Am Freitagabend (30.09./19 Uhr) empfängt Viktoria Aschaffenburg vor heimischem Publikum und unter Flutlicht die Mannschaft von Türkgücü München, die zuletzt in die Erfolgsspur fand .
Vor knapp drei Jahren (November 2019) standen sich Viktoria Aschaffenburg und Türkgücü München in der Regionalliga Bayern das letzte Mal gegenüber. Damals könnten die Gäste durch ein frühes Tor von Patrick Hasenhüttl mit einem 1:0-Sieg drei Punkte aus dem Stadion am Schönbusch entführen. Nach einem durchwachsenen Saisonstart in der laufenden Saison konnten die Münchner zuletzt vier Siege in Folge feiern. Die Weiß-Blauen hingegen mussten am vergangenen Wochenende bei Aufsteiger SpVgg Ansbach eine 1:2-Niederlage hinnehmen und konnte ihrerseits die zuvor gestartete Liga-Siegesserie nicht fortsetzen. Im Duell der Tabellennachbarn (Platz 6 Viktoria und Platz 7 Türkgücü) geht es für beide Mannschaft am Freitagabend darum, den Anschluss an die oberen Plätze nicht zu verlieren.
Seit dem letzten Liga-Aufeinandertreffen ist vor allem bei Türkgücü einiges passiert. Nach dem Aufstieg in die Dritte Liga und Platz 13 in der ersten Saison, sorgte Geldgeber Hasan Kivran mit seinem überraschenden Ausstieg im zweiten Drittligajahr für einen Paukenschlag. Daraufhin mussten die Münchner im März Insolvenz anmelden und konnten den Spielbetrieb nicht mehr aufrechterhalten - die Folge war der Zwangsabstieg. Nach einer Zeit mit viel Unklarheit meldete Türkgücü letztlich dann doch für die Regionalliga Bayern. Der Kader wurde bis auf Ünal Tosun komplett neu aufgestellt und auch die Trainerosition wurde im Sommer mit Alper Kayabunar neu besetzt. Mit drei Niederlagen aus den ersten vier Spielen misslang der Saisonstart, doch in der Folge fand der Drittliga-Absteiger immer besser zusammen. Zuletzt konnte Türkgücü vier Siege hintereinander einfahren. “Ich erwarte einen Gegner auf Augenhöhe und ein Spiel, das auch aus taktischer Perspektive interessant werden dürfte. Türkgücü versucht immer, mit spielerischen Mitteln den Weg zum Tor zu finden, so dass wir im Spiel gegen den Ball gut in die Zweikämpfe kommen müssen”, befindet Cheftrainer Jochen Seitz und fügt hinzu: “Türkgücü verfügt über ein enormes Potenzial und hat auch in dieser Saison wieder sehr viel in die Mannschaft investiert. Auf den zentralen Positionen stehen Spieler, die allesamt schon höherklassig Fußball gespielt haben, insofern wird es eine Herausforderung für uns.”
Hinzu kommt, dass die Münchner mit nur 14 Gegentoren aktuell die drittbeste Abwehr der Liga stellen. Auch in der Auswärtstabelle liegen die Gäste auf dem dritten Platz. Zu den torgefährlichsten Akteuren zählen beim Tabellensiebten neben dem erfahrenen Kapitän Marco Holz, das Brüderpaar Jordi und Yannick Woudstra, die allesamt bisher drei Tore erzielen konnten. “Wir müssen im Vergleich zur Vorwoche unser Passspiel verbessern und dazu besser Räume finden, die wir bespielen können. Dann werden wir auch zu Chancen kommen. Wir spielen vor heimischem Publikum und wollen natürlich am liebsten unsere Heimserie von zuletzt zwei Siegen in Folge weiter ausbauen.”
Definitiv nicht zur Verfügung stehen am Freitagabend Philipp Beinenz (Kreuzbandriss), Elias Niesigk (Knieprobleme) und Max Grün (krankheitsbedingt). Roberto Desch fehlt wegen einer Gelbsperre.
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Stand: 29.09.2022 / Autoren: Nicolas Hebisch und Melanie Grün-Schmidt / Redaktion: Melanie Grün-Schmidt
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