Viktoria News
Viktoria gewinnt Dreier-Turnier im heimischen Stadion
04. Juli 2021

Im kurzfristig angesetzten Turnier mit Haibach und Hösbach-Bahnhof testete Trainer Seitz erfolgreich unterschiedliche Formationen

Nachdem das Kräftemessen mit Drittligist SV Wehen-Wiesbaden durch die Gäste kurzfristig abgesagt wurde, fand am Samstagnachmittag (3. Juli 2021) bei bestem Fußballwetter ein Dreier-Turnier im Stadion am Schönbusch statt. Dabei trat die Seitz-Elf im 45-Minuten-Modus gegen die Mannschaften vom SV Alemannia Haibach und der SpVgg. Hösbach-Bahnhof an.


Spiel 1: Viktoria Aschaffenburg – SV Alemannia Haibach

Im ersten Spiel gegen Landesligist Alemannia Haibach legte die Viktoria von Beginn an fulminant los. Gleich den ersten Angriff verwertete Elias Niesigk zur 1:0-Führung (1.). Nur drei Minuten später war es erneut Niesigk, der eine gelungene Hereingabe von der linken Seite durch Roberto Desch zum 2:0 in das Tor der Gäste einschob (4.).
Stabile Abwehr und gute Tiefenlaufwege

Die Weiß-Blauen agierten aus einer stabilen Abwehr heraus, die mit den beiden Innenverteidigern Niklas Borger und Marco Raimondo-Metzger ruhig zu Werke ging. Speziell der erst 19-jährige Borger wusste mit einigen guten Zuspielen in der Spieleröffnung zu gefallen. Dreh- und Angelpunkt im Mittelfeld war Kapitän Benjamin Baier, die Außenbahnen mit Darmstadt-Rückkehrer Silas Zehnder und Roberto Desch (links) und Hamza Boutakhrit und Veit Klement (rechts) besetzt. In der zwöften Spielminute kam Raimondo-Metzger nach einer Ecke frei zum Kopfball, verzog aber und setzte den Ball über das Gehäuse der Gäste. Nur eine Minute später hätte der agile Desch nach einem sehenswerten Lauf in die Tiefe auf 3:0 erhöhen können, konnte das Spielgerät aber nicht im Netz unterbringen.

Der erste Abschluss der Alemannia war in der 17. Minute zu verzeichnen, aber Niko Koukalias hämmerte seinen Distanzschuss weit am Tor von Viktoria-Keeper Max Grün vorbei. Auf 3:0 erhöhten die Aschaffenburger in der 19. Spielminute: Nach einer Flanke auf den langen Pfosten machte es Marco Raimondo-Metzger besser als bei seinem ersten Abschluss und köpfte souverän ins Tor von Haibachs Schlussmann Joshua Schuhmacher ein.

In der 29. Spielminute tauchte dann plötzlich Haibachs Christian Breunig vor dem bis dato wenig beschäftigten Keeper Max Grün auf, der den Flachschuss mit einer Fußabwehr aber gut parierte und den folgenden Nachschuss sicher aufnehmen konnte.

Tom Schulz hätte sein Team in der 38. Spielminute mit 4:0 in Führung bringen können, doch sein Schuss aus gut 18 Metern ging knapp über das Tor des Landesligisten. Kurz vor dem Abpfiff dann noch eine Riesenchance für den aktiven Angreifer Raffael Cvijetkovic, der aber mit seinem satten Schuss an Keeper Schuhmacher scheiterte und es so beim ungefährdeten 3:0-Erfolg der Viktoria blieb.

Viktoria: Max Grün (Tor) – Silas Zehnder, Niklas Borger, Marco Raimondo-Metzger, Hamza Boutakhrit – Roberto Desch, Benjamin Baier ©, Tom Schulz, Veit Klement – Elias Niesigk, Raffael Cvijetkovic


Viktoria Aschaffenburg – SpVgg. Hösbach-Bahnhof

Das zweite Spiel gegen den Bezirksligisten SpVgg. Hösbach-Bahnhof nutze Cheftrainer Jochen Seitz dazu, allen im Kader stehenden Akteuren Spielzeit zu geben: Luca Dähn kam in der Innenverteidigung für Raimondo-Metzger in die Elf, Jan-Philipp Stein ersetzte auf der rechten Außenverteidigerposition Boutakhrit. Nick Förster agierte im defensiven Mittelfeld, Philipp Beinenz und Daniel Cheron in der Offensive.

