Am Samstagnachmittag (23.11./14 Uhr) sind die Weiß-Blauen zu Gast bei der Zweitformation des 1. FC Nürnberg
Im vorletzten Spiel vor der Winterpause wollen die Viktorianer nach sechs Heimsiegen auch den ersten Auswärtserfolg der Saison feiern. Die Grundlage dafür ist gut, sind die Weiß-Blauen doch seit nunmehr fünf Spieltagen in Folge ungeschlagen und konnten zuletzt beim 4:1-Heimerfolg gegen die SpVgg Ansbach einen überzeugenden und souveränen Sieg einfahren. Die Profi-Reserve des Club hingegen musste zuletzt eine herbe 0:4-Niederlage bei den Amateuren des FC Bayern München einstecken, spielt aber grundsätzlich eine sehr wechselhafte Saison, in der noch die Konstanz in den Leistungen als auch in den Ergebnissen fehlt. “Wir haben mit der Partie in Nürnberg die Möglichkeit, uns gegenüber einem direkten Mitkonkurrenten im Abstiegskampf durch einen Erfolg weiter abzusetzen. Meine Mannschaft ist motiviert und möchte den ersten Auswärtserfolg der Saison holen”, gibt SVA-Cheftrainer Damir Agovic die Marschroute vor.
Nach einem mäßigen Start in die Saison ist die Bilanz der Clubberer aus den zurückliegenden zehn Partien ausgeglichen. Vier Siege als auch vier Niederlage stehen zu Buche, zwei Mal trennte man mit einem Unentschieden – zuletzt gegen Ansbach und Bayreuth. Derzeit rangiert die junge Elf (drittjüngste Mannschaft der Liga mit einem Schnitt von knapp 22 Jahren) von Cheftrainer Andreas Wolf auf Rang 12 der Tabelle und ist damit direkter Tabellennachbar der Viktoria, die einen Punkt mehr auf der Habenseite hat. Den technisch gut ausgebildeten Talenten fehlt es aber in dieser Saison noch an Konstanz, so dass die Rot-Weißen derzeit eine “Wundertüte” darstellen. “Bei den U23-Teams der Bundesligisten weiß man nie, wer aus dem Profibereich noch zum Einsatz kommt, von daher macht dieser Umstand auch Nürnberg ein Stück weit unberechenbar. Der Club hat viele junge Talente in den eigenen Reihen, die eine große Spielfreude auf den Platz bringen. Diese gilt es einzudämmen und entschlossen dagegenzuhalten”, fordert Agovic.
Erfolgreichster Torschütze ist aktuell Jeroen Krupa mit sieben Saisontreffern. Mit 32 erzielten Treffern liegt der Club im Mittelfeld der Tabelle und deutlich besser als die Weiß-Blauen, allerdings haben sie mit 34 Gegentoren eine schlechtere Defensivbilanz als der SVA (28).
Die Viktoria möchte nach neun erfolglosen Spielen im Sportpark am Valznerweiher unbedingt am Samstagnachmittag endlich wieder einmal in Nürnberg dreifach punkten. Die Stimmung im Team sei nach den jüngsten Erfolgen und der Serie von fünf ungeschlagenen Spielen in Folge gut. “Meine Jungs haben immer wieder und zuletzt sehr deutlich gezeigt, dass sie entschlossen und als Gemeinschaft auftreten. Genau diese Tugenden braucht es, um eine spielstarke Mannschaft wie den Club zu beeindrucken. Wir wollen entschlossen gegen den Ball arbeiten und in der Offensive erneut gute Offensivaktionen kreieren, um zu aussichtsreichen Abschlüssen zu kommen.”
Die Gesamtbilanz sieht für den SVA deutlich besser aus: In sechzehn Begegnungen gewannen die Jungs vom Schönbusch fünf Mal, der Club entschied sieben Partien für sich. Vier Mal trennte man sich mit einem Unentschieden. Das Hinspiel im August ging mit 3:1 an die Viktorianer.
Die Viktorianer durften gleich drei Treffer im Hinspiel gegen die U23 des 1. FC Nürnberg bejubeln. Die Partie endete mit einem 3:1-Erfolg. (FOTO: Julien Christ/sportfotografie.de)
Definitiv nicht mit dabei sind die Langzeitverletzten Clay Verkaj (Knorpelbruch im Sprunggelenk), Danylo Barudi (Rückenprobleme) und Michael Gorbunow (Kreuzbandriss). Gianluca Schäfer wird bis auf Weiteres wegen eines Außenmeniskusrisses ebenfalls fehlen. Tom Schulz erlitt in der Partie gegen den FC Eintracht Bamberg einen Muskelfaserriss und Arda Nadaroglu fehlt wegen einer Zerrung des vorderen Kreuzbandes im rechten Knie. Die Verletzung wird konservativ behandelt. Die Ausfallzeit beträgt voraussichtlich sechs bis acht Wochen. Der Einsatz von Luca Dähn ist wegen muskulärer Probleme fraglich.
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Stand: 22.11.24/ Autorin und Redaktion: Melanie Grün-Schmidt
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