Im zweiten Heimspiel innerhalb von fünf Tagen möchte sich Viktoria Aschaffenburg nach der Niederlage gegen den SV Heimstetten nun gegen den 1. FC Nürnberg II am Dienstagabend (15.03./19 Uhr) besser präsentieren.
Die Enttäuschung brach sich am Freitagabend im Stadion am Schönbusch bei Spielern und Verantwortlichen der Viktoria auf unterschiedliche Weise Bahn. Denn bei der 0:2-Heimniederlage gegen den SV Heimstetten konnten die Weiß-Blauen nicht an die überzeugende Leistung vom Spiel beim FC Augsburg II anknüpfen, bei dem der SVA als Sieger vom Platz ging.
Lediglich mit den ersten 20 Spielminuten der Partie gegen Heimstetten konnte Cheftrainer Seitz noch zufrieden sein. “Der zweite Durchgang war auch von hoher Intensität und vielen Zweikämpfen geprägt und da muss man ehrlich sagen, dass wir diese fast immer nicht gewonnen haben. Auch im Spiel nach vorne konnten wir uns nicht gut durchsetzen, und wenn wir uns freigespielt hatten, war die Boxbesetzung einfach nicht so gegeben, als dass man mit aller Macht ein Tor hätte erzielen wollen”, gab Seitz dann auch nach der Partie ernüchtert in der Pressekonferenz zu Protokoll.
Von daher fordert der Chef an der Viktoria-Seitenlinie nun gegen die Zweitvertretung des 1. FC Nürnberg vor allem ein anderes Auftreten seiner Mannschaft: “Wir müssen mit einer ganz anderen Mentalität auf den Platz gehen, Emotionen zeigen und über diese starke Präsenz dann auch die Zweikämpfe gewinnen, um so besser ins Spiel zu kommen.”
Mit dem 1. FC Nürnberg II treffen die Weiß-Blauen am Samstag auf ein Team, das mit einem 2:0-Erfolg aus dem ersten Spiel nach der Winterpause gegen den 1. FC Schweinfurt 05 und einem 1:0-Sieg gegen den TSV Buchbach im Gepäck nach Aschaffenburg reist. Dazwischen lag die Absage der ursprünglich für den 26. Februar angesetzten Partie am Schönbusch, die aber wegen zahlreicher Coronafälle im Team des Clubs seinerzeit abgesagt werden musste. Auch am vergangenen Wochenende trug die Profireserve des 1. FCN kein Pflichtspiel aus – diesmal wegen Coronafällen beim Gegner, dem TSV Rain. Dass deren Spielrhythmus dadurch irritiert sein könnte, sieht Seitz nicht als wesentlichen Faktor an. "Ich bin sicher, dass das die Leistung des 1. FC Nürnberg II nicht tangieren wird. Die erzielten Ergebnisse in diesem Jahr zeigen, dass die Mannschaft gut funktioniert und sicher dadurch nicht aus dem Rhythmus gerät.”
Wie fast alle U23-Mannschaften der Bundesligisten zeichnet sich auch die des Clubs durch ihre Spielstärke aus. “Dazu kommt, dass die Zweitligamannschaft morgen nicht spielt und so über mögliche Abstellungen aus dem Zweitligakader noch weitere individuelle Verstärkungen hinzukommen können”, weiß Seitz. Und ist darauf vorbereitet: „Wir wissen das, haben den Gegner gut analysiert und müssen die Defizite aus dem gesamten Spielverhalten vom vergangenen Freitag unbedingt abstellen, um so die Gäste gar nicht erst ins Spielen kommen zu lassen.” Klar ist auch, dass die Leistung im zweiten Heimspiel des neuen Jahres eine andere als die gegen den SV Heimstetten gezeigte sein soll. „Wir wollen unsere Heimspiele immer gewinnen, egal gegen wen. Das muss man auf dem Platz spüren und das muss jeder einzelne Besucher sehen können. Von daher muss die Einstellung diesmal von Beginn an und über die volle Distanz stimmen. Dazu eine verbesserte die Laufbereitschaft und der Wille, die drei Punkte auf unser Punktekonto zu holen.” Der 1. FC Nürnberg II steht derzeit mit einem Spiel weniger und 33 Punkten auf Platz 13, der SVA (ein Spiel mehr) mit 34 Zählern auf Platz 11. Im Hinspiel hatte die Seitz-Elf in Nürnberg mit 1:3 das Nachsehen.
Neben den Langzeitverletzen Nick Förster, Tom Schulz (beide Kreuzbandrisse) und Hamza Boutakhrit (Achillessehnenriss) fallen die beiden positiv auf das COVID-Virus getesteten Benjamin Baier und Roberto weiterhin Desch aus.
Unterstütze die Weiß-Blauen im world wide web und folge uns auf Instagram: https://instagram.com/viktoria01aschaffenburg/ und bei Facebook: https://facebook.com/sva01.de/
Stand: 14.03.2022 / Autorin und Redaktion: Melanie Grün-Schmidt
zurück