Am Freitagabend (11.08./19 Uhr) empfängt Viktoria Aschaffenburg im zweiten Heimspiel der neuen Saison Aufsteiger FC Eintracht Bamberg.
Nachdem die Mannschaft von Cheftrainer Simon Goldhammer mit dem 4:0-Sieg in der ersten Runde des Toto-Pokals Selbstvertrauen getankt hat, möchte der SVA-Coach am liebsten nun auch im zweiten Heimspiel der neuen Spielzeit ohne Punktverlust bleiben. Dass dies gegen den Aufsteiger aus Bamberg alles andere als ein Selbstläufer wird, weiß Goldhammer freilich nur zu gut: “Der FC ist mit guten Auftritten in der Regionalliga Bayern mehr als angekommen und wir erwarten einen Gegner auf Augenhöhe.”
Mit dem FC Eintracht Bamberg 2010 kommt der aktuell Tabellen-12. ins Stadion am Schönbusch. Die „Domreiter“ mussten nach ihrem 1:0-Auftaktsieg über Illertissen mit zuletzt zwei Pleiten in Serie etwas Federn lassen. “Dennoch waren die gezeigten Leistungen gegen zwei starke Mannschaften der Liga, den TSV Aubstadt und die SpVgg Ansbach, wirklich überzeugend. Gegen Aubstadt musste der FC 30 Minuten in Unterzahl spielen und die Niederlage gegen Ansbach war unglücklich. Von daher erwarten wir einen brandgefährlichen Gegner, der dazu stabil in der Defensive ist”, kennt Goldhammer die Stärken der Domreiter und fordert dementsprechend von seiner Mannschaft, “die defensive Stabilität des Gegners immer wieder zielstrebig zu bespielen.”
Trainiert wird der FCE von Jan Gernlein, der in seinem ersten Jahr gleich den Regionalliga-Aufstieg mit den Lila-Weißen feiern konnte. Vor seinem Bamberg-Engagement arbeitete der 30-Jährige mehrere Jahre beim 1. FC Schweinfurt im Jugendbereich sowie als Co- und Cheftrainer der ersten Mannschaft.
Das Gründungsmitglied der Regionalliga Bayern hat einige turbulente Jahre hinter sich. Nach dem Abstieg 2015 ging es bis in die Bezirksliga. Dank des neuen Konzeptes, welches auf den Nachwuchs und Spieler mit regionalem Bezug setzt, kehrten die Bamberger 2019 in die Bayernliga zurück. Der Stamm der Mannschaft wurde stets zusammengehalten und auch in dieser Sommerpause wurde der Kader nur mit einem neuen Spieler verstärkt. Das erklärte Saisonziel ist freilich der Klassenerhalt.
Der SVA will indes an die überzeugende Leistung aus dem ersten Ligaheimspiel gegen den TSV Buchbach anknüpfen: “Wir müssen auf der einen Seite eine hohe Aktivität mit Ball ausstrahlen aber vor allem auch bereit sein, gefährliche Gegenstöße zu unterbinden. Dazu müssen meine Jungs konzentriert agieren und gut in der Restverteidigung positioniert sein”, führt der Chef an Viktorias Seitenlinie weiter aus und betont: “Wir freuen uns auf das erste von zwei Heimspielen innerhalb von fünf Tagen und wollen unbedingt in unserem Wohnzimmer die weiße Weste behalten.” Zuletzt gut aufgelegt war SVA-Stürmer Lucas Sitter, der in zwei Spielen vier Treffer erzielte. Drei davon in der ersten Pokalrunde gegen den SV Buckenhofen.
Beim letztmaligen Aufeinandertreffen beider Teams im Achtelfinale des Bayernpokals behielten die Jungs der Viktoria mit 5:0 die Oberhand. Damals war der heutige SVA-Vizekapitän Benjamin Baier mit zwei Treffern erfolgreich.
Definitiv nicht zur Verfügung stehen am Donnerstagabend die Langzeitverletzten Philipp Beinenz (Kreuzbandriss), Elias Niesigk (Knorpelschaden), Niklas Borger (Kreuzbandriss, Laif Reiling (Fußbruch) und Clay Verkaj (Knorpelbruch). Ebenfalls nicht mit dabei ist Florian Pieper (Muskelfaserriss). Fraglich ist der Einsatz von Silas Zehnder (muskuläre Probleme).
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Stand: 11.08.2023/ Autorin und Redaktion: Melanie Grün-Schmidt
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