Zum Auftakt des Heimspiel-Doppelpacks empfängt Viktoria Aschaffenburg am Freitagabend (5.9./19 Uhr) die Würzburger Kickers zum Unterfranken-Derby im Stadion am Schönbusch.
Die Kickers starteten bisher mit Licht und Schatten in die neue Saison und haben nach sechs Spielen zehn Punkte auf der Habenseite. Zuletzt mussten sie sich dem TSV Aubstadt (0:1) und der Profi-Reserve des FC Augsburg (3:4) geschlagen geben. Damit rangieren sie derzeit auf Tabellenplatz 8. Im Toto-Pokal-Achtelfinale, das die Mannschaft vom Dallenberg bereits am Dienstag (02.09.) austrug, setzte sie sich gegen die SpVgg Hankofen-Hailing durch und steht damit bereits im Viertelfinale. „Mit den Würzburger Kickers wartet ein klarer Mitfavorit für den Aufstieg auf uns, der nicht nur eine sehr erfahrene und hochkarätig besetzte Mannschaft mitbringt, sondern auch den Auftrag für einen Auswärtssieg. Wir freuen uns auf das Derby und den Flutlichtabend vor heimischem Publikum“, kommentiert SVA-Cheftrainer Aytac Sulu die Ausgangslage.
Mit einem Altersdurchschnitt von 25,4 Jahren stellt der FWK die erfahrenste Mannschaft der Liga. Angeführt wird das Team von Kapitän Peter Kurzweg, der nach überstandener Kreuzbandverletzung zurück auf dem Platz ist. Außerdem im Team ist der Aschaffenburger Tim Kraus, der bis zur U17 für die Weiß-Blauen spielte und dann über den FC Ingolstadt und den 1. FC Schweinfurt 05 seinen Weg an den Dallenberg fand.
Die Kickers haben einen ähnlich umfangreichen Umbruch im Kader hinter sich, wie der SVA. 14 Spieler verließen den Verein, 14 neue kamen hinzu. Auch an der Seitenlinie steht mit Marc Reitmaier ein neuer Übungsleiter, der zuvor u.a. beim 1. FC Schweinfurt 05 als Cheftrainer tätig war. Zu den namhaftesten Neuzugängen zählen Jermain Nischalke (SpVgg Bayreuth), Eliot Muteba (1860 München), Eroll Zejnullahu (SpVgg Bayreuth) und Tarsis Bonga, der bereits drei Bundesligaeinsätze, 24 Einsätze in der 3. Bundesliga und knapp neunzig Drittligaspiele in seiner Karriere vorweisen kann. Bonga ist bisher mit vier Treffern der erfolgreichste Torschütze seines Teams, Jermain Nischalke traf dreimal. „Hier prallen ein Stück weit Welten aufeinander. Die Kickers arbeiten nahezu unter Profibedingungen und verfügen über eine sehr reife und erfahrene Mannschaft. Wir hingegen haben mit bescheidenen Mitteln eine sehr junge Mannschaft zusammengestellt, die zwar Potenzial hat, aber ihre Erfahrung erst noch sammeln muss“ erklärt Sulu und fügt hinzu: „Der Kader der Würzburger ist auch qualitativ sehr gut besetzt, so dass uns eine Top-Mannschaft erwartet. Speziell die Offensivabteilung um ihren Mittelfeldregisseur Eroll Zejnullahu ist extrem stark.“
Die Weiß-Blauen zeigten sich in den vergangenen zwei Spielen jeweils in den ersten 45 Minuten nicht in ihrer Bestform und mussten demnach immer einem Rückstand hinterherlaufen. Geht es nach dem Cheftrainer, soll sich das schnellstmöglich ändern. „Wir wollen und müssen gemeinsam mit unseren Fans im Rücken die nötige Mentalität und die talentfreien Attribute auf den Platz bringen, und zwar von Beginn an. Wir können es uns nicht leisten, weiterhin erst ab der zweiten Spielhälfte in unseren Modus zu finden. Ich verlange von mir und dem Team, von der ersten Minute an die notwendige Intensität und die entsprechende Körpersprache zu zeigen. Dazu wollen wir defensiv deutlich stabiler stehen, als wir es bisher getan haben.“
In den bisherigen 15 Duellen mit den Rothosen konnte die Viktoria erst eines gewinnen. Das jüngste Aufeinandertreffen endete im März dieses Jahres am Dallenberg torlos.
Sicherer Rückhalt seiner Mannschaft: SVA-Schlussmann Max Grün, der am Freitagabend sein 150. Pflichtspiel für den SVA machen kann. (FOTO: Julien Christ, sportfotografied.de)
Nicht zur Verfügung stehen am Freitagabend der Langzeitverletzte Michael Gorbunow (Kreuzbandriss) sowie der gelb-rot gesperrte David Néné. Der Einsatz von Niklas Biehrer ist wegen muskulärer Probleme fraglich.
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Stand: 04.09.25/ Autorin und Redaktion: Melanie Grün-Schmidt
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