Am Samstagnachmittag (10.08./14 Uhr) empfängt Viktoria Aschaffenburg die Profi-Reserve des 1. FC Nürnberg
Am 4. Spieltag bekommen es unsere Weiß-Blauen mit der zweiten Mannschaft des 1. FC Nürnberg zu tun. Die Zweitliga-Reserve startete mit einem 4:1-Sieg über Ansbach in die neue Saison, gefolgt von zuletzt aber zwei Niederlagen gegen die SpVgg Bayreuth und die U23 des FC Bayern München.
Aufgrund einer sehr starken Rückrunde (nur Meister Würzburg war besser) belegte die Mannschaft von Trainer Andreas Wolf in der Vorsaison den dritten Platz der Abschlusstabelle. In diese Sphären wollen die Mittelfranken wieder vorstoßen, auch wenn die individuelle Entwicklung der Nachwuchstalente weiterhin Vorrang hat. “Wir erwarten eine Mannschaft, die unter Profibedingungen arbeitet und viele junge Talente in ihren Reihen hat, die kurzfristig den Sprung in den Profibereich schaffen wollen”, konstatiert SVA-Cheftrainer Simon Goldhammer.
Mit Torjäger Julian Kania (24 Tore) und Eliot Muteba (12 Tore) verlor der kleine Club seine beiden torgefährlichsten Akteure zuletzt an zwei Drittligisten (Bielefeld und 1860 München). Hinzu kommt der Abgang von Leistungsträger Niklas Jahn, der sich dem Bundesligisten VfL Bochum angeschlossen hat. Ein branchenüblicher Umbruch einer Ausbildungsmannschaft mit neun Ab- und sieben Neuzugängen. Der bekannteste davon ist Jakub Mintal (aus Bayreuth), der Sohn von Club-Legende Marek Mintal.
Geführt werden soll das junge Team von den erfahrenen Spielern Fabian Menig (30), Benedikt Kirsch (28) und Niklas-Wilson Sommer (27). Schon fast traditionell hat die FCN-Reserve jede Saison einen treffsicheren Angreifer in ihren Reihen. Mit drei Toren in den ersten drei Spielen scheint der 19-jährige Jesper Pentermann in die Fußstapfen des abgewanderten Kania zu treten. “Für uns gilt es, mit viel Geduld und großer Defensivlust die spielerische Qualität des Clubs zu unterbinden. Wir werden akzeptieren müssen, dass wir weniger Ballbesitz haben und wollen aus einer kompakten Grundordnung Impulse nach vorne setzen”, gibt Goldhammer als Marschroute vor und fügt hinzu: “Wir werden einen enormen Aufwand mit dem und gegen den Ball leisten müssen, um Tore zu erzielen bzw. zu verhindern. Wir setzen alles daran, unsere ersten Punkte der neuen Saison vor heimischem Publikum zu holen.”
In der abgelaufenen Saison behielten die kleinen Clubberer zweimal die Oberhand (4:1 und 4:3) gegen den SVA. Besonders die 3:4-Heimniederlage schmerzte, da die Viktoria eine 3:1-Führung nach Toren von Jan Philipp Stein, Luca Dähn und Florian Pieper noch aus der Hand gab.
Gleich drei Mal durfte der SVA im jüngsten Aufeinandertreffen gegen die Clubberer im heimischen Stadion jubeln, wie hier Jan Philipp Stein. Am Ende mussten sich die Weiß-Blauen dennoch mit 3:4 geschlagen geben. (FOTO: Julien Christ / sportfotografie.de)
Definitiv nicht mit dabei sind die Langzeitverletzten Clay Verkaj (Knorpelbruch im Sprunggelenk) und Michael Gorbunow (Kreuzbandriss).
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Stand: 08.08.24/ Autoren: Nicolas Hebisch & Melanie Grün-Schmidt / Redaktion: Melanie Grün-Schmidt
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