Nach der Verletzung von Nick Förster (fällt nach Kreuzbandriss voraussichtlich bis Saisonende aus) war klar, dass die Verantwortlichen von Viktoria Aschaffenburg nochmal aktiv werden würden. Mit dem erfahrenen Außenbahnspieler Marco Fritscher ging ein dicker Fisch ins Netz. Der 26-jährige, der zuvor für Kickers Offenbach, Schweinfurt 05 und Wacker Burghausen aktiv war, schließt sich mit der Rückkehr in die Heimat der Kreis.
Sport-Vorstand Benni Hotz: „Nach der Verletzung von Nick Förster wollten wir noch mal aktiv werden. Mit Marco hat uns sich dann eine Chance ergeben, den Kader nochmal zu verstärken. Er kommt aus der Region, kennt die Regionalliga Bayern sehr gut, bringt Erfahrung, Charakter und Qualität mit.“
Mit erst 26 Jahren kann Marco Fritscher schon auf eine große Zahl Pflichtspiele zurückblicken. Bei den Offenbacher Kickers in der Regionalliga Südwest und im Hessenpokal kam der gebürtige Seligenstädter 23 mal zum Einsatz, ehe ihm die Verantwortlichen mitteilten, dass man trotz laufendem Vertrag nicht mehr mit ihm plant.
Begonnen hat die Laufbahn beim FC Bayern Alzenau, wo er in der Saison 2012/13 als Talent seine ersten Einsätze in der Regionalliga hatte, ehe er dort drei weitere Spielzeiten in der Hessenliga spielte und als unumstrittener Stammspieler auf knapp 100 Pflichtspiele kam und dabei 12 Tore erzielte. Darauf aufmerksam wurde der seinerzeitige bayerische Regionalligist Wacker Burghausen und lotste Fritscher an die Salzach. Dort kam er 2016/17 auf 28 Pflichtspieleinsätze (5 Tore).
Ehe es für Fritscher zum OFC und nun zur Viktoria ging, heuerte er drei Jahre beim Regionalliga-Spitzenteam Schweinfurt 05 an und absolvierte für die Schnüdel 90 Pflichtspiele in der Regionalliga Bayern, dem DFB Pokal, der Bayernliga Nord (FC05 II) und dem Toto-Pokal. Torgefahr ging auch dort von ihm aus. 13 Tore und 15 Assists zeugen davon.
Viktoria-Trainer Jochen Seitz der Marco Fritscher aus etlichen direkten Duellen und der gemeinsamen Zeit in Alzenau bestens einzuschätzen weiß, freut sich auf den Neuzugang vom Bieberer Berg: „Marco ist ein schneller Spieler, der auf den Außenbahnen alles spielen kann. Er kann uns sofort weiterhelfen und wir sind froh, dass er sich für uns entschieden hat. Aus unserer gemeinsamen Zeit weiß ich, dass er auch charakterlich sehr gut in unser Team passt.“
Mit soviel Vorschusslorbeeren ausgestattet äußert sich Marco Fritscher selbst zum erstmaligen Wechsel an den Schönbusch: „Die Viktoria hat sich sehr bemüht, damit der Transfer noch vor Ende der Frist möglich geworden ist. Als gebürtiger Seligenstädter kenne ich die Region und bin daher sehr glücklich, ab sofort für die Viktoria auflaufen zu dürfen.“
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Stand: 02.09.2021 / Autor & Redaktion: Moritz Hahn
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