Viktoria News
Viktoria muss sich die Corona-Steifheit schnell aus den Gliedern schütteln
13. Mai 2021

Bereits am Samstag geht`s gegen die SpVgg. Bayreuth im Ligapokal ran / Oldschdod machte sich mit „Nachtreten“ schon mal warm

Improvisation ist derzeit Trumpf, auch was die Terminplanung beim BFV angeht. Seit 7. Mai steht nurmehr fest: Ungeachtet etwaiger konditioneller und motorischer Defizite spielt die Viktoria bereits am kommenden Samstag (15.5.) um 14 Uhr im Stadion am Schönbusch vor leeren Rängen gegen die SpVgg. Bayreuth um den Einzug ins Halbfinale des Liga-Pokals. Von den ursprünglich 17 Teilnehmern haben sich lediglich acht für eine Fortsetzung des Wettbewerbs entschieden, neben Viktoria Aschaffenburg und SpVgg. Bayreuth sind dies FV Illertissen, TSV Buchbach, 1. FC Schweinfurt 05, Wacker Burghausen, VfB Eichstätt und TSV Aubstadt (Trostrunde).

Das Problem von Aschaffenburg, Schweinfurt und Bayreuth besteht darin, dass in den kommenden Wochen auch die Play-off-Runde um Meisterschaft und Aufstieg stattfinden soll. Die Viktoria, die erst vor wenigen Wochen den Trainingsbetrieb wiederaufgenommen hat, haderte zuletzt etwas mit der kurzfristigen Terminierung (abschließende Festlegung erst am 10. Mai) des immerhin sehr wichtigen Liga-Pokal-Spiels für den kommenden Samstag. Die ohnehin schon knappe Vorbereitungsphase wurde damit um eine weitere Woche verkürzt.

Vorstand Fleckenstein: Bayreuther Vorwürfe „schlichtweg grotesk“

Den Unmut darüber, dass die Alternativvorschläge der Vereinsoberen bezüglich Terminierung beim BFV kein Gehör fand, hat Viktoria-Coach Jochen Seitz aber schnell ad acta gelegt, um den Fokus einzig auf die kommenden Spiele richten zu können. Nicht ganz so lässig geht man mit dem Thema in der Wagnerstadt um, wo die Ansetzung des Spiels am Samstag für mächtig Ärger sorgt.


Das letzte Aufeinandertreffen von Viktoria Aschaffenburg und Bayreuth wurde am 1. November 2019 in der Wagnerstadt ausgetragen und endete 1:1-Unentschieden (© Moritz Hahn)

Hintergrund: Die „Oldschdod“ muss bereits drei Tage später, am Dienstag (18.5., 19 Uhr), das Eröffnungsspiel der Play-off-Runde im Schweinfurter Willy-Sachs-Stadion bestreiten. Der Viktoria wirft man nun vor, dass sie nicht bereit gewesen wäre, das Pokalspiel um einen Tag vorzuverlegen. In diesem Zusammenhang verweist Viktoria-Vorstandssprecher Manfred Fleckenstein auf „unschöne Zwischentöne“ aus Bayreuth. Aufgrund der in den dortigen Medien publizierten Anwürfe gegen die Viktoria sieht er sich zu folgender Stellungnahme veranlasst:

„Es ist schade und sehr bedauerlich, dass sich unser Kontrahent nach Abschluss der wochenlangen Planung nun als Opfer inszeniert. Dass man uns, dem SV Viktoria auch noch die Verantwortung für den Termindruck zuweist, ist schlichtweg grotesk, wir weisen das in aller Deutlichkeit zurück. Bayreuth war an allen Abstimmungsgesprächen beteiligt. Nach der Entscheidung, dass der ursprünglich als Lückenfüllerwettbewerb geplante Ligapokal trotz Pandemie und Zeitdruck zu Ende gespielt werden muss, haben sich einige Vereine aus dem Wettbewerb zurückgezogen. Als Konsequenz der getroffenen Absprachen und der Spielordnung musste der Verband folgerichtig die Spielpaarung Viktoria gegen Bayreuth für Samstag ansetzen. Richtig ist, dass wir der Alternative einer Doppelwertung des letzten Play-off-Spiels aus sportlichen Erwägungen nicht zugestimmt haben. Nachdem Bayreuth nicht das gewünschte Ergebnis bekommen hat, legt man Beschwerde ein und tritt öffentlich nach. Das spricht für sich, wir wollen das nur in einem Punkt kommentieren: Die Behauptung einer Wettbewerbsverzerrung zu Ungunsten von Bayreuth, ist objektiv falsch. Bekanntlich ist unser Kontrahent unter Berufung auf seinen Profi-Status mehrere Wochen vor uns in die Vorbereitung eingestiegen, es braucht nicht viel Fantasie, um daraus einen Vorteil abzuleiten. Wir haben diesen Nachteil für uns im Sinne einer sportlichen Entscheidung für beide Wettbewerbe hingenommen und appellieren, das Nachtreten einzustellen und den Fokus nun auf die sportlichen Entscheidungen zu legen.“

Viktoria-Vorstandssprecher Manfred Fleckenstein

DFB-Pokal im Visier

Mit einem Erfolg am Samstag würde die Seitz-Elf zum einen dem Ziel 1. Hauptrunde des DFB-Pokals ein großes Stück näher kommen, zum anderen wäre es ein deutliches Achtungszeichen an die Konkurrenz im Hinblick auf die kommende Woche beginnende Play-off-Runde. Ohne die verletzten Clay Verkay und Daniel Cheron, aber mit aus dem Hut gezauberten Vor-Corona-Elan will man in den anstehenden Topspielen überzeugen.


Unterstütze Viktoria Aschaffenburg

Unterstütze die Weiß-Blauen im world wide web und folge uns auf Instagram: https://instagram.com/viktoria01aschaffenburg/ und bei Facebook: https://facebook.com/sva01.de/


Stand: 13. Mai 2021 / Verfasser: Wolfgang Fleischer & Moritz Hahn

zurück

Unsere Partner

Viktoria Socials

Viktoria Aschaffenburg, Facebook und Instagram