Am Freitagabend (30.08./19 Uhr) kommt es zum Unterfranken-Derby zwischen Viktoria Aschaffenburg und dem FC Würzburger Kickers
Am 7. Spieltag der Regionalliga Bayern kommen im zweiten Heimspiel innerhalb von acht Tagen die Würzburger Kickers ins Stadion am Schönbusch. Elf Tage nach dem Aufeinandertreffen in der 2. Runde des bayerischen Landespokals, in der die Viktorianer nach einer starken Leistung nur knapp im Elfmeterschießen das Nachsehen hatten, trifft der SVA im Unterfranken-Derby erneut auf den Vorjahresmeister.
Beim unterfränkischen Nachbarn gab es im Sommer nach dem verpassten Drittliga-Aufstieg in der Relegation gegen Hannover 96 II ein Stühlerücken im großen Stil. Meistertrainer Marco Wildersinn verabschiedete sich zu den Stuttgarter Kickers und insgesamt 14 Spieler verließen die Unterfranken. Darunter unter anderem auch Leistungsträger wie Ivan Franjic, Marius Wegmann, Saliou Sane und Benjika Caciel. Mit Markus Zschiesche wurde aus Babelsberg ein ambitionierter Cheftrainer verpflichtet. Hinzu kommen 14 Neuzugänge, von denen Angreifer Benjamin Girth (MSV Duisburg) und Rückkehrer Enes Küc (Türkei) zu den prominentesten Namen zählen. Einen herben Rückschlag erlitten die Rot-Weißen in der Vorbereitung, als sich Kapitän Peter Kurzweg (30) einen Kreuzbandriss zuzog.
Aus den ersten drei Spielen holten die Kickers vier Punkte. Ein 5:0-Heimsieg über Ansbach und ein starker Auftritt in der ersten Runde des DFB-Pokals gegen Bundesligist Hoffenheim (5:7 n. E.) zeigten die große Qualität, die im Kader des Aufstiegsfavoriten steckt. Wie bereits erwähnt zogen die Rothosen im TOTO-Pokal gegen die Viktorianer ins Achtelfinale ein, mussten dann in der Liga gegen die Amateure des FC Bayern München eine herbe 1:4-Niederlage einstecken und rangieren derzeit bei einem Spiel Rückstand mit sieben Punkten auf Tabellenplatz neun. “Mit den Würzburger Kickers kommt eine absolute Top-Mannschaft zu uns an den Schönbusch, deren oberstes Ziel der Aufstieg in die Dritte Liga ist. Zwar gab es einen Umbruch im Kader, dennoch sind die Kickers der Top-Favorit auf die Meisterschaft. Wir freuen uns riesig auf das Derby, das immer ein ganz besonderes Spiel für uns ist. Uns erwartet eine Mannschaft, die eine enorme Offensiv-Power mit viel Wucht auf den Platz bringt und auch bei Standards gefährlich ist”, bewertet SVA-Cheftrainer Simon Goldhammer den Gegner.
Die Viktoria hingegen konnte ihre beiden jüngsten Heimspiele gegen die U23 des 1. FC Nürnberg und die SpVgg Bayreuth gewinnen und geht dementsprechend positiv gestimmt in das Derby. "Unsere Leistungskurve zeigt derzeit nach den beiden Heimsiegen und dem Auftritt im Pokal, bei dem es nach 90 Minuten 1:1-Unentschieden stand, nach oben. Wir wollen an die Art und Weise unseres Auftretens aus diesen Begegnungen anknüpfen und wissen, dass wir uns völlig verausgaben und alles in die Waagschale werfen müssen, wenn wir erfolgreich sein wollen. Es wird auf konsequente Defensivarbeit ankommen sowie darauf, durch gute Umschaltmomente für Entlastung zu sorgen und unserseits Nadelstiche zu setzen”, erklärt Goldhammer.
In der zurückliegenden Spielzeit verlor die Viktoria mit 0:2 vor heimischer Kulisse gegen den amtierenden Meister. Das Hinspiel bei den Kickers endete beim 1:1-Unentschieden mit einer Punkteteilung. Insgesamt ist die weiß-blaue Bilanz gegen die Würzburger ausbaufähig, da es in bisher acht Begegnungen nur einen Aschaffenburger Erfolg gab.
Fokussiert und konzentriert ins Unterfranken-Derby gegen die Würzburger Kickers. (FOTO: Julien Christ / sportfotografie.de)
Definitiv nicht mit dabei sind die Langzeitverletzten Clay Verkaj (Knorpelbruch im Sprunggelenk), Michael Gorbunow (Kreuzbandriss) und Danylo Barudi (Rückenprobleme). Gianluca Schäfer fehlt aus privaten Gründen und der Einsatz von Matvey Obolkin (muskuläre Probleme) und Jan Philipp Stein (krank) ist fraglich.
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Stand: 29.08.24/ Autorin und Redaktion: Melanie Grün-Schmidt
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