Viktoria Aschaffenburg setzt sich bei Hessenligist RW Walldorf am Dienstagabend mit 4:3 (3:1) durch.

Es waren zwar extrem widrige Bedingungen mit Regen und Wind am Sportgelände von RW Walldorf, einer jedoch bekam das Grinsen nicht aus dem Gesicht: Niklas Borger. Der Innenverteidiger durfte nach 14 Monaten Verletzungspause seine ersten 30 Minuten Spielzeit absolvieren und machte seine Sache nach seinem Kreuzbandriss gewohnt souverän. Zudem blieb das Knie stabil!

Im ersten Durchgang präsentierten sich die Weiß-Blauen körperlich überlegen und mit viel Tempo auf dem Platz und setzten schon nach drei Spielminuten einen Abschluss durch Jonas Enzmann an den Pfosten. Wenige Minuten später war es wieder der Stürmer aus der U19, der zu einer guten Gelegenheit kam, das Tor aber nicht traf. Besser machte dies nach einer guten Viertelstunde Lars Kleiner, der über Ruben Fernandes von Jonas Enzmann herrlich bedient wurde und zur 1:0-Führung abschloss (17.). In der 23. Spielminute war es erneut der aktive Enzmann, der mit einem punktgenauen Zuspiel Daniel Cheron in Position brachte und dessen Heber zum 2:0 im Netz landete. Nach einer knappen halben Stunde war es wieder Lars Kleiner, der auf 3:0 stellte. Kurz vor dem Pausenpfiff brachte Maximilien Kohlert seinen Gegenspieler im eigenen Strafraum zu Fall, den folgenden Strafstoß verwandelte Nikola Mladenovic zum 1:3 aus Sicht der Rot-Weißen. Pech für den SVA, denn Keeper Max Grün war mit der Hand noch am Ball, konnte das Leder aber nicht entscheidend am Tor vorbei lenken (45.).

In der zweiten Halbzeit mischte Cheftrainer Simon Goldhammer seine Formation kräftig durch und versuchte einige neue Personalvarianten aus. Ab der 60. Spielminute durfte auch Niklas Borger endlich auf den Platz. Die Gastgeber verkürzten bereits kurz nach Wiederanpfiff durch Jakob Voett auf 2:3, bevor Gianluca Schäfer in der 87. Spielminute mit dem 4:2 alles klar machte. Der Anschlusstreffer von Rabieullah Helmand zum 3:4 war lediglich Ergebniskorrektur. In den letzten zehn Spielminuten stand die Goldhammer-Elf nur noch zu zehnt auf dem Feld, denn vorsichtshalber wurde der leicht angeschlagene Luca Dähn in die Kabine geschickt.

Aufstellung:

Tor: Max Grün (75. William Herbert)

Abwehr: Arda Nadaroglu (46. Bohdan Mykhalchenko), Hamza Boutakhrit (46. Jan Stein), Maximilian Kohlert (60. NIklas Borger), Veit Klement (46. Romeo Matic)

Mittelfeld: Ruben Fernandes (46. Alex Paraschiv), Tom Schulz (46. Roberto Desch), Beni Baier (46. Samir Ramadani), Daniel Cheron (46. Danylo Barudi)

Angriff: Jonas Enzmann (46. Gianluca Schäfer), Lars Kleiner (46. Luca Dähn)

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Stand: 06.02.2024 / Autorin und Redaktion: Melanie Grün-Schmidt