Viktoria Aschaffenburg tritt am 27. Spieltag am Samstag (29.03./14 Uhr) gegen den TSV Aubstadt an
Nach überstandener Grippewelle und eine Woche mit zwei Spieltagen innerhalb von 48 Stunden konnten die Weiß-Blauen eine “normale” Trainingswoche im Vorfeld der immens wichtigen Partie gegen den TSV Aubstadt absolvieren. Denn mit der “Macht aus dem Grabfeld kommt am Samstagnachmittag ein Team an den Schönbusch, das bei einem Spiel weniger nur zwei Zähler vor dem SVA rangiert und derzeit auch droht, in den Kampf um den Klassenerhalt zu geraten. Mit einem Sieg könnte die Agovic-Elf hingegen den Relegationsrang verlassen. “Wir sind froh, dass wir eine normale Trainingswoche mit der kompletten Mannschaft gestalten konnten. Wir wollen unbedingt den Relegationsrang verlassen und jeder gesunde Spieler ist ein Gewinn für uns, um dieses Ziel zu erreichen”, sagt SVA-Cheftrainer Damir Agovic.
Nach einem schwachen Saisonstart mit nur zwei Siegen aus den ersten sechs Partien folgte eine Serie von acht Spielen ohne Niederlage für den TSV – gespickt jedoch lediglich mit zwei Siegen. Auch nach der Winterpause startete man eher mäßig und holte (wie die Weiß-Blauen) nur einen Punkt aus den ersten vier Spielen. “Wir hatten mit Bayreuth und Würzburg gleich zwei Titelanwärter vor der Brust und waren mit dem einen Punkt aus diesen beiden Spielen gar nicht komplett unzufrieden. Die Partien gegen Vilzing und Augsburg liefen unter den grippegeschwächten Voraussetzungen dann unglücklich. Es ist schwer, unseren Saisonstart final zu bewerten.”
Langjährige Leistungsträger wie Kapitän Steffen Behr und Jens Trunk führen die jungen Talente im Team der Unterfranken aus dem Landkreis Rhön-Grabfeld an. In der Offensive haben bereits fünf Spieler mindestens sieben Scorerpunkte erzielt, darunter die Toptorschützen Max Grimm und Marco Nickel - bei beiden stehen sechs Saisontreffer zu Buche. Die Mannschaft von Cheftrainer Julian Grell traf in 20 ihrer bisherigen 25 Spiele mindestens einmal. Die Defensive um Innenverteidiger Tim Hüttl, Lukas Mrozek und Torwart Max Böhnke hielt in dieser Saison bereits fünfmal die Null und kassierte die wenigsten Gegentore aller Teams der zweiten Tabellenhälfte. "Wir treffen auf eine erfahrene Herrenmannschaft, die über eine robuste Zweikampfführung agiert und enorme Kompaktheit mitbringt. Für uns gilt, dies anzunehmen und die Zweikämpfe für uns zu entscheiden”, führt Agovic dazu aus. Auf die Winterabgänge von Nico Ott, Sam Zander und Owen Degelmann reagierte der Verein mit insgesamt fünf weiteren Neuzugängen, darunter Severo Sturm und Pascal Moll.
In bislang 16 Aufeinandertreffen konnte der SVA sieben Siege feiern, sechsmal gewann Aubstadt und dreimal endete das Spiel mit einem Unentschieden. Das Hinspiel endete ebenfalls mit einem Remis - 1:1. Was seine Mannschaft verbessern muss im Vergleich zu den beiden Niederlagen gegen Vilzing und Augsburg II, weiß Cheftrainer Damir Agovic genau: “Wir haben uns vorgenommen, in der Defensive stabil zu stehen und uns dann über gelungene Zweikampfsituationen Chancen in der Offensive zu erarbeiten. Das hat in Augsburg schon besser geklappt als in den Partien zuvor, daran wollen wir anknüpfen.”
Dass es im Abstiegskampf auch immer auf die mentale Stärke ankommt, ist bekannt. Doch auch schwere Beine können ein entscheidender Faktor sein. Beim SVA sind zwar alle mittlerweile wieder von der Grippewelle genesen, die Mannschaft des TSV aber hatte nun zwei Wochen Zeit zur Regeneration und Vorbereitung, da ihr Spiel gegen die Bayern Amateure verlegt wurde und könnten so die fitteren Beine haben. “Eine solche Pause bedeutet aber auch immer eine Unterbrechung des Spielrhythmus. Von daher muss es gar nicht unbedingt ein Vorteil für die Mannschaft des TSV sein”, ist Agovic optimistisch.
Führt nach seiner Rotsperre die Weiß-Blauen wieder an: Kapitän Beni Baier . (FOTO: Julien Christ / @sportfotografie.de)
Definitiv nicht mit dabei sind die Langzeitverletzten Danylo Barudi (Rückenprobleme) und Michael Gorbunow (Kreuzbandriss). Niklas Biehrer sitzt noch seine Sperre nach der Roten Karte aus der Partie gegen Vilzing ab und Alen Camdzic ist zwar wieder im Aufbautraining, ein Einsatz käme aber noch zu früh.
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Stand: 28.03.25/ Autorin und Redaktion: Melanie Grün-Schmidt und Luis Emmel
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