Er habe sofort gemerkt, „dass da etwas kaputt gegangen ist”, sagte Nick Förster einen Tag nach dem Spiel zu der Situation, in der er sich am Dienstagabend den dritten Kreuzbandriss seiner Karriere zugezogen hatte.
„Es ist sehr unglücklich passiert. Ich wurde angelaufen, wollte den Ball klären und habe ihn hintenraus geschlagen, als ich dabei dann mit dem Knie so aufgekommen bin, dass es komplett überstreckt wurde. Es hat sofort einen Schlag im Knie gegeben und ich wusste gleich Bescheid”, beschreibt Förster das Geschehen.
Am Mittwoch folgte dann die ernüchternde Diagnose: Kreuzbandriss. „Laut den behandelnden Ärzten ist es so, dass er in vier bis sechs Wochen operiert werden kann, sobald sich die Flüssigkeiten im Knie zurückgebildet haben. Damit ist die laufende Saison für Nick leider gelaufen”, bestätigte SVA-Cheftrainer Jochen Seitz die verheerenden Folgen der erneuten Verletzung. „Das ist für Nick, aber auch für uns als Mannschaft extrem bitter, weil er ein Spieler ist, der uns auf seiner Position enorm weiterhelfen kann. In erster Linie tut es mir aber natürlich für den Spieler leid, der in diesem jungen Alter schon seinen dritten Kreuzbandriss wegstecken muss. Ich hoffe, er verarbeitet das alles schnell und hat die mentale Stärke, das Geschehen schnell abzuhaken und den Blick nach vorne zu richten.”
Der Betroffene selbst konnte seine Enttäuschung nicht verbergen: „Ich habe so lange gekämpft, um nach dem letzten Kreuzbandriss wieder fit zu werden. Dass das Ganze jetzt noch einmal von vorne losgeht, ist natürlich nicht einfach für den Kopf. Aber ich werde alles daransetzen, bestmöglich wieder zurückzukommen. Alles Weitere wird man dann sehen.”
Stand: 11. August 2021 / Autor: Melanie Kahl-Schmidt / Redaktion: Moritz Hahn
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