Viktoria News
Viktoria stellt um und zieht ins Achtelfinale ein
05. August 2025

Viktoria Aschaffenburg besiegt Landesligist DJK Hain nach 0:1-Rückstand noch mit 4:1

Nach zwei Niederlagen im Ligabetrieb der Regionalliga Bayern zum Auftakt der Saison 25/26 wollte Cheftrainer Aytac Sulu die zweite Pokalrunde dazu nutzen, durch ein Erfolgserlebnis Selbstvertrauen für das nächste Auswärtsspiel in Bayreuth (Freitag, 08.08./19 Uhr) zu tanken.

Verzichten musste er neben Michael Gorbunow und Niklas Biehrer auch auf Arda Nadaroglu und Michael Kohlert, die beide krankheitsbedingt fehlten. Adrian Asani übernahm diesmal  zunächst die Rolle als Rechter Verteidiger, Henry Held sollte im Mittelfeld neben Roberto Desch wirbeln.  Younes Azahaf und Nino Cassaniti besetzten die Flügel und Hendrik Ehmann stand nach seiner schweren Fußprellung erstmals wieder in der Anfangsformation.

Viel Ballbesitz aber keine gute Körperlichkeit

Die Viktorianer waren von Beginn an das spielbestimmende Team und hatten deutlich mehr Ballbesitz. Dennoch kamen die Hausherren durch Marlon Eicker zweimal in aussichtsreiche Positionen nach Pässen in die Tiefe, doch SVA-Schlussmann Max Grün war beide Mae vor Marlon Eicker am Ball (5./16.). Die Sulu-Elf brachte immer wieder Flanken in den Strafraum und Abschlüsse auf das Tor der DJK, doch die letzte Konsequenz bzw. die zündende Idee fehlte.

Roberto Desch versuchte es nach 20 Minuten zentral aus 18 Metern, Hains Torwart Sandro Kerber hatte aber keine Probleme, den Ball zu sichern. Kurz danach brachte Adrian Asani im eigenen Strafraum Lennart Laub zu Fall und Schiedsrichter Konstantin Schaab entschied auf Strafstoß. Carsten Albrecht legte sich das Leder zurecht und verwandelte ins die linke untere Ecke. Max Grün hatte zwar den richtigen Riecher, kam aber nicht mehr an den Ball (24.). Nach einer knappen halben Stunde agierte Nino Cassaniti etwas überstürzt und setzte einen Abschluss aus der Distanz über das Gehäuse der DJK (29.). Auch eine Hereingabe von Hendrik Ehmann, die den Kopf von Georgios Makridis fand, brachte nicht den Ausgleich für die Viktorianer (30.). Die wohl beste Gelegenheit hatte dann Henry Held, der den Ball schön in den Strafraum mitnahm, Kerber aber schlussendlich nicht mit seinem Flachschuss überwinden konnte (31.). Kurz vor der Pause setzte Kapitän Beni Baier nochmal einen Versuch aus dem Rückraum ab – doch auch dieser Ball fand nicht das gewünschte Ziel (36.).