Nach einem Foulspiel an Beinenz entschied Schiedsrichter Steffen Ehwald auf direkten Freistoß, den Baier aus 17 Metern aber nicht verwerten konnte. Die Viktoria blieb zwar das spielbestimmende Team, ging aber nicht mehr ganz so zielgerichtet zu Werke wie noch im Spiel zuvor.

Dank Grüns Reaktionen ohne Gegentreffer

In der 19. Spielminute war Schlussmann Grün ein zweites Mal an diesem Nachmittag gefordert: Ein Zuspiel auf den durchgestarteten Felix Renner konnte der Neuzugang von Borussia Mönchengladbach aber souverän ablaufen und zum Einwurf klären. Fast im Gegenzug dann der Führungstreffer für die Weiß-Blauen: Beinenz tunnelte seinen Gegenspieler auf der rechten Seite und seine flache Hereingabe nutzte Niesigk zur 1:0-Führung (21.).

Nach einer hitzebedingten Trinkpause dann die große Chance für die Gäste zum Ausgleich: Patrick Schneider zog aus kurzer Distanz ab, Grün brachte aber blitzschnell noch eine Hand an den Ball und lenkte ihn über die Latte. Der Bezirksligist, dessen Trainer Jürgen Baier der Vater von Viktoria-Kapitän Benjamin Baier ist, witterte nun seine Chance und so versuchte in der 25. Spielminute Joshua Hoffmann sein Glück: Sein Schuss strich nur Zentimeter am Tor der Viktoria vorbei. Kurz vor dem Abpfiff hatte Daniel Cheron das 2:0 auf dem Fuß. Nach einem feinen Zuspiel aus dem Mittelfeld von Roberto Desch konnte er Hösbachs Keeper Jannik Vaeth aber nicht überwinden.

In der Folge ließ die Viktoria nichts mehr anbrennen. Sekunden vor Spielende gelang der Viktoria noch eine sehenswerte Aktion, die leider nicht mit einem Torerfolg belohnt wurde: Innenverteidiger Niklas Borger stibitzte sich den Ball und legte am gegnerischen Strafraum nach einem gelungenen Doppelpass mit Silas Zehnder auf diesen ab, dessen Schuss aber am Tor vorbeistrich. Mit dem zweiten Sieg an diesem Nachmittag sicherte sich die Viktoria den ersten Platz im Dreier-Turnier.

Viktoria: Max Grün (Tor) – Silas Zehnder, Luca Dähn, Niklas Borger, Jan-Philipp Stein – Roberto Desch, Benjamin Baier ©, Nick Förster, Philipp Beinenz – Daniel Cheron, Elias Niesigk

Spiel 3 zwischen Alemannia Haibach und der SpVgg. Hösbach-Bahnhof endete 2:2-Unentschieden.


Die Abschlusstabelle:

Viktoria Aschaffenburg // 6 Punkte // 4:0 Tore
SpVgg. Hösbach-Bahnhof // 1 Punkt // 2:3 Tore
Alemannia Haibach // 1 Punkt // 2:5 Tore


Stimme zum Turnier:

Jochen Seitz: „Die Absage von Wehen-Wiesbaden kam natürlich recht kurzfristig. Wir sind sehr froh, dass diese beiden Vereine zugesagt haben und wir 90 Minuten Fußball spielen konnten. Wir wollten ursprünglich natürlich gegen einen Top-Gegner performen, von daher hatten wir das Training in der vergangenen Woche auf die Defensive ausgerichtet und weniger auf Ballbesitz. Das Spiel am kommenden Wochenende gegen Pirmasens wird nun unser Härtetest. Danach werden wir dann wissen, welche Spieler im ersten Punktspiel in der Startelf stehen werden. Heute war mir wichtig, dass alle Spieler, die uns zur Verfügung standen, Spielzeit bekommen haben. Unser Auftreten im ersten Spiel hat mir gut gefallen. Wir hatten einige gute Tiefenlaufwege die während man im zweiten Spiel gemerkt hat, dass die Kraft nachgelassen hat und wir nicht mehr so konsequent nach vorne agiert haben.“

Zum Ausfall von Neuzugang Nicolas Hebisch sagte der Cheftrainer: „Er hat sich im Training leicht gezerrt, am Montag folgt zur Sicherheit eine MRT-Untersuchung. Wir gehen aber derzeit davon aus, dass er spätestens übernächste Woche wieder einsteigen kann und dann im Spiel gegen Illertissen zur Verfügung stehen wird.“


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Stand: 4. Juli 2021 / Verfasser: Melanie Schmidt-Kahl & Moritz Hahn

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