Viktoria News
„Saufis“ großes Kämpferherz schlägt wieder für die Viktoria
10. November 2020

Will seinen Leitspruch „Mentalität schlägt Qualität“ auch in den Köpfen der Nachwuchskicker verankern: Viktorias neuer U16-Trainer Sebastian Saufhaus

51 Spiele in der Hessenliga, 22 Spiele in der Verbandsliga Hessen Süd, neun Spiele in der Regionalliga Bayern und drei Spiele im Toto-Pokal absolvierte der gebürtige Erbacher Sebastian „Saufi“ Saufhaus ab Juli 2009 für die Viktoria, ehe er aus beruflichen Gründen zur Jahreswende 2012/2013 seine Zelte am Schönbusch abschlug. Mittlerweile 38 Jahre alt, hat Sebastian seine aktive Karriere zwischenzeitlich beendet und bereits erfolgreich die ersten Schritte im Trainer-Business getan. Nach seiner Rückkehr in die alte Heimat ist er ab dieser Saison in der Funktion des U16-Trainers für das Nachwuchsleistungszentrum der Viktoria tätig. Wir haben mit ihm gesprochen.


Das Interview mit dem neuen U16-Trainer Sebastian Saufhaus führten Wolfgang Fleischer und Moritz Hahn.


Sebastian, herzlich willkommen zurück am Schönbusch. Was war seinerzeit eigentlich der Grund für Deinen Abschied von der Viktoria und was hast Du seitdem sportlich so alles erlebt?

Sebastian Saufhaus: „Ich bin damals von der Viktoria weggegangen, weil ich eine Referendariatsstelle in Düsseldorf angenommen habe. Dort habe ich zunächst ein Jahr beim Oberligisten TSV Meerbusch gespielt und parallel dazu bei Fortuna Düsseldorf im Nachwuchszentrum gearbeitet. Es schlossen sich zwei Spielzeiten beim Landesligisten 1. FC Wülfrath an, wonach ich meine aktive Laufbahn beendete und ins Trainerfach wechselte. Ich coachte den damaligen Landesligisten Düsseldorfer SC 99, den ich im zweiten Jahr zum Aufstieg in die Oberliga Niederrhein führen konnte. Aufgrund einer veränderten persönlichen und familiären Situation gab ich nach dem Aufstieg das Traineramt auf und nahm mir für ein dreiviertel Jahr eine Auszeit. Meine zweite Trainerstation war dann der seinerzeitige Bezirksoberligist 1. FC Wülfrath, mit dem ich wiederum im zweiten Jahr den Aufstieg in die Landesliga Niederrhein feiern konnte.“

Was hat Dich letztlich bewogen, trotz der Erfolge wieder in Deine südhessische Heimat zurückzukehren? Der 1. FC Wülfrath, so ist zu lesen, hätte Dich liebend gerne behalten…

„Wir haben unseren Kindern zuliebe den Lebensmittelpunkt wieder Richtung Hessen verlegt, wo auch meine Eltern wohnen. Ausschlaggebend für mich war letztendlich, dass meinem Versetzungsbegehren entsprochen und mir eine Lehrerstelle in der Region angeboten wurde.“

Was reizt Dich an der Aufgabe, die U16-Junioren der Viktoria zu trainieren? Immerhin bist Du Inhaber der Trainer A-Lizenz.

„Die U16 ist ein spannender Jahrgang und setzt sich zu einem Großteil aus Spielern zusammen, die im vergangenen Jahr die Meisterschaft in der U15-Bayernliga holten. Zusammen mit meinem Co.-Trainer Dane Tarhan werde ich versuchen, die Mannschaft auf U17-Bayernliga-Niveau zu bringen und ihr unser Prinzip „Mentalität schlägt Qualität“ vorzuleben. Nach Jahren im hohen Seniorenbereich ist es schön, sich wieder täglich um inhaltliche Themen kümmern zu können, mit den Jungen wirklich strukturell zu arbeiten und ihre stetige Verbesserung im Auge zu haben.“

Welche längerfristigen persönlichen Ziele verfolgst Du im sportlichen Bereich?

„Persönlich erhoffe ich mir, irgendwann noch einmal die Chance zu bekommen, im professionellen Bereich Fuß zu fassen.“

Aus Deiner aktiven Zeit am Schönbusch kennt Dich noch jeder. Mit Deinem Temperament auf und außerhalb des Platzes warst Du auf dem besten Weg, Kultstatus zu erreichen. Wie blickst Du auf diese Zeit zurück?

„Ich hatte bei Viktoria Aschaffenburg meine schönste Zeit im aktiven Bereich. Zwei Aufstiege und viele Freundschaften bleiben in dauerhafter Erinnerung. Die stetige Professionalisierung des Vereins, im Senioren- wie im Jugendbereich, habe ich in all den Jahren immer wohlwollend verfolgt. Ich bin froh, nun wieder Teil der Viktoria sein zu können. Aus freien Stücken hätte ich den Verein seinerzeit ohnehin nie verlassen.“


Sebastian, wir danken für das Gespräch und wünschen Dir gutes Gelingen bei der Umsetzung Deiner sportlichen Ziele. Und wenn die Mentalität Deiner Jungs in einem Spiel mal ausnahmsweise nicht ganz stimmen sollte, so muss noch lange nichts verloren sein. Ein „bisschen“ Qualität ist schließlich auch noch da… ;)


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Stand: 10. November 2020 / Verfasser: Wolfgang Fleischer & Moritz Hahn

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