Fotos: Julien Christ / sportfotografie.de

SVA stellt um und zieht das Spiel auf seine Seite

Die Viktorianer gingen zunächst unverändert in die zweiten 45 Minuten, allerdings musste gleich SVA-Schlussmann Max Grün wieder zur Stelle sein, als der ehemalige Jugendspieler Louis Botzem als Innenverteidiger bis zu ihm in den Fünfmeterraum durchgelaufen war (49.). Danach erhöhten die Weiß-Blauen die Schlagzahl und den Druck. Roberto Desch zog nach schöner Hereingabe von Younes Azahaf aus halblinker Position ab (55.). Cheftrainer Aytac Sulu reagierte und stellte seine Abwehrreihe auf eine Dreierkette um, in die er neben Hendrik Ehmann und Niklas Borger Kapitän Beni Baier beorderte. Adrian Asani rückte ins Zentrale Mittelfeld und Lian Akkus Rodriguez sollte das Offensivspiel beleben. Adrian Asani probierte es sogleich mit einem Aufsetzer durch alle Abwehrbeine hindurch, konnte das Leder aber auch nicht im Kasten unterbringen (65.). Eine Minute später war es dann aber soweit und Henry Held belohnte sich und seine Mannschaft mit einem sehenswerten Treffer aus der Drehung mit dem verdienten Ausgleich (66.). Es war sein erster Treffer im weiß-blauen Trikot. Weiter ging es jetzt mit den Offensivaktionen: Der eingewechselte Lian Akkus Rodriguez setzte sich stark im Strafraum durch und netzte humorlos zur 2:1-Führung ein (74.). Acht Minuten später legte er gleich noch einen nach und stellte den Spielstand auf 3:1. Auch für ihn waren es die ersten Treffer nach seiner Verpflichtung. Für den Endstand sorgte dann der ebenfalls neu ins Spiel gekommene David Néné, der von Hendrik Ehmann klasse durch einen Chipball in den Lauf bedient wurde und sich diese Gelegenheit nicht nehmen ließ (86.). Am Ende zogen die Viktorianer mit einem klaren 4:1-Sieg ins Achtelfinale des TOTO-Pokals ein.

Fotos: Julien Christ / sportfotografie.de

Cheftrainer Aytac Sulu zum Spiel: „Es freut mich, dass wir das Spiel gewinnen konnten. Mir hat die erste Halbzeit nicht so gefallen, obwohl sie spielerisch gut war. Aber die Haltung, die wir gezeigt haben, bzw. unser Verhalten gegen den Ball haben mir sehr missfallen. Das haben die Jungs dann in der zweiten Hälfte besser gemacht. Wichtig war, dass wir das Tempo hochgehalten und dann auch noch die Zweikämpfe gewonnen haben. Damit war klar, dass wir Tore erzielen werden und der Gegner dann nicht mehr dagegenhalten kann. Die Einwechslungen und die Umstellungen haben gut getan und die Mannschaft hat sich am Ende dann auch belohnt.“

Statistik 

Runde 2 im TOTO-Pokal 2025/26 am Dienstag, 05.08.2025, 19 Uhr, am Sportgelände Seebachtal in Hain

DJK Hain – SV Viktoria Aschaffenburg  1:4 (1:0) 

Hain: Sandro Kerber 1 (TW), Lennart Laub 2, Bohdan Mykhalchenko 3 (90. Elias Wenzel 17), ©Daniel Meßner 9, Marlon Eicker 10, David Oehme 11 (77. Danylo Barudi 8), Carsten Albrecht 13 (68. Arber Jashari 6), Lukas Müller 15, Max Hofestädt 16, Louis Braun 18 (73. Yannick Tiesler 12), Louis Botzem 19 (Trainer: Alexander Waimert ) 

Aschaffenburg: Max Grün 27 (TW) –Hendrik Ehmann 3 (87. Justin Berg 20), Niklas Borger 5 , Benjamin Franz 15(59. Lian Akkus Rodriguez 8), Adrian Asani 17– © Benjamin Baier 10  – Nino Cassaniti 18 (85. David Néné 7), Henry Held 23, Roberto Desch 6, Younes Azahaf 30 (76. Veit Klement 13) – Georgios Makridis (85. Eren Bozan 24) (Trainer: Aytac Sulu))  

Im Kader: Maximilian Grimm 26 (ETW),Justin Berg 20, Ali Aziz 22,

Tore: 1:0 Albrecht (24.), 1:1 Held (66.), 1:2 Akkus Rodriguez (74.), 1:3 Akkus Rodriguez (82.), 1:4 Néné (86.)

Gelbe Karten: Braun (70.) / -

Gelb-Rote Karte:  -

Schiedsrichter:  Konstantin Schaab

Zuschauer:   603  (Sportgelände Seebachtal, Hain) 


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Stand: 05. August 2025 / Autorin und Redaktion: Melanie Grün-Schmidt 

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