Am Freitag (12.09./19 Uhr) gastiert Viktoria Aschaffenburg am achten Spieltag beim SV Wacker Burghausen
72 Stunden nach dem Wahnsinns-Pokalabend am Schönbusch müssen die Weiß-Blauen am Freitagabend zum dritten Spiel innerhalb von acht Tagen antreten. Ausgerechnet der Auswärts-Standort mit der längsten Anreise im gesamten Regionalliga-Bayern-Teilnehmerfeld steht für den SVA auf dem Spielplan: Das 452 Km entfernte Burghausen. „Es ist, wie es ist. Wir müssen akzeptieren, dass wir an einem Freitagabend beim weitest entferntesten Gegner antreten müssen. Diese Freitagspiele sind für alle Mannschaften ein Problem, die berufstätige Spieler in ihren Reihen haben. Wenn es dann auch noch solche Wegstrecken hinter sich zu bringen gilt, ist das zusätzlich problematisch. Wir nehmen die Herausforderung an und geben auch im dritten Topspiel innerhalb einer Woche unser Bestes“, bewertet SVA-Cheftrainer Aytac Sulu die Rahmenbedingungen.
Ausblick auf das Spiel:
Beim SV Wacker steht mit Lars Bender ebenso ein ehemaliger Bundesliga-Profi an der Seitenlinie, wie bei den Viktorianern Aytac Sulu. Allerdings hat Bender, der als aktiver Spieler für den TSV 1860 München und Bayer Leverkusen aktiv war und dort auch Nationalspieler wurde, an der Salzach etwas andere Voraussetzungen als es am Untermain der Fall ist. Mit einem Mehrjahresplan soll es für den ehemaligen Zweitligisten zurück in den Profibereich gehen – spätestens 2030 soll der Aufstieg in die Dritte Liga erreicht sein. In diese Spielzeit starteten die Salzacher, die mit 15 Neuzugängen und 22 Abgängen einen noch größeren Umbruch im Team zu bewerkstelligen haben wie der SVA, mit vier Siegen und drei Niederlagen. Ein Unentschieden war noch gar nicht mit dabei. Damit stehen die Schwarz-Weißen im Mittelfeld der Tabelle auf Platz neun. Erfolgreichste Torschützen sind Denis Ade und Tom Sanne mit jeweils zwei Treffern. Letzterer ist ein Sommerneuzugang, der u.a. bei Hannover 96 und dem Hamburger SV ausgebildet wurde. „Wacker bringt einen intensiven Offensivfußball auf den Platz und agiert oft mit vertikalen Pässen. Der Kader ist auch in der Breite qualitativ gut besetzt, von daher wird es eine schwere Aufgabe für uns. Wichtig wird für uns sein, defensiv stabil zu stehen und im Abschluss effektiv zu sein“, führt Sulu weiter aus.
Die Viktorianer haben zwar die kräftezehrende Englische Woche in den Beinen, setzen aber auf Rückendwind aus der Pokalüberraschung, als man am Dienstagabend im TOTO-Pokal-Viertelfinale Drittligist 1. FC Schweinfurt 05 mit 9:8 nach Elfmeterschießen niederringen konnte. „Wir wollen an die guten Leistungen aus den Heimspielen gegen Würzburg und Schweinfurt anknüpfen. Diese Spiele haben gezeigt, dass der Trend in die richtige Richtung geht und die Entwicklung der jungen Mannschaft auf einem guten Weg ist. Das müssen und wollen wir auch in Burghausen bestätigen und fortsetzen. Wir wollen die schwierigen Rahmenbedingungen dieser Englischen Woche auch gar nicht als Alibi nutzen, sondern über 90 Minuten nochmal alles geben und genau diese Intensität auf den Platz bringen, die es braucht, um erfolgreich zu sein. Das gilt für diejenigen, die in der Startelf stehen genauso wie für die, die zunächst auf der Bank sein werden. Jeder weiß um seine Chancen und um das, auf was es ankommt.“
Der Direktvergleich zwischen beiden Vereinen ist ausgeglichen. In vier Begegnungen hieß der Sieger SVA, in fünf hingegen ging Wacker als Gewinner vom Platz. Fünf Mal trennte man sich mit einem Unentschieden. Das jüngste Aufeinandertreffen in der Wacker-Arena am 9.11. 2024 endete torlos.
Personalien
Definitiv nicht mit dabei ist der erneut Langzeitverletzte Michael Gorbunow (Kreuzbandriss).Niklas Biehrer laboriert an muskulären Problemen, Hendrik Ehmann, Arda Nadaroglu und Ali Aziz fallen krankheitsbedingt aus. Othamane El Idrissi fehlt wegen seiner Roten Karte aus dem Würzburg-Spiel.
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Stand: 11.09.25/ Autorin und Redaktion: Melanie Grün-Schmidt
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