Am Samstagnachmittag (02.11./14 Uhr) empfängt Viktoria Aschaffenburg vor heimischer Kulisse den Aufsteiger TSV Schwaben Augsburg
Zum Rückrundenstart kommt der Aufsteiger TSV Schwaben Augsburg ins Stadion am Schönbusch. Die Fuggerstädter galten vor der Saison als Abstiegskandidat, befinden sich aber momentan im Tabellenmittelfeld der Regionalliga Bayern. In seinem ersten Spiel als Cheftrainer an Viktorias Seitenlinie hat Damir Agovic (35) klare Vorstellungen vom Auftreten seiner Mannschaft: “Wir gehen mit dem klaren Ziel ins Spiel, dem Geschehen auf dem Platz unseren Stempel aufzudrücken. Wir wollen mutig und offensiv auftreten. Ich freue mich sehr auf meine erste Partie vor heimischer Kulisse und hoffe darauf, dass unsere Zuschauer die Jungs durch positive Unterstützung von den Rängen zusätzlich pushen werden. ”
Mit Spielertrainer Matthias Ostrzolek zieht ein ehemaliger Bundesligaprofi (HSV, Augsburg) auf und neben dem Platz die Fäden beim Traditionsklub. Unterstützt wird der 34-Jährige von seinem Co-Trainer Roland Bahl. Nach einem starken Saisonstart mit drei Siegen aus den ersten vier Spielen rutschten die Schwabenritter nach und nach etwas ab in der Tabelle. Zuletzt musste der Aufsteiger drei Niederlagen in Serie verkraften, weshalb die Formkurve derzeit nach unten zeigt. Kurioserweise spielte das Ostrzolek-Team bei 17 Spielen noch kein einziges Mal Unentschieden.
Der Traditionsklub mit den violetten Trikots hat nicht die größten finanziellen Mittel, weshalb das Kollektiv umso wichtiger ist für das Saisonziel Klassenerhalt. Zu den Führungsspielern bei den Augsburgern zählen Abwehrchef Benedikt Krug, Bastian Kurz und Kapitän Marco Greisel. Großes Plus beim Tabellenelften ist der Angriff mit 28 erzielten Toren (6. Platz RL Bayern), obwohl es keinen klaren Torjäger gibt, sondern sechs Spieler mit aktuell drei Treffern. Dagegen drückt der Schuh in der Defensive, da 35 Gegentore zusammen mit Eintracht Bamberg den schwächsten Ligawert bedeuten. “Der TSV wechselt flexibel von einem 4-4-2-System mit Raute in ein 4-3-3-System, darauf müssen wir uns einstellen. Die Qualität des Offensivspiels sieht man alleine schon anhand der erzielten Treffer, allerdings sind sie auch anfällig nach Ballverlusten, was für uns bedeutet, diese Räume dann entsprechend gut zu nutzen”, führt Agovic aus.
Die Viktoria holte sich zuletzt aus dem Heimsieg gegen Türkgücü München Selbstvertrauen und wurde in den jüngsten Trainingseinheiten bereits vom Anfang der Woche vorgestellten neuen Cheftrainer Damir Agovic betreut und vorbereitet. “Wir haben eine intensive Trainingswoche mit guten Trainingsleistungen hinter uns. Wir werden mit einer hohen Laufbereitschaft, Mut und Entschlossenheit auftreten. Diese Werte sind in meiner Spielphilosophie von großer Bedeutung und ich weiß, dass die Mentalität unserer Mannschaft zu diesen Tugenden passt. Die Mannschaft hat zuletzt mehrfach große Moral bewiesen und gezeigt, dass sie lebt.”
Das Hinspiel zum Rundenauftakt im Rosenaustadion war das erste Aufeinandertreffen beider Teams nach knapp 62 Jahren. Zum Ligaauftakt konnten die Schwabenritter mit 2:1 gegen die Viktoria im heimischen Stadion triumphieren. Torschütze für den SVA war damals Angreifer Lucas Sitter, der aber nur noch den Anschluss markieren konnte.
Erzielte den Anschlusstreffer im Hinspiel: Lucas Sitter. Hier ist er im Zweikampf mit TSV-Spielertrainer Matthias Ostrzolek zu sehen. (FOTO: SVA)
Definitiv nicht mit dabei sind die Langzeitverletzten Clay Verkaj (Knorpelbruch im Sprunggelenk) und Michael Gorbunow (Kreuzbandriss). Gianluca Schäfer wird bis auf Weiteres wegen eines Außenmeniskusrisses ebenfalls fehlen und Tom Schulz laboriert an einer Zerrung.
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Stand: 01.11.24/ Autoren: Nicolas Hebisch und Melanie Grün-Schmidt / Redaktion: Melanie Grün-Schmidt
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