Am Donnerstag (06.04./19 Uhr) empfängt Viktoria Aschaffenburg in der Nachholpartie den abstiegsbedrohten FC Pipinsried.
Kurz vor Ostern darf Viktoria Aschaffenburg im heimischen Stadion am Schönbusch ein vorgezogenes Osterfest feiern. Denn die ursprünglich für Samstag, 01.04., angesetzte Begegnung wurde auf Gründonnerstag verlegt. So spielen die Weiß-Blauen innerhalb von fünf Tagen gleich zwei Mal: Am Ostermontag gastiert die Seitz-Elf dann beim VfB Eichstätt. “Es war schade, dass die Partie am vergangenen Samstag abgesagt wurde. Wir hätten gerne gespielt, weil wir sehr gut drauf sind. Nichtsdestotrotz haben wir die Zeit genutzt und wollen nun am Donnerstag die Leistung fortsetzen, die wir zuletzt gezeigt haben. Da der VFB Eichstätt auch am Donnerstag ein Spiel austragen muss, entsteht also auch kein Nachteil für uns", kommentiert SVA-Cheftrainer Jochen Seitz die Konstellation.
Während sich die Viktoria momentan in guter Form präsentiert, sieht es bei den Gästen aus Oberbayern alles andere als rosig aus. Seit elf Spielen wartet der FCP bereits auf einen Sieg. Dabei war die bisherige Saison für den Tabellenvorletzten von sehr viel Unruhe geprägt. Mit Spielertrainer Herbert Paul steht bereits der fünfte Cheftrainer an der Seitenlinie. In die Saison ging der FC Pipinsried mit Spielertrainer Nikola Jelisic und Miljan Prijovic, darauf folgte Frank Peuker, der aber nach fünf Tagen schon wieder hinschmiss. Bis zur Winterpause leitete Atdhedon Lushi interimsweise die Geschicke, bis Herbert Paul zusammen mit Enver Maltas den Trainerposten letztendlich übernahmen.
Neben den Trainern verließen auch einige namhafte Spieler und Stammkräfte den Verein im Winter. Mit derzeit zehn Punkten auf einen Relegationsplatz und elf Punkten Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz steht der FC Pipinsried vor einer gewaltigen Herausforderung. Erst zwei magere Punkte konnten die Paul-Schützlinge im Jahr 2023 sammeln, was zum einen an der anfälligen Defensive (59 Gegentore) und zum anderen am harmlosen Angriff (27 Tore) der Oberbayern liegt. In der schwächsten Offensive der Regionalliga Bayern zählen die Angreifer Halit Yilmaz (7 Tore) und Marvin Jike (5) zu den gefährlichsten Akteuren. "Ich bin sicher, dass der FCP gegen uns alles geben wird, da sie doch enorm unter Zugzwang stehen. In den vergangenen Begegnungen haben sie versucht, über Angriffspressing zum Erfolg zu kommen und haben ihre Gegner nie zur Ruhe kommen lassen. Dementsprechend hatten sie dann aber auch Probleme in der Defensive. Wir wollen die Schwächen nutzen, um zum Erfolg zu kommen, dürfen das Team aus Pipinsried dabei aber auch nicht unterschätzen", weiß Seitz.
Nach zwei Heimsiegen in zwei Heimspielen möchte der SVA natürlich gerne seine weiße Weste vor heimischem Publikum bewahren. Der Punktgewinn und die gezeigte starke Leistung beim 1:1-Unentschieden bei der Profi-Reserve des 1. FC Nürnberg gibt den Jungs vom Schönbusch Selbstvertrauen: “Wir können befreit aufspielen und wenn wir die Leistung aus den zurückliegenden Partien abrufen, dann werden wir auch erfolgreich sein. Unser Ziel ist es, in der Spitzengruppe der Tabelle zu bleiben", gibt Seitz die Richtung vor.
In der abgelaufenen Spielzeit sorgten Daniel Cheron und Elias Niesigk für einen 2:1-Heimsieg im Stadion am Schönbusch. Auch das Hinspiel konnte die Seitz-Elf mit 4:2 für sich entscheiden. Generell musste sich die Viktoria bei fünf Vergleichen mit dem FCP erst einmal geschlagen geben.
Definitiv nicht zur Verfügung stehen am Donnerstagabend die Langzeitverletzten Philipp Beinenz (Kreuzbandriss), Elias Niesigk (Knorpelschaden), Alex Paraschiv (Knie-OP) und Niklas Borger (Kreuzbandriss). Dazu fällt Ricardo Döbert (Ellenborgenprobleme) aus.
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Stand: 04.04.20223/ Autoren: Nicolas Hebisch & Melanie Grün-Schmidt / Redaktion: Melanie Grün-Schmidt
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