Wenn sich die U19-Junioren von Viktoria Aschaffenburg am Dienstag, den 18. Januar 2022, zum ersten Training an der Kleinen Schönbuschallee 92 einfinden, werden sie von Tuncay Nadaroglu und Steffen Albert in Empfang genommen. Das Ziel ist klar. Am Ende soll es der Klassenerhalt in der Bayernliga Nord, der zweithöchsten Spielklasse sein.
Ein Trainerwechsel bedeutet immer, dass einer geht, nicht zwangsläufig dass einer gehen muss. Genau diese Konstellation liegt nämlich in diesem Fall vor. Der bisherige U19-Trainer Sebastian Sauhaus - seit Juli 2021 im Amt - musste Ende des Jahres 2021 privat einen Schicksalsschlag hinnehmen und hat demgemäß aktuell einen anderen Fokus. Aus diesem Grund suchte er eine Lösung im Sinne der Viktoria. Und Jugend-Vorstand Sven Schmidt-Tudl kann sich glücklich schätzen, ob der Option Tuncay Nadaroglu. Nadaroglu ist kein Unbekannter am Schönbusch. Er kickte selbst etliche Jahre bei den Aktiven, hatte schon etliche Funktionen bei den Weiß-Blauen inne und springt nun bis zum Saisonende im Juni 2022 ein. Unterstützt wird er dabei vom bisherigen U18-Co.-Trainer Steffen Albert.
Zu seinen Beweggründen sagt Nadaroglu: „Ich bin lang genug im Geschäft, um zu wissen, wie schwer es ist, in kurzer Zeit einen Trainer zu finden, der in jeglicher Hinsicht passt. Die U19-Junioren sind für uns an der Schnittstelle zu den Aktiven von größter Bedeutung und da habe ich mich gerne bereit erklärt, selbst in die Verantwortung zu gehen. Ich freue mich drauf und packe es gemeinsam mit Steffen an.“
Sebastian Saufhaus Trainer-Team gehörten bislang auch Steffen Schrod und Dane Tarhan (beide Co.-Trainer) an. Steffen Schrod wird wie Sebastian Saufhaus ausscheiden. Dane Tarhan wird dem neuen Trainer-Team Nadaroglu/Albert weiter und in veränderter Rolle zur Verfügung stehen.
Jugend-Vorstand Sven Schmidt-Tudl dankt dem scheidenden Trainer-Team: „Saufi kam mit der Bitte auf uns zu, uns zu überlegen, ob wir eine für die Viktoria gute Lösung finden würden. Er signalisierte aber auch seine Bereitschaft, uns weiter zu helfen. Genau so kennen wir ihn. Zuverlässig und pflichtbewusst. Dass wir uns jetzt trennen und den Posten neu besetzen, heißt nicht, dass wir Saufi nicht wieder am Schönbusch sehen werden. Wir bedanken uns bei ihm, bei Steffen und Dane für die bis hierhin geleistete Arbeit und freuen uns, wenn wir sie bei den Spielen im Frühjahr als Zuschauer und Fans an der Kleinen Schönbuschallee begrüßen dürfen.“
Worum es für die U19-Junioren der Viktoria in der zweiten Pandemie-Spielzeit geht ist klar. Der Klassenerhalt in der Bayernliga Nord soll gesichert werden. Ist es doch das erklärte Ziel eine möglichst große Durchlässigkeit zwischen Nachwuchsleistungszentrum und Regionalliga-Team zu schaffen. „Keine Frage. Der Klassenerhalt in der zweithöchsten Spielklasse soll her. Und wir sind uns sicher, dass wir das schaffen. Die Ausgangslage ist gut. Wir haben eine Mannschaft, die die nötige Qualität hat und mit Tuncay einen sehr erfahrenen Mann auf der Kommando-Brücke.“ sagt Sven Schmidt-Tudl.
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Stand: 18.01.2022 / Autor & Redaktion: Moritz Hahn
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