Die weiß-blaue Ära von Björn Schnitzer geht zu Ende und bedeutet eine Zäsur für die Mannschaft, für das Trainerteam, für die Verantwortlichen und für die vielen Fans des sympathischen Spielmachers.
Der SV Viktoria muss künftig ohne Björn Schnitzer auskommen. Nach intensiven Gesprächen steht fest: Der Entscheidungsspieler und Top-Torjäger wird seine Karriere beim ambitionierten Nachbarn SC Hessen Dreieich aus dem Kreis Offenbach fortsetzen. Chefcoach Jochen Seitz äußert sich mit höchster Wertschätzung: „Die fußballerische Qualität von Björn ist herausragend, er ist einer der besten Spieler der Regionalliga Bayern, sein Weggang bedeutet natürlich einen herben Verlust für uns. Ich bedaure, aber akzeptiere schweren Herzens seine Entscheidung. Wir werden Ihn nur im Kollektiv ersetzen können.“
Für Björn selbst ist es ein emotionaler Abschied: „Eine erfolgreiche und wunderbare Zeit geht für mich zu Ende. Die Entscheidung ist mir sehr schwer gefallen. Ich habe mich bei der Viktoria sehr wohl gefühlt und werde den Zusammenhalt der Mannschaft und die Fans sehr vermissen.“
Auf Sport-Vorstand Benni Hotz kommt nun die Herkulesaufgabe zu, nach fast vollendeter Kaderplanung eine riesige Lücke zu schließen. „Björn Schnitzer war über Jahre das Gesicht der Aufwärtsentwicklung des SV Viktoria. Seit 2014 steht er für prägende Spielszenen und für viele entscheidende Tore, eine vorzeitige Vertragsverlängerung war eingeplant. Wir werden alles versuchen, es wird aber sicher sehr schwer, seinen Weggang zu kompensieren.“
Zwischen den beiden Vereinen wurde besprochen, dass der Wechsel bereits in der laufenden Woche vollzogen wird und Björn Schnitzer umgehend in die Vorbereitung bei seinem neuen Verein einsteigen wird. Über weitere Details des Transfers wurde Stillschweigen vereinbart. „Es tut weh, Björn ziehen zu lassen“, sagt Vorstandssprecher Manfred Fleckenstein, schaut aber auch dankbar auf die gemeinsame Zeit zurück: „Er hat im Trikot der Viktoria Großartiges geleistet, ohne ihn wären die Erfolge der letzten Jahre nicht möglich gewesen. Herzlichen Dank, Björn!“
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Stand: 12. Juli 2020 / Verfasser: Manfred Fleckenstein & Moritz Hahn
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