Du bist 2018 von der SG Feldkahl/Rottenberg zur Viktoria gewechselt. Was waren die Höhepunkte für dich bei der Viktoria und in welchen Bereichen hast du dich besonders gut weiterentwickelt?

Höhepunkt war für mich der Greenwood Cup 2019 in Hösbach, bei dem wir mit einer richtig starken Mannschaft einige Bundesligisten wie z.B. Borussia Dortmund schlagen konnten und am Ende den 8. Platz erreicht haben.

In den drei Jahren bei der Viktoria habe ich mich generell in allen fußballerischen Bereichen weiterentwickelt.  Aber dadurch, dass ich Mannschaftskapitän sein durfte, habe ich vor allem meine Qualitäten als Führungsspieler ausgebaut.

Wie kam es zum Wechsel nach Mainz?

Die Spiele mit der Viktoria konnte ich als Bühne nutzen, um mich größeren NLZs zu präsentieren. Dadurch wurden meine Eltern irgendwann vom Mainzer Scout kontaktiert und ich wurde zum Probetraining an den Bruchweg eingeladen, wo ich die Verantwortlichen von meinen Fähigkeiten überzeugen konnte.

Du bist sicherlich mit Erwartungen und Zielen nach Mainz gewechselt. Welche waren das und konntest du diese bisher erreichen?

Meine Erwartung bzw. mein Ziel war und ist es, mit den Besten zu trainieren und zu spielen, um dadurch das Bestmögliche aus mir rauszuholen.

Was sind die nächsten fußballerischen Ziele für dich?

Ziel ist es natürlich immer, mich spielerisch und körperlich weiterzuentwickeln. Aktuell ist es mein Ziel, in der U16 fester Stammspieler der Mannschaft zu sein und mich auch wieder in der Auswahl des SWFV zu etablieren, um dadurch die Chance zu bekommen an DFB-Lehrgängen teilzunehmen.

Was bleibt dir neben Schule und Fußball noch an Freizeit und was machst du in der Freizeit?

Ich gehe in Mainz auf eine Ganztagsschule und habe hier auch dreimal vormittags Training. Dann habe ich noch viermal pro Woche abends Training. Somit bleibt unter der Woche fast keine Freizeit. Meinen einzigen trainingsfreien Abend nutze ich oft zum Ausruhen auf meinem Zimmer. Am Wochenende habe ich meistens einen spielfreien Tag. Diesen verbringe ich zu Hause mit Familie und Freunden. Mit meinen Freunden aber häufig auch auf dem Sportplatz.

Warum würdest Du anderen talentierten Spielern einen Wechsel nach Mainz empfehlen?

Erstmal denke ich, dass jeder einen Wechsel in ein Bundesliga NLZ von seiner persönlichen Situation und seinen sportlichen Zielen abhängig machen muss.

Ich finde, dass es in Mainz sehr familiär ist und man immer einen direkten und guten Draht zu den Verantwortlichen hat. Außerdem glaube ich, dass Mainz mehr als andere Bundesligisten im späteren Verlauf auf seine eigenen Nachwuchsspieler setzt. Dadurch ist die Chance, mal Profi-Fußball zu spielen, vielleicht ein bisschen größer.
Ganz wichtig für mich ist natürlich auch die Nähe zur Heimat, wodurch ich fast jedes Wochenende nach Hause fahren kann.