
Am Samstagnachmittag (25.10./14 Uhr) ist der Aufsteiger aus Eichstätt zu Gast am Schönbusch.
Am 15. Spieltag der Regionalliga Bayern empfängt der SVA den aktuell stärksten Aufsteiger der Liga. Der Tabellensechste hat sich eindrucksvoll in der Liga zurückgemeldet und sorgt mit einer kompakten Spielweise für Aufsehen. Nach 13 Spielen stehen bereits 22 Punkte auf dem Konto der Oberbayern. Mit nur 11 Gegentoren stellt der VfB die beste Abwehr der Liga, was zweifellos einer der Hauptgründe für den derzeitigen Aufwärtstrend ist. Trotz dieser beeindruckenden Stabilität steckt Eichstätt momentan in einer kleinen Ergebniskrise: Aus den letzten drei Partien sprangen lediglich zwei Punkte heraus, zuletzt gab es ein 1:1 beim FV Illertissen. „ Der VfB Eichstätt erlebt derzeit wirklich eine enorme Euphorie-Welle und überzeugte bisher speziell mit starken Defensivleistungen. Es ist auf jeden Fall eine harte Nuss, die es da für uns zu knacken gilt“, gibt SVA-Cheftrainer Aytac Sulu vor der Partie zu Protokoll.

Ausblick auf das Spiel
Dennoch kann sich die Bilanz des Aufsteigers absolut sehen lassen. Besonders der starke Saisonstart mit 13 Punkten aus den ersten sieben Spielen legte den Grundstein für die aktuelle Platzierung im oberen Tabellendrittel. Auch im Umfeld ist die Euphorie deutlich spürbar. Mit einem Zuschauerschnitt von über 1.000 Besuchern herrscht beim VfB Eichstätt derzeit eine regelrechte Aufbruchsstimmung. Angeführt wird die Mannschaft von Kapitän Jonas Fries (28), während an der Seitenlinie Trainer Dominik Betz (39) steht. Der B-Plus-Lizenzinhaber übernahm den VfB erst zu dieser Saison und hat die Mannschaft defensiv stabilisiert. In der Offensive zeigt sich der VfB zwar solide, aber nicht übermäßig torgefährlich. Mit 19 Treffern rangiert der Angriff im Ligavergleich nur im unteren Mittelfeld. Die besten Torschützen sind Lucas Schraufstetter und Pascal Schittler mit jeweils fünf Toren. Zum absoluten Leistungsträger hat sich Ferat Nitaj entwickelt, der mit vier Toren und fünf Vorlagen zum VfB-Topscorer avanciert ist. Trotz des positiven Saisonverlaufs bleibt das Ziel beim VfB Eichstätt klar: der Klassenerhalt, auch wenn die aktuell verletzungsbedingten Ausfälle das Vorhaben erschweren. „Mit nur elf Gegentreffern ist Eichstätt derzeit in der Tat das Nonplusultra der Liga. Von daher wird es eine Herausforderung werden, aussichtsreiche Torchancen zu kreieren. Aber auch offensiv sind sie mit den genannten Spielern qualitativ top besetzt, die unsere Defensivreihe vermutlich hartnäckig bearbeiten werden“, führt der 39-jährige Ex-Profi an der Seitenlinie weiter aus.
Für die Weiß-Blauen galt es in dieser Trainingswoche, die herbe 2:5-Niederlage gegen die Profi-Reserve des 1.FC Nürnberg aus den Knochen zu schütteln. Mit dem Ziel, vor heimischem Publikum weiter ungeschlagen zu bleiben. Denn zuletzt blieben die Viktorianer in vier Heimspielen in Folge ohne Niederlage. Rechnet man das erfolgreich absolvierte Pokal-Viertelfinale gegen den 1. FC Schweinfurt 05 hinzu, kommt man sogar auf fünf Heimspiele in Folge. „Gegen Nürnberg haben wir eine verdiente Niederlage hinnehmen müssen, wollen diese aber direkt jetzt im Heimspiel mit einem guten Auftritt und auch Zählbarem auf der Habenseite wieder wettmachen. Es war klar, dass nach einigen überzeugenden Auftritten auch wieder einmal ein Dämpfer kommen kann. Den hatten wir beim Club und haben den Fokus in dieser Trainingswoche darauf gelegt, wieder in die Spur zu kommen und das wollen wir am Samstagnachmittag auch zeigen.“
Das letzte Aufeinandertreffen beider Mannschaften am Schönbusch datiert vom 16. September 2022, als die Viktoria einen klaren 5:1-Heimsieg feiern konnte. In der bisherigen Regionalliga-Bilanz zwischen beiden Vereinen stehen aus SVA-Sicht vier Siege, zwei Unentschieden und zwei Niederlagen zu Buche.

War auch im jüngsten Aufeinandertreffen 2022 schon eine tragende Säule im Kader der Weiß-Blauen: Mittelfeldmotor Roberto Desch. (FOTO: Julien Christ/sportfotografie.de)
Personalien
Definitiv nicht mit dabei ist der erneut Langzeitverletzte Michael Gorbunow (Kreuzbandriss). Emirhan Delikaya fehlt weiterhin wegen Problemen mit dem Sprunggelenk und Niklas Biehrer wegen muskulärer Probleme. Henry Held muss sich einer Knie-OP unterziehen und fällt bis zur Winterpause aus. Krankheitsbedingt müssen die Viktorianer auf Arda Nadaroglu verzichten.
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Stand: 24.Oktober 2025/ Autoren: Melanie Grün-Schmidt und Nicolas Hebisch / Redaktion: Melanie Grün-Schmidt
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