ausgeglichenes und umkämpftes Spiel gesehen hatte. Es tat sich in der Folge vor den Toren nicht allzu viel, wenn man die 77. Minute außer Acht lässt, in der Schiedsrichter Huber nach Kizilyars Trikotzupfer im Strafraum auf Elfmeter für die Altstadt entschied. Kevin Birk bewies Nervenstärke und ließ sich von dem in seiner Karriere noch nicht als Elfmeterschütze in Erscheinung getretenen Ivan Knezevic nicht verladen, womit er seinem Team den durch aufopferungsvollen Kampf verdienten Punkt rettete.

Gerechtes Remis in einem „grenzwertigen Spiel“

„Insgesamt ein gerechtes 0:0, mit dem beide Mannschaften gut leben können“, so das Schlussfazit des Viktoria-Coachs, das durchaus auch Widerhall bei den Gastgebern fand, sicherten diese doch mit dem Punktgewinn faktisch den Klassenerhalt. „Das Spiel möchte ich heute gar nicht kommentieren. Wir freuen uns einfach nur“, bekannte ein sichtlich erleichterter Bayreuther Trainer Timo Rost in einem außerordentlich knappen Statement.Mit zwei torlosen Remis binnen Wochenfrist „nullt“ sich die Viktoria sozusagen zur Zeit zum Klassenerhalt. Allerdings ist anzumerken, dass es sich um zwei Nullnummern handelte, die von den Vorzeichen her unterschiedlicher nicht hätten sein können. Kapitän Simon Schmidt rückte das Bayreuther Remis denn auch ins rechte Licht: „Wir können heute mit dem Punkt wirklich zufrieden sein. Wie ich gehört habe, stellen die Bayreuther die beste Rückrunden-Mannschaft. Es war ein brutal schweres Spiel gegen einen Gegner, der drei vier, gute Möglichkeiten hatte und zusätzlich den Foulelfmeter kurz vor Schluss. Wir konnten dem einen Lattenschuss und ein, zwei Chancen entgegenhalten. Das war in jeder Hinsicht ein grenzwertiges Spiel, auch vom Kraftaufwand her.“„Regeneration“ heißt nun das Zauberwort, mit dem sich die Weiß-Blauen in die Lage versetzen wollen, den durch zuletzt vier Niederlagen in der Liga gezähmten Münchner Löwen zünftig den Pokal-Marsch zu blasen.
31. Spieltag, 27. April 2019, um 14:00 Uhr in Bayreuth (Hans-Walter-Wild-Stadion // Friedrich-Ebert-Straße, 95448 Bayreuth)

SpVgg. Bayreuth - Viktoria Aschaffenburg 0:0 (0:0)

Bayreuth: Alexander Skowronek - Alexander Piller, Christoph Fenninger (65. Shpetim Sulejmani), Patrick Weimar, Sven Kopp, Chris Wolf, Anton Makarenko (72. Marcel Schiller), Johannes Golla (85. Ilyass Mirroche), Tobias Weber, Christopher Kracun, Ivan Knezevic (Trainer: Timo Rost) Aschaffenburg: Kevin Birk - Silas Zehnder, Luca Dähn, Simon Schmidt, Hamza Boutakhrit - Max Grünewald, Clay Verkaj, Daniel Cheron, Philipp Beinenz (46. Ugurtan Kizilyar), Björn Schnitzer (89. Michél Harrer) - Lucas Oppermann (72. Pasqual Verkamp) (Trainer: Jochen Seitz) Tore: keine Besondere Vorkommnisse: Kevin Birk pariert Elfmeter von Ivan Knezevic (77.) Gelbe Karten: Patrick Weimar (65.) / keine Schiedsrichter: Dr. Markus Huber - Vinzenz Pfister, Alexander Schkarlat Zuschauer: 602 (Hans-Walter-Wild-Stadion)
